Titel: Cineád - Durch Blut getränkt
Autor: Tanja Höflinger
Verlag: Fabulus
Seiten: 250
Reihe: 1/3
ISBN: 978-3-944788-00-5
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Hierbei handelt es sich um den ersten Teil der "Cináed"-Trilogie.
Klappentext
Daniel Frayne ist frisch verliebt - und in einer Krise. Seine Freundin Lou reist nach Japan und er verbringt die Ferien bei seinen Eltern. Dort fühlt er sich völlig fehl am Platz. Vor Liebe verzehrt er sich nach Lou, die sich aber nicht meldet. Zurück an der Cowny-Akademie stößt Daniel bei den Nachforschungen zur Herkunft seines Stiftes Cineád auf hochbrisante Neuigkeiten: Neben seinem und Lous Stift gibt es noch ein drittes, bislang unbekanntes Exemplar. Alle Stifte sind so ausgelegt, dass eine Beziehung zwischen den Stiftträgern unmöglich ist. Daniel und Lou werden auf eine harte Probe gestellt. Und weitere Herausforderungen warten auf die beiden. Wie werden sie diese bestehen?
Meine Meinung zum Buch
Gestaltung: Auch der zweite Band der Trilogie besitzt einen farbigen Buchschnitt, der sehr schön aussieht. Das Buch ist ähnlich gestaltet wie auch sein Vorgänger. Nur die Farbe des Schnittes hat sich von rot auf dunkelblau geändert. Das Cover unterscheidet sich sonst nicht viel von Band 1. Da ich ungerne angefangene Reihen links liegen lasse, war ich ganz froh, dass mir der Verlag so gleich Band 2 mit zu geschickt hat. Mir hat zwar der erste Teil nur mittelmäßig gefallen, aber dennoch war ich irgendwie gespannt, wie es um Cineád, um Daniel und um Lou weitergeht.
Einstieg: Unmittelbar nach dem Ende vom ersten Teil beginnt auch der 2. Teil. Die Autorin beginnt auch hier sofort mit der eigentlichen Handlung und hält sich sehr in Grenzen was kleine Rückblicke angeht. Für mich war dies kein Problem, da ich beide Teil hintereinander gelesen habe. Allerdings denke ich, dass es für andere somit sehr erschwerlich ist in die Handlung hineinzufinden. Das Buch beginnt kurz nach den Wettkämpfen, die im Ende vom ersten Band anstanden. Die Gewinner durften nach Japan reisen. Unter ihnen ist auch Daniels Freundin Lou, die im ersten Teil nur bedingt erwähnt wurde. Recht zügig befand ich mich wieder in der Geschichte.
Charaktere: Wie auch schon im Auftakt der Trilogie, so wird auch dieses Buch aus der Sicht von Daniel erzählt. Er ist für mich nach wie vor wie ein Buch mit sieben Siegeln. Ich hatte gehofft, dass er mir in diesem Band deutlich sympathischer wird und dass er aus seiner recht naiv denkenden Art und Weise herauswächst, aber leider war dies nicht der Fall. Immer wieder musste ich mich auch in diesem Buch förmlich mit seiner Art und Weise herumschlagen, die mir alles andere als angenehm war. Ständig stellt er sich in den Vordergrund und glaubt, das er allein Gefahren entgegentreten muss. Nur er allein ist dazu in der Lage. Diese Denkweise und vor allem sein schnelles unüberlegtes Handeln gingen mir sehr schnell auf die Nerven. Ich merkte keine Veränderung zum ersten Teil und auch keine Entwicklung. Leider erging es mir mit den anderen Figuren auch nicht wirklich anders. Da haben wir z. B. den besten Freund von Daniel, Levi, der mir schon im ersten Teil recht sympathisch war, wenn ich zugebe, war er mir sogar angenehmer als Daniel. Diese Figur ging förmlich unter und das fand ich sehr schade. Ebenso seine Zwillingsschwester Lou, mit der Daniel seit kurzer Zeit zusammen ist und die ebenso wie er selber ein Stiftträger ist. Mir fehlten allerlei Wissen zu den Figuren, so dass ich sie nur schwer einschätzen konnte.
Handlung: Das Buch schließt unmittelbar am ersten Band an und Daniel muss sich in diesem Band mit erneuten Gefahren auseinandersetzten. Ein wichtiger und entscheidener Punkt zum weiteren Verlauf der Geschichte ist, dass Daniel herausfand, dass es neben seinem und dem Stift von Lou noch ein drittes Exemplar existiert, welches eine größere Macht besitzt als beide Stifte zusammen. Im Trieb der Neugier versucht Daniel herauszufinden, was es damit auf sich. Immer wieder begibt er sich in die Vergangenheit und untersucht die Herkunft der Stifte. Dadurch versuchte die Autorin Spannung auf zubauen, aber es konnte mich nur bedingt mitreißen. Es war vieles leider ähnlich Durcheinander wie es auch schon im ersten Teil der Fall war. Ich verlor den Überblick und konnte teilweise nicht nachvollziehen geschweige denn verstehen, warum das jetzt so war und nicht anders. Die Autorin ließ mich oft verwirrt und total durcheinander und mit einem Haufen Fragen zurück.
Schreibstil: Auch hier ist der Schreibstil wieder locker, leicht und angenehm zu lesen. Es gab vereinzelt Stellen, die ich sehr gelungen fand und die auch meine Neugierde erweiterten. Allerdings konnte mich Tanja Höflinger auch in diesem Buch nicht sonderlich mitreißen. Vieles war Durcheinander und ich verlor den Überblick. Da das Buch recht dünn ist, ist es trotz des Unverständnisses schnell zu lesen. Innerhalb eines Abends las ich die gerade mal 250 Seiten recht zügig durch.
Mein Urteil
Immer wieder erhoffte ich mir, dass mir in diesem Buch ein groß Teil meiner unzähligen Fragen beantwortet werden. Warum gibt es die Stiftträger? Seit wann gibt es diese? Was ist so besonders an ihnen? Was haben Daniels Eltern bzw. Daniel selber damit zu tun? Wieso wird die Akademie so geheim gehalten? Woher kommen die Mächte der Stifte? Und viele mehr. Aber mir wurde weder die eine noch die andere Frage beantwortet. Es kamen vermutlich genauso viele Fragen dazu, die ich mir einfach nicht erklären konnte. Es war schwierig der Handlung zu folgen, da die Autorin schon viel weiter war, als ich als Leser. Ich kam einfach nicht hinterher. Es passierte so viel auf einmal, was ich mir nicht erklären konnte. Mit den Figuren bin ich in diesem Teil gar nicht zufrieden gewesen. Ich hatte schon einen schweren Anfang mit der Hauptfigur, aber sie wurde mir auch hier nicht sympathischer. Das bereitete mir oft Schwierigkeiten und ich fühlte mich einfach nicht wohl in der Geschichte. Ich fand mich weder zu recht, noch konnte ich in die Geschichte eintauchen. Das einzige, was mich an diesem Buch wirklich begeistern konnte, war der leicht zu lesende Schreibstil und die Aufmachung. Ich finde es sehr schade, aber das Buch ist leider für mich keine gelungene Fortsetzung. Ich vergebe 2 von 5 Welten
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Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich
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Ohje,
AntwortenLöschenhabe heute Band 1 fertig gelesen und auch die Rezi online gestellt.
Hatte die Hoffnung, dass in Band 2 die Fragen geklärt werden, die bei mir noch offen waren. Aber nun, nachdem ich mir deine Rezi durch gelesen habe, mache ich mir da keine großen Hoffnungen mehr.
Wirklich schade.
Da hab ich grad nicht mehr wirklich Lust weiter zu lesen :/
Liebe Grüße
Tanja
es geht mir nicht anders. Ich bin da immer zwiegespalten. Auf der einen Seite mag ich es nicht, wenn ich eine Bücherreihe anfange, aber nicht beende, aber auf der anderen Seite denke ich mir, wenn die ersten Teile nicht so gut waren, wäre es doch Zeitverschwendung weiterzulesen...
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