Titel: Der Zauber von Immerda - Ein Hellseher sieht schwarz
Autor: Dominique Valente
Altersempfehlung: ab 9 Jahre
Übersetzer: Sandra Knuffinke, Jessika Komina
Seitenanzahl: 304
Reihe: 2/3
Preis: 15,00 € [D]
Autor: Dominique Valente
Altersempfehlung: ab 9 Jahre
Übersetzer: Sandra Knuffinke, Jessika Komina
Seitenanzahl: 304
Reihe: 2/3
Preis: 15,00 € [D]
ISBN: 978-3-7373-5688-6
Verlag: Fischer Verlage~ Achtung! Spoiler zu Band 1 nicht ausgeschlossen!~
Rezi: Der Zauber von Immerda (1)
Inhalt
Die kleine Hexe Anemona hat mithilfe ihrer magischen Fähigkeiten gerade
die Welt gerettet – aber plötzlich scheint ihr Talent, Dinge
wiederzufinden, zu schwinden. Ausgerechnet jetzt! Denn der Dunkelseher
Arno Dazumal braucht dringend ihre Hilfe: Entführer wollen ihn
verschleppen und er hofft, dass Anemona ihn wiederfinden kann. Um Arnos
Spur aufzunehmen, müssen Anemona und ihre Freunde in die gefährliche
Unterwelt von Nimmerda reisen. Werden sie Arno Dazumal hier wirklich
retten?
Der zweite Band der phantasievollen Serie um Anemona und die magische Welt von Immerda: bezaubernd und sprachwitzig! Ausgestattet mit vielen Bildern von Sarah Warburton. (Quelle: Fischer Verlage)
Der zweite Band der phantasievollen Serie um Anemona und die magische Welt von Immerda: bezaubernd und sprachwitzig! Ausgestattet mit vielen Bildern von Sarah Warburton. (Quelle: Fischer Verlage)
Meine Meinung zum Buch
Gestaltung: Die Welt von Immerda sprach mich bereits vor dem Erscheinen des ersten Bandes "Der Zauber von Immerda - Die Suche nach dem verschwundenen Dienstag" an. Und obwohl mir dieser Teil insgesamt nur mäßig gefiel, wollte ich der Reihe dennoch eine 2. Chance geben. Aus meiner Sicht, hat sich das definitiv gelohnt. Farblich passt der 2. Teil hervorragend zu seinem Vorgänger und gerade für Kinderaugen lädt das mit den vielen kleinen Details versehene Cover ein, die Geschichte zu lesen. Mich hat die Gestaltung auf jeden Fall angesprochen.
Einstieg: Dominique Valente wirft den Leser förmlich in die Geschichte hinein. Der 2. Band beginnt dabei mit einem mysteriösen Hilferuf von Arno Dazumal an unsere Protagonistin Anemona. Anschließend befindet man sich im turbulenten und etwas anderen Alltag der Familie Moss wieder. Und das führt den Leser auch zum nächsten Problem, denn Anemonas Hexenkraft spielt seit dem letzten Abenteuer ganz schön verrückt. So findet sie die verschwundenen Sachen nicht wieder, sondern lässt sie einfach verschwinden, was ihr gleich zu Beginn ordentlich Schwierigkeiten einholt. Die kindgerechte, lockere und sehr humorvolle Schreibart der Autorin zauberte mir dagegen schnell ein Lächeln auf die Lippen und ich konnte mich gut amüsieren. Der Einstieg ist Dominique Valente sehr gut gelungen und ich habe mich direkt wohlgefühlt.
Charaktere: Die Autorin bleibt auch in der Fortsetzung ihrem Erzählstil treu. So erlebt der Leser auch hier wieder die Geschichte vom auktorialen Erzähler. Dabei wird auch die Gefühlslage von Anemona sehr deutlich. Dass ihre Suche nach dem verschwundenen Dienstag die kleine Hexe mutiger denn je machte, ist nicht von der Hand zu weisen. So überraschte mich die junge Zauberin gleich mit ihrer Tapferkeit: Sobald der Hilferuf ihres Freundes, des Dunkelsehers, kommt, zögert sie nicht lange, um ihm zu helfen. Dabei sind ihr die Schwierigkeiten, in die sich Anemona damit katapultiert, zweitrangig. Aber nicht nur Tapferkeit, sondern auch Geschicklichkeit, Mut und Cleverness muss Anemona auf ihrer Reise durch Immerda beweisen. So wächst sie durch viele Ereignisse über sich hinaus und zeigte mir eine Seite an sich, die ich im ersten Band sehr vermisst habe, hier aber zur vollen Zufriedenheit erlebte. Ganz gespannt verfolgte ich ihre Entwicklung und fieberte mit jedem Schritt mit. Auch hier ist die kleine Hexe nicht alleine und wird durch dem Monster vom unterm Bett, Fendrian dem Drachen und vielen Figuren mehr begleitet. Der Leser trifft auf alte Bekannte, neue Figuren und die Autorin konnte alle Charaktere wunderbar zusammenführen. Gerade bei den Figuren hatte ich im Vorgänger einiges zu kritisieren, was ich hier nicht feststellen konnte. Schön fand ich auch, dass auch die Schwestern von Anemona präsenter wurden. Durch die Vielfalt der Figuren war das Abenteuer ein Genuss und ich freue mich schon jetzt auf ein Wiedersehen.
Handlung: Zunächst dachte ich, dass sich der Verlauf der Geschichte aus dem 2. Band seinem Vorgänger sehr ähnelt. Aber auch wenn wesentliche Aspekte gleich sind, so ist viel mehr zwischen den Seiten zu finden. Bereits durch den Hilferuf von Arno Dazumal hob Dominique Valente das Spannungslevel sehr hoch und behielt es konstant in dieser Höhe. Die Zauberkraft von Anemona spielt dabei immer eine wichtige Rolle und damit rettet sie sich und ihrer Freunde nicht nur einmal aus einer brenzligen Situation. Gemeinsam erlebt man mit der kleinen Hexe die Welt von Immerda und entdeckt neue Details, alte Bekannte und will immer mehr zwischen den Seiten verschwinden. Eine gewisse Mystik wird durch einen neuen Ort geschaffen, der Immerda unglaublich ähnelt, aber viel gefährlicher ist. So steht Anemona nicht nur einmal vor einer Herausforderung, was die Geschichte noch abenteuerlicher machte. Ihr stetiger Begleiter ist dabei das Monster vom unterm Bett, welches die doch gefährliche Situationen durch sein Gemeckere immer wieder auflockert, was mir stets ein Schmunzeln entlockte. Untermalt wird auch diese Fortsetzung wieder mit zahlreichen kleinen Details in den Kapiteln, so dass auch Kinder ihre Freude an der Geschichte haben werden. Die Kapitel lassen sich dabei zügig lesen, so dass man schneller am Ende angelangt, als einem vielleicht lieb ist.
Schreibstil: Dominique Valente wählt hier das richtige Maß an Humor und Verspieltheit, was den Lesefluss für jüngere Leser sicherlich positiv beeinflusst. Für mich war es pure Unterhaltung! Die Geschichte ist von Anfang an mit der richtigen Menge Lockerheit und Spannung gefüllt, so dass es nie langweilig für mich wurde. Durch ihren bildhaften Schreibstil und der kindgerechten Sprache, entdeckte ich auf meiner Reise durch Immerda viele neue Details, die mir vorher entgangen sind. Auf den knapp 300 Seiten verliebte ich mich so in die Welt, dass es mich mittlerweile selbst wundert, warum mir der 1. Band nicht so gefallen hat. Vermutlich war es der falsche Zeitpunkt, als ich das Buch las. Hier war der Zeitpunkt goldrichtig! Die Autorin verfolgt einen Spannungsbogen, der nie wirklich verschwindet. Dieser wird durch witzige Schlagabtausche zwischen Anemona und ihren Freunden untermalt, bzw. aufgelockert. Die Mischung gefiel mir sehr gut.
Mein Urteil
"Der Zauber von Immerda - Ein Hellseher sieht schwarz" von Dominique Valente ist absolut unterhaltsam und toppt für mich den Vorgänger allemal. Die Welt von Immerda ist dabei mit so viel Liebe zum Detail geschrieben, dass ich mich auf Anhieb wohlfühlte. Anemona hat aus meiner Sicht eine immense Entwicklung durchgemacht und wird immer mutiger. Also passt auf: Hexe Lilli war gestern, jetzt kommt Anemona, die Hexe, die nicht nur verschwundene Sachen wiederfindet. Eine würdige Fortsetzung, die mich wahnsinnig neugierig auf weitere Bände macht! Ich vergebe sehr gute 4 von 5 Welten.
~~~~~~~~~~~~~~~~~
Gemäß
§ 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. Eine
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Schön, dass du ein paar liebe Worte dagelassen hast, ich freue mich sehr darüber <3
Alles Liebe, Caterina
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