Titel: Am Anfang war das Ende
Autor: Stefan Casta
Verlag: Fischer
Seiten: 432
Reihe: Einzelband
ISBN: 978-3737350808
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"Ich sage nicht mehr, bin aber voller Worte, Gedanken und Fragen. Je mehr ich begreife, desto entsetzlicher werden die Schlussfolgerungen, die ich ziehen muss. Die große Frage, die uns alle bewegt, ist: warum können wir hier existieren? Wie kommt es, dass wir in einer Welt, die gestorben ist, atmen und leben können?" S. 106/7
Klappentext
Ein Roman wie eine Flutwelle: aufwühlend und gnadenlos mitreißend.An einem Dienstag im November geht die Welt unter. Ein sintflutartiger Regen reißt alles mit sich. Auch Judit und ihre Freunde werden fortgespült. Tagelang treiben sie im schier endlosen Wasser umher, bis sie erschöpft an ein Ufer gelangen. Aber das neue Land ist verwüstet und vergiftet. Verzweifelt versuchen die vier Freunde alles, um zu überleben. Doch dann entdecken sie etwas, womit sie nicht gerechnet haben: Sie sind nicht allein …
Meine Meinung zum Buch
Stefan Casta schrieb mit diesem Buch ein unglaubliches Werk über Zusammenhalt und Überlebenswillen.Das Cover ist schlicht gehalten und zeigt im Hintergrund eine stürmische Wasserfront. Sowohl das Cover, als auch der Titel verraten nicht zu viel vom Inhalt und passen dennoch hervoragend zur Handlung. Sie spiegeln das Wesentliche wieder und durch den Titel will man erfahren, was sich im Inhalt befindet.
Das Buch beginnt mit einem einleitenden Kapitel, welches auf die folgende Handlung hineweist. Die gesamte Handlung ist in eine Tagebuchform geschrieben, so dass ich die Geschichte am eigenen Körper erleben konnte. Durch die vielen kurzen und auch etwas längeren Kapitel, tauchte ich in die Geschichte ein und hatte wirklich das Gefühl dieses Abenteuer nicht nur von der Couch, sondern direkt vor Ort zu erleben. Und das ist keineswegs übertrieben.
Als ich den Klappentext las, war mir sofort klar - das Buch möchte ich unbedingt lesen. Die Handlung fängt zunächst ruhig an, ehe sie zu einem unvergesslichen Abenteuer wird. Der Schreibstil des Autors ermöglichte mir sehr gut den Einstieg der Handlung zu finden.
Da die Hauptprotagonistin Judit, jedes Geschehen ins genauste Detail beschreibt, erlebte ich sie am Intensivsten. Judit war mir sehr schnell sympathisch. Besonders duch ihre anfangs verrückte Art und Weise schloss ich sie schnell ins Herz. Aber zügig merkte ich, dass Judit auch komplett anders sein kann. Plötzlich kam sie mir wie ein anderer Mensch vor. Angst macht sich in ihr breit. Fürchterliche Angst, die selbst mir unter die Haut ging. Im Laufe der Handlung vefliegt diese aber, und ungeheuerlicher Mut nimmt ihren Platz ein. Judit, die sich anfangs von ihren Freunden geleitet hat, übenimmt flink selbst die Führung und unternimmt sehr oft Alleingänge durch. Immer wieder brachte sie mich ins Staunen, wie sehr der starke Wille ums Überleben einen Menschen so sehr verändern kann. Ich habe sie bewundert.
Der Einstieg des Buches fiel mir sehr leicht und auch die folgende Handlung, wurde mit jeder Seite spannender und zog mich enger in den Bann. Stefan Casta hat einen Schreibstil, der alles lebendig und viel gefährlicher macht.
Hauptsächlich wird das Buch aus Judits Sicht dokumentiert. Denn ihr Tagebuch ist bei jedem Abenteuer mit dabei. Erst später wechselt die Position und Szenen einer Filmkamera werden beschrieben, die mir eine komplett andere Sichtweise ermöglichten. In diesem Kapiteln stand ich hinter der Kamera und habe alles durch das Objektiv erlebt. Eine geniale Idee. Durch diesen Wechsel kam Abwechslung in das Buch, ich konnte an zwei Orten gleichzeitig sein und mir entging nichts.
Zur Handlung möchte ich nichts weiter sagen, denn dann würde ich Euch den Kern der Story vorweg nehmen. Ich kann nur sagen, das die Geschichte einfach der Wahnsinn ist und Zusammenhalt in dem Buch eine seh, sehr große Rolle spielt. Ebenso der Übelebenswillen.
Durch den unfassbaren Schreibstil des Autors, elebte ich ein ungeheuerliches Abenteuer, welches nicht enden wollte und mit jeder dahingeflogenen Seite immer besser wurde. Immer wieder war ich entsetzt, erschrocken, überascht, keineswegs gelangweilt und durchweg begeistert.
Mein Urteil
Das Buch hat einfach alles, was ein gutes Buch braucht! Eine Handlung, die mich nicht mehr loslassen wollte, Figuren, die ein unvergessliches, Atem beraubendes Abenteuer erleben und ein Schreibstil, der die Handlung zum Leben erwecken lässt und mi ermäglichte ein Teil von ihr zu werden. Dieser Einzelroman, verdient es gelesen zu werden. Die Dokumentationsform des Buches ist spannend, unverwechselbar und voller Faszination!Ich vergebe unschlagbare 5 von 5 Welten
Vielen, vielen Dank an den "Fischer-Verlag" für diese Buch!
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Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich
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Schön, dass du ein paar liebe Worte dagelassen hast, ich freue mich sehr darüber <3
Alles Liebe, Caterina
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