Rezension: Die Bestimmung 1 von Veronica Roth


Infos zum Buch
Titel: Die Bestimmung
Autor:
Veronica Roth
Verlag:
Goldmann
Seiten: 475
Reihe: 1/3
ISBN: 978-3-442-47944-3
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"Der Boden wird größer, er rast auf mich zu, ich sehe winzige Menschen unten auf der Straße stehen. Eigentlich müsste ich schreien, wie es jeder vernünftige Mensch tun würde, aber als ich den Mund aufmache, kommt nur ein überschwängliches Krächzen heraus. Ich schreie lauter, und die Menschen unten recken die Fäuste und rufen zurück, aber sie sind so weit weg, dass ich sie kaum höre." S. 220
Hierbei handelt es sich um den ersten Teil der "Bestimmung"-Trilogie.

~Rezension Band 2~

~Rezension Band 3~

Klappentext 

Was ist deine Bestimmung? Wo gehörst du hin? Was, wenn deine Wahl den Tod bedeuten könnte?

Fünf Fraktionen sind es zwischen denen Beatrice sich entscheiden muss, als sie sechzehn wird. Es ist die wichtigste Wahl ihres Lebens, denn sie entscheidet über ihre Familie, ihre Freunde, ihre Feinde. Doch der Test, der über beatrice innere Bestimmung Auskunft geben soll, zeigt kein eindeutiges Ergebnis: Sie ist eine Unbestimmte. Die aber gelten in der Welt, in der sie lebt, als hoch gefährlich...

Meine Meinung zum Buch

Wie lange ich darauf gewartet habe, bis ich endlich diese Reihe lese, weiß ich gar nicht, aber ich bin so unfassbar froh, dass ich dieses Buch nach einer Ewigkeit gelesen habe. "Die Bestimmung" ist der Auftakt einer interessanten, wenn auch erschreckenden, dystopischen Trilogie.

Ich liebe dieses Cover. Es ist einfach nur schön. Dieser brennde Kreis in der Mitte harmoniert wunderbare mit der Skyline am unteren Rand und dem dunkel blauen Hintergrund. Zur Abwechslung ist mal kein Mädchen abgebildet und sieht dennoch einfach unfassbar schön aus. Anfangs wusste ich gar nicht, wofür dieses Zeichen überhaupt steht, aber diese Frage wurde mir ziemlich zügig beantwortet - es ist das Symbol einer Fraktion. Den Ferox.

Was soll ich sagen? Mir gefiel der Einstieg wirklich gut. Schnell war ich ein Teil der Geschichte und ich erlebte am eigenen Körper, wie es ist in einer Fraktion zu leben. Der lockere und dennoch fesselnde Schreibstil der Autorin ließ mich nicht mehr los und ich konnte das Buch nicht zur Seite legen. Gespannt folgte ich der Handlung und verliebte mich nicht nur in die Schreibart, und Figuren, sondern vor allem die Geschichte. Mit jeder Seite wurde das Buch spannender und erschreckender. Die Seiten und Kapitel flogen nur dahin. Und ehe ich es mich versah, hatte ich einen super Einblick in die Welt, in der Beatrice lebt.

Das Buch ist aus der Sicht der 16 - Jährigen Beatrice geschrieben. Dadurch konnte ich mich sehr gut mit ihr verbinden. Sie steht kurz vor ihrer Bestimmung und genau wie sie, will ich natürlich auch wissen zu wem sie gehört. Als sie erfährt, dass ihre Ergebnisse des Eignungstests nicht eindeutig waren und sie eine Unbestimmte ist, ist sie vollkommen fassungslos. Beatrice war vorher ein ganz normales Mädchen und dann zeigte sie mir ihre andere Seite. Immer wieder überraschte sie mich mit ihrer Art und Weise. Sie stürzte sich ins Geschehen und wurde im Laufe der Zeit zu einer Rebellin gegen das System. Ich erlebte sie von unzählig vielen Seiten, sei es mitfühlend oder zurückgezogen, oder furchtlos. Denn das ist sie auf jeden Fall. Plötzlich stand eine neue Figur voir mir, die sich vom stillen Mauerblümchen zu einer mutigen Kämpferin entwickelte. Schnell erkannte ich, dass sie nicht zu den Alturan gehört, sondern definitiv eine Ferox ist. Fruchtlos und zum Kämpfen bereit. Tris, wie sie später genannt wird, ist ein Charakter, der mir durch ihren starken Willen, noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Vom männlichen Hauptprotagonist Four, war ich so gleich angetan. Er wirkte zunächst einfach nur wie ein kampflustiger Ferox, der sich des öfteren in Gefahr bringt. Aber das macht ihn nichts aus, denn so ist er einfach. So wirkte er, als er mir das erste Mal vorgestellt wurde. Schnell wurde mir jedoch klar, dass hinter seiner starken und tapferen Hülle jemand anderes steckt. Denn tief im Inneren ist er gar nicht so kaltblütig. Er ist das, was Tris vor dem Test war. Aber dennoch steckt in ihm ein Anführer und Freiheitskämpfer. Ich schloss ihn durch seinen Mut und seine Stärke ins Herz und ich mochte die Szenen mit ihm irgendwie mit am meisten.

Die Handlung hat mir sofort gefallen. Denn schon ziemlich am Anfang, wurde ich mit Geschehnissen und Ereignissen überrumpelt und Action trat auf. Sei es die Prüfungen, die Tris bewältigen muss um zu den Ferox dazu zu gehören oder Kämpfe, die stattfanden - das iost ganz egal, denn spannend ist und bleibt das Buch bis zum Ende. Die Autorin schuf mit diesem Buch einen spannenden, actionreichen und genialen Auftakt. Während anfangs alles noch relativ ruhig von statten geht, so spitzt sich die Lage immer mehr zu, bis es zum Ende Schlag auf Schlag kommt. Ich habe das Ende gar nicht vorraussehen können und war überrascht, wie das Buch letztendlich endete.

Mein Urteil

Ich liebe es. ich liebe den Schreibstil der Autorin, ich liebe die Handlung, ich liebe das Cover und ich liebe die Figuren!!! Der fesselnde Schreibstil der Autorin ermöglichte mir ein Teil dieser futuristischen Welt zu sein. Ein Teil der verschiedenen Fraktionen und ich fand ein Teil von mir in Tris wieder. Sie strahlt einen gewaltigen Mut aus, der mich immer wieder zum Staunen brachte. Die Autorin ließ mich in die Geschichte eintauchen und die Abenteuer und Gefahren der Ferox mitzuerleben. Ein absolut gelunger Auftakt der Trilogie!!!Ich vergebe 5 von 5 Welten
 

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Rezension: Weil ich Will liebe 2 von Colleen Hoover


Infos zum Buch
Titel: Weil ich Will liebe
Autor:
Colleen Hoover
Verlag:
dtv
Seiten: 367
Reihe: 2/3
ISBN:  978-3-423-71584-3
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"Das Duschen hat kein bisschen geholfen. Ich fühle mich total elend. Kaum Schlaf, fünf Tassen Kaffee auf leeren Magen und ein katastrophaler Streit sind nicht gerade die besten Zutaten für einen erfolgreichen Tag." S. 146
Es handelt sich hierbei um den zweiten Teil der "Layken & Will" Trilogie!

~Rezension Band 1~

~Rezension Band 3~

Klappentext 

Es ist jetzt über ein Jahr her, dass Will Layken zum ersten Mal begegnet ist. Und ihre Liebe scheint täglich stärker zu werden. Doch als Will im neuen Studienjahr auf seine Ex-Freundin Vaughn trifft, beschließt er, Layken nichts davon zu erzählen. Ein fataler Fehler, denn als Layken die beiden zufällig sieht, missversteht sie die Situation.

Meine Meinung zum Buch

Da mir damals der 1. Teil der Trilogie ausgespochen gut gefallen hat, war für mich sehr schnell klar, dass ich auch den zweiten Band lesen möchte.

Das Cover ist ähnlich gehalten, wie auch sein Vorgänger "Weil ich Layken liebe". nur dass sich die Farbe von Pink zu türkies geändert hat. Der Klappentext gefiel mir sehr  gut, wobei ich anfangs dachte, dass mir die selbe Geschichte nur aus Wills Sicht geboten wird. Daher schaute ich dem Folgeband "Weil ich Will liebe" ein wenig kritisch entgegen.

Eingeleitet wird das Buch mit einem Prolog, im dem Will auf die Erlebnisse im letzten Jahr eingeht und somit einen sehr guten Rückblick zum 1. Teil bietet. Dadurch gefiel mir der Einstieg ins Buch sehr gut und mir wurde beschrieben, was im 1. Band passierte. Mir wurde ein guter Überblick der Geschehnisse geboten. Es war für mich zu Beginn nicht ganz einfach mich mit Will zu verbinden, da der erste Teil schon eine Weile zurücklag.

Die Handlung gefiel mir sehr schnell. Und durch den schönen Schreibstil der Autoin, war ich wieder in der Liebesgeschichte von Layken und Will gefangen. In diesem Band geht es sehr emotional zur Sache, besonders in Hinblick auf die beiden Hauptprotagonisten. Zwar machte es zunächst den Anschein, dass zwischen ihnen alles in Ordnung ist, aber das Leben mischt sich abermals dazwischen und nichts läuft so wie es eigentlich gedacht ist. Das müssen Will und Layken bedauerlicherweise zur Kenntnis nehmen. Zunächst war es nur ein stetiges Auf und Ab der Gefühle. Aber dann ab einen gewissen Punkt, überschlugen sich die Geschehnisse förmlich und die Story nahm eine Dramatik an.

Will zeigt mir in diesem Buch eine große Entwicklung. Während er im ersten Teil oft nicht so gut zur Geltung kam, so hat sich das in diesem Buch deutlich gezeigt. Er präsentierte sich hier von seiner besten Seite. Immer wieder handelte er fürsorglich in Bezug auf Layken und seinen kleinen Bruder. Und die Liebe zu Layken wurde mit jedem Kapitel immer gewaltiger. Ich konnte hinter die Kulisse des coolen Wills sehen und lernte eine ganz andere Seite kennen. Er war mitfühlend, gefühlsvoll und unglaublich erwachsen. Ich konnte mich mit jedem Kapitel mehr mit ihm verbinden und fühlte, lachte und weinte mit. Mir wurde immer wieder ermöglicht in sein Inneres zu schauen und erfahren wie es ihm wirklich geht und was in ihm vorgeht. Leider fehlten mir seine Gedichte ein wenig. Sie waren sehr selten da, was ich wirklich sehr schade fand, da mir im 1. Teil die Poesie unglaublich gut gefiel.

Die weibliche Hauptprotagonistin Layken, kam mir in diesem Buch irgendwie zu kurz. Sie ging ein wenig unter, da dass Buch nicht aus ihrer Sicht geschrieben ist. Ich erlebte sie so leider nicht so intensiv wie vorher. Der Humor, der sie zum Teil ausmachte, fehlte in diesem Buch fast gänzlich. Sie kam mir oft so vor wie eine Nebenfigur, die einfach nur die Kapitel füllen soll. Ab und an kamen dann doch die ein oder andere Szene, bei der sie mir ein Lächeln auf die Lippen zaubern konnte, allerdings nicht so intensiv wie im 1. Teil.

Der Schreibstil der Autorin gefiel mir auch im 2. Band. Tränen, Lachen, Entsetzten und vieles mehr - Bei mir machten sich sehr viele verschiedene Gefühle bemekbar. Sei es tiefe Trauer, viel Mitgefühl oder Überraschung - ganz egal, gefühlslos war das Buch auf keinen Fall!

Mein Urteil

"Weil ich Will liebe" ist ein gelungener 2. Teil, wobei ich es ein wenig blöd fand, dass es in diesem Buch vor allem um Gefühle ging und die Handlung bzw. die Spannung dadurch ein wenig absackte. Zunächst passierte sehr wenig, aber dann zum Ende hin viel zu viel auf einmal Am Ende wurde es aber dann doch etwas spannender und ich fieberte und fühlte mit. Aber das Ende? Es passt meiner Meinung nach überhaupt nicht und ist viel zu schnell und teilweise auch so vorhersehbar und das hätte nicht sein müssen. Ich denke, das hätte nicht sein müssen und ein Teil hätte glaube ich auch locker gereicht. Dennoch wieder einmal ein Lesegenuss, allerdings kann dieses Buch sich nicht mit seinem Vorgänger messen.

Ich vergebe 4 von 5 Welten









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Mal wieder ein Lebenszeichen und neue Bücher...

Halli hallo da draußen :)

Mensch, so ein schönes Gefühl mal wieder zu Euch zu sprechen :D Aber bald sind Ferien und da geht es wieder richtig los :D
In der letzten Zeit hatte ich vieel zu tun, zu viel meiner Meinung nach und irgendwie kam ich nicht drum rum und habe schon wieder neue Bücher bekommen. Und davon nur eins aus eigener Tasche bezahlt :D so ist das Leben doch toll, wenn man für Bücher nichts zahlen muss, oder ;) ?

Vorneweg: Morgen kommt mal wieder eine Rezension von... *trommelwirbel* Colleen Hoover. Die gute Frau hat es mir mit "Weil ich Layken liebe" sehr angetan und als ich dann herausfand, dass noch zwei Teile folgen, fieberte ich den Forsetzungen natürlich entgegen. Tja wie sehr mir der zweite Band "Weil ich Will liebe" gefallen hat, das erfahrt ihr morgen :)

So und hier sind die Bücher :D

(c) Catas Welt

Zu sehen sind zwei Bücher aus dem Goldmann-Verlag, über die ich mich sehr gefreut habe. Ich habe irgendwie vergessen dass ich "Denn niemand wird dich finden" von Claire McGowan und "Lebenslang ist nicht genug" von Joy Fielding als Reziexemplare angefragt habe, dann war die Freude, als sie im Briefkasten lagen natürlich sehr groß :) Ich bin schon sehr gespannt.

Dann erhielt ich diese Woche außerdem zwei Bücher aus dem Bloomoon-Verlag. "Amy-Perfekte Diebin" und "Liebe braucht keinen Ort". Beide sehen sehr viel versprechend aus und klingen auch sehr gut, ich bin schon sehr gespannt und hoffe, dass die Freude nicht zu groß war.

Tja und zu guter Letzt ein Buch einer Reihe, die ich Euch wärmstens ans Herz lege. "Maya und Domenico" ist eine unglaublich schöne Bücherreihe. Momentan sind acht Bücher erschienen und der finale Band soll noch im Herbst auf den Markt kommen. In erster Linie geht es in der Reihe um Liebe. Aber es ist viel mehr enthalten. Spannend ist, wie die Liebe aufgebaut ist und wie unterschiedlich Maya und Domenico sind. Ihre Beziehung ist alles andere als leicht, da Domenico so ganz anders tickt als die wohlerzogene Maya. Auch wenn es acht, bzw. neun Bände sind, unterscheiden sich alle unglaublich und das tolle ist, ein Buch spielt in einem Jahr, so dass man die Entwicklung der beiden wunderbar folgen kann. "Liebe zwischen zwei Welten" ist der 2. Band dieser Reihe und weil sie so schön sind, müssen sie einfach im Regal stehen.
Eigentlich hatte ich 1 und 2 bestellt, aber irgendwas ist schief gegangen, so dass nur 2 ankam... Na ja nicht schlimm :D

So das wars auch schon... Jetzt meine Frage. Kennt Ihr eins von diesen Büchern?  Und was ist bei Euch in letzter Zeit so eingezogen?

ich freue mich auf Eure Kommentare :)

Alles Liebe und einen schönen Sonntag noch

Wir tanzen in den Mai... etwas unpünktlich, aber naja

Hallo Ihr Lieben :)

heute kommt mal wieder etwas persönlicheres von mir, als nur Rezis ^^ Der Mai ist schon seit einer guten Woche im Gange und ich habe Euch immer noch nicht erzählt, wie mein April war. Das hole ich doch gleich mal nach :) Und auch was in diesem Monat ansteht :) Bleibt gespannt

Zunächst muss ich sagen, dafür dass ich im Monat April kaum bei Euch war, war es dennoch wunderbar, dass ihr so oft vorbeigeschaut habe und die Freude war dann um so größer, wenn sich dann doch der ein oder andere Kommentar hier verirrt hat :) Ihr seit super *riesen Umarmung an alle*
Mein grund für mein fernbleiben, kann ich euch auch verraten :) Momentan ist Schule alles andere als leicht und dann bin ich froh, wenn der Tag vorbei ist und ich einfach nichts machen kann. Zusätzlich zum Schulstress kommt hinzu, dass ich im letzten Monat einfach Abstand brauchte. Ich habe weder gezeichnet, kaum gelesen und noch weniger gebloggt. Ich kann es euch nicht versprechen, aber vielleicht, nur vielleicht gibt es in diesen Monat wieder mehr von mir ;)

Im April, ähm... ja, jetzt ist mir doch tatsächlich entfallen, was ich schreiben wollte ^^. Muss mich mal eben auf die Suche nach den Faden begeben :D *verzweifeltFadensuch* Na gut dann mache ich einfach weiter...

Rezension: Schattenmädchen - Das Geheimnis einer Familie von Laila el Omari


Infos zum Buch
Titel: Schattenmädchen - Das Geheimnis einer Familie
Autor:
Laila el Omari
Verlag:
Coppenrath
Seiten: 320
Reihe:Einzelband
ISBN: 978-3-649-61527-9
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"Nachdem sie den Schlüssel in die Tasche ihres Morgenrocks hatte gleiten lassen, ging Maya über die Veranda ums Haus herum. Die Luft roch nach Regen und nassem Holz. Feuchter Farn streifte Mayas Hand und das Mondlicht lag auf dem zarten Dunstschwaden, die wie Schleier über dem Garten hingen und aus denen die nachtblauen Köpfe von Blumen hervorschauten, das bläuliche gefärbte Grün großer Blätter." S. 135

Klappentext 

Das Leben muss mehr zu bieten haben als langweilige Tanzveranstaltungen, die Vermählung mit einem wohlhabenden Teehändler und gelegentliche Ausflüge in die nächste Kleinstadt, da ist sich Maya sicher! Gut behütet und gelangweilt wächst die 16-Jährige auf den Teeplantagen Ceylons auf – bis im Frühjahr 1895 alles, was sie zu kennen glaubt, auseinanderzubrechen droht. Plötzlich kommt sie einem dunklen Familiengeheimnis auf die Spur, das mit dem mysteriösen Verschwinden ihrer Tante vor vielen Jahren in Zusammenhang steht. Und auch ihre Großmutter sieht Maya mit einem Mal mit ganz anderen Augen. Als dann auch noch der charismatische und gut aussehende Engländer Adrian in ihre Leben tritt, steht Mayas Gefühlswelt endgültig kopf …

Meine Meinung zum Buch

Seit langer Zeit halte ich mit diesem Roman einen Einzelroman in der Hand, der mich schnell in das Jahr 1895 zurückschickt. Und ehe ich es mich versehe, finde ich mich auf einer Teeplantage in England wieder.

Mein Blick galt, wie soll es auch anders sein, erst dem Cover und ich finde, dass es durch dieses Olivgrün und den Orchideen an den Seiten wirklich schön aussieht. Ja, ich weiß, es ist wieder ein Mädchen abgebildet, aber es passt dazu, auch wenn mir wieder ein wenig die eigene Vorstellung genommen wird. Das Cover sieht schön aus und passt durch dezente Farbwahl auch ganz gut zum Inhalt. Es sieht sehr verträumt und auch ein wenig geheimnisvoll aus. Jedoch komme ich mit dem Titel nicht so klar. Schattenmädchen klingt zwar irgendwie düster und gefährlich, aber es passt irgendwie nicht oder kaum zur Geschichte. Mit dem Titel dachte ich, mir wird eine Geschichte mit Zeitreisenden geboten, besonders durch den Untertitel "Das Geheimnis einer Familie" schlussfolgerte ich dies.

Jedoch ein Blick auf den Klappentext ließ meine Folgerung in Luft auflösen, denn ich lag falsch. Dennoch versprach mir der Klappentaxt deutlich mehr und machte mich ein Stück weit auf dieses Buch neugierig. Ohne zu Zögern und zu wissen, was auf mich zu kommen könnte, begann ich dieses Buch.
Der Einstieg in das Buch fiel mir zunächst sehr schwer. Sofort wurde ich mit gefühlten Tausend Menschen bekannt gemacht und ich verlor sehr schnell den Überblick, wen ich jetzt nun vor mir habe. Ich musste mich ersteinmal an die Zeit gewöhnen, ehe ich in die Geschichte geworfen werden konnte. Die ersten Kapitel boten mir einen sehr komplizierten Start und ich war mir nicht sicher, ob das tatsächlich ein einzelroman ist, oder ob ich einen Folgeband in den Händen hielt.

Im Laufe der Kapitel verflog jedoch das Komplizierte und mir wurde die 16-Jährige, wohlerzogene Maya vorgestellt. Ich erlangte einen sofortigen Einblick in ihr Leben auf der Teeplantage. Maya ist sehr in sich gekehrt und träumt vor sich hin. Sie weiß gar nicht genau, was sie denn mit ihrem Leben anfangen will und nimmt es zunächst so, wie es ihr geboten wird. Sie steht meist im Schatten ihrer älteren Schwester und da kommt der Titel auch zur Geltung, jedoch kämpft sie sich förmlich in den Vordergrund, unterstützt ihre Schwester, hilft ihrer Familie. Sie wird unabhängig und beginnt eigene Wege zu schlagen und Entscheidungen zu treffen. Sie entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit zu einer jungen Dame, die schnell die eigene Familiengeschichte beginnt zu hinterfragen. neugierig wie sie ist, möchte sie in Erfahrung bringen, was denn damals mit ihre Tante geschah und sie schlägt sich durch, lässt sich nicht mehr alles gefallen und vollführt erstmals Alleingänge. Natürlich mit dem charmanten Adrian an ihrer Seite. Erst im zweiten Drittel des Buches, konnte ich mich mit Maya vollständig verbinden.

Der männliche Hauptprotagonist Adrian, wies ähnliche Probleme auf. Zunächst erschien er uhig, wie die Fliege an der Wang. Er wirkte dadurch irgendwie in sich gekehrt und träge. Bei ihm dauerte es sogar noch länger, ehe ich sehe Taten nachvollziehen konnte und in sein Leben eintauchen konnte. Zwischen Maya und Adrian entwickelte sich ganz langsam eine zarte Verbindung, die mir sehr gut gefiel. Die Autorin hat sich da sehr zurückgehalten und das Buch wurde keiner der typischen Lovestorys. Sie ließ somit die Figuren entscheiden und es entstand eine sehr glaubwürdige und zarte Liebe.

Die Idee hinter dem Buch gefiel mir sehr schnell und ich war gespannt, was auf mich zu kommt. Jedoch nahm die Geschichte nicht oder kaum an Fahrt zu, sondern blieb auf einer Wellenlinie. Zwischenzeitig passierte fast gar nichts und dann im Gegensatz seh viel und plötzlich auf einmal. Dadurch zog sich die Geschichte scheinbar endlos in die Länge.

Das Buch wird aus der Sicht des Beobachters geschrieben, der innerhalb der einzelnen Kapitel oftmals die Position wechselte. ich brauchte dann immer einen Augenblick, um der Geschichte weiter zu folgen. In 18 Kapiteln wurde mir leider nicht genügend Spannung geboten oder Szenen die mein Interesse wecken konnten. Das fand ich sehr schade, da mich sowohl Klappentext als auch Cover sehr angesprochen haben.

Mein Urteil

Ich bin ganz zufriden mit dem, dass das Buch zur Abwechslung ein einzelroman ist und zusätzlich im Ende des 19. Jahrhunderts spielt. Bei diesem Buch sorgte das äußere Erscheinungbild dafür, dieses Buch zu lesen. Aber leider trügte der erste Eindruck. Nicht nur der Einstieg fiel mir schwer, sondern der weitere Verlauf berüherte mich kaum, so dass ich nicht mit aufgerissenen Augen der Geschichte folgen kann, oder einfach nur begeistert war. Die Figuren lebten nur im Buch miteinander, aber die Chemie zwischen mir und den Figuren passte irgendwie nicht. Die Idee, die hinter dem Buch stand, zeigt, dass deutlich mehr in ihr steckt, als das was mir die Autorin bot.


Ich vergebe 3 von 5 Welten

Vielen Dank an den "Coppenrath-Verlag" für dieses Exemplar!







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