Infos zum Buch
Titel: Flammenblut - Im Zeichen des Schicksals
Autor: Mina Hepsen
Verlag: Goldmann
Autor: Mina Hepsen
Verlag: Goldmann
Seiten: 416
Reihe: 1/?
ISBN: 978-3-442-47981-8
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"Schaudernd schreckte ich von dem Feuer zurück. Der Junge steht in Flammen. Überall, seine Brust, sein Gesicht, seine versenkten Augenbrauen; er verwandelt sich in Asche. Das Feuer verbrennt seine Haut, so dass sie erst roh und rot und dan schwarz wird. Alles löst sich auf!" S. 173
Klappentext
Celine hat eine besondere Gabe: Sie kann in die Zukunft sehen. Mithilfe
ihrer Tarotkarten und durch Visionen erhält sie Einblicke in das, was
sein wird. Dennoch war ihr Leben nicht leicht. Ihre ersten Jahre
verbrachte sie im Waisenhaus, bevor sie in eine grausame Pflegefamilie
kam, aus der sie nur mit Mühe entfliehen konnte. Seitdem lässt sie sich
von ihren Visionen leiten, bis sie eine davon direkt in die Arme des
attraktiven Josh Beaumont treibt. Das Schicksal hat sie zu ihm geführt,
jetzt muss sie nur noch herausfinden, warum …
Meine Meinung zum Buch
Das Buch ist ein Auftakt einer neuen Reihe. Sofort sprach mich der Titel un der Klappentext an. Beides klang eineseitst düster und gefährlich und vor allem spannend und vielversprechend. Das Cover an sich finde ich persönlich sehr langweilig und wirklich schön sieht es auch nicht aus. Ich denke, das hätte man besser gestalten können, als einfach nur ein Mädchen auf dem Cover abzubilden. Dennoch begann ich ohne Vorwarnung dieses Buch.
Der Roman wird mit einem sehr verwirenden und actionreichen Prolog eingeleitet, der für mich im Nachhinein kaum zur folgenden Handlung passte. Sofort stellte ich mir viele Fragen, was es denn mit dem Buch auf sich hat und vor allem, was nach dem Prolog folgen würde.
Der Einsteig in das Buch viel mir sehr schwer, da das Buch gleich mit so viel Action begann. Ich wurde regelrecht hineingeworfen und hatte gar keine Gelegenheit mich mit der Geschichte vertraut zu machen.
Zunächst wurde mir die Hauptprotagonistin Celine vorgestellt, aus deren Sicht wohlgemerkt die Geschichte erzählt wird. Sie hatte eine sehr schwere Kindheit hinter sich und lebte in sehr vielen Pflegefamilien, die ih jedoch nie ein wikliches Familiengefühl boten. Celine hat es nicht einfach und sie wird selbst von ihren Pflegeeltern als Abschaum behandelt. Ihre Zeit verbringt sie mit vielen Büchern und später auch Tarotkarten, die mehr oder weniger ihr folgendes Leben bestimmten. Mir fiel es sehr schwer mit ihr klarzukommen, da sie eine gewisse Abneigung zu allen Menschen zeigte. Sie ließ mich nicht an sie ran und wikte sehr kalt auf mich. Ich konnte ihren Gedanken nicht folgen, mit ihrer Art und Weise kam ich ebenfalls nicht klar. Immer wieder stürzt sie sich ins Geschehen ohne über die Folgen nachzudenken, weil sie glaubt, es gehört zu ihrer Pflicht allen zu helfen und alle zu retten. Das ging mir sehr schnell auf die Nerven. Mit jedem Kapitel fand ich sie unsympathischer. Das anstrengende daran war jedoch, dass das Buch aus ihrer Sicht geschrieben ist und ich ihr somit nicht aus dem "Weg gehen" konnte.
Die Geschichte gefiel mir gar nicht. Zum einen hatte ich gar keine Gelegenheit mit der Handlung vertraut zu werden, da alles in einer schnellen Abfolge verlief. Ohne Pause stürzten die Geschehnisse auf mich ein. Ich konnte mir somit keinen Überblick der Geschichte machen und auch bis zum Ende nicht in sie hineinfinden. Immer wieder hoffte ich die schnellen Szenen würden im Laufe des Buches verfliegen, so dass ich irgendwann doch den Überblick gfand. Dem war allerdings nicht so. Meist wurde auch an der Handlung vorbeigeschrieben. Die wichtigsten Punkte der Geschichte kamen nicht gut zur Geltung, so dass das Buch sehr oft eintönig, langweilig und stupide vorkam. Mir fehlte einfach der Punkt im Buch, welcher die Geschichte spannend gestaltete.
Jedes Kapitel ist eine Beschreibung einer Tarotkarte. Immer wieder suchte ich den Zusammenhang vom Titel des jeweiligen Kapitels und dem Kapitel selber. Am Anfang war es sogar so, dass dieser Zusammenhang auch da war, aber das änderte sich rasant. Ich saß da und versuchte den Sinn der einzelnen Kapitel zu finden - ich hab die Suche letztendlich aufgegeben.
Anhand der schnellen Abfolge der Geschehnisse, konnte ich mich sehr schlecht mit Celine verbinden, so auch mit den anderen Figuren. Sie lebten ihr eigenes Leben und ließen mich links liegen. Als ich dann doch so einigermaßen mit Celine warm geworden bin, strahlte sie eine entsetzliche Arroganz aus und sie sank wieder auf meiner Sympathieskala nach unten. Immer wieder sah sie es als Pflicht anderen zu helfen. Zusätzlich gab sie sich in allem die Schuld, auch wenn sie gar nichts mit der Situation zu tun hatte. Ihr Auftreten gefiel mir stellenweise überhaupt nicht, denn alles drehte sich nur um sie. Die ganze Geschichte passierte teilweise so vorhersehbar und als es dann tatsächlich eintraf verlieh es der Geschichte Eintönigkeit.
Der Schreibstil der Autorin ließ mich kaum ein Teil der Geschichte werden und das fand ich schade. Es wurden auch viele wichtige Dingen nebenbei erwähnt und dafür uninteressante Szenen in den Vordergrund gestellt und lang und breit darüber erzählt. Spannung fand ich in diesem Buch so gut wie gar nicht und es wurde trotz der zackigen Szenenabfolge sehr langatmig, weil einfach nichts folgenschweres passierte.
Mein Urteil
Leider war das Buch meinen Erwartungen nicht entsprechend. Ich weiß nicht genau was ich erwartet habe, aber das nicht. Ich konnte mich weder mit den Figuren verbinden, noch in die Geschichte eintauchen. Viele Dinge waren vorrausschaubar und der Reiz der Story ging verloren. Das Buch hatte vielleicht mehr Potenzial in sich, aber es kam nicht zum Ausdruck. Vermutlich hat mich der Klappentext überzeugen wollen, dieses Buch zu lesen, aber das Buch war leider ein totaler Reinfall. Schade!
Ich vergebe 2 von 5 Welten
Trotz allem bedanke ich mich bei dem "Goldmann-Verlag" fü die Bereitstellung des Exemplares
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Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich
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