Rezension: Century Love - Tödliches Fieber 1 von Dee Shulman



Infos zum Buch
Titel: Century Love - Tödliches Fieber
Autor:
Dee Shulman
Verlag:
dtv

Seiten: 446
Reihe: 1/3
ISBN:  978-3-423-71568-3
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Schon wieder renne ich... von Angst getrieben... Irgendetwas Schreckliches ist hinter mir he und jagt mich durch die Finsternis... Doch da hinten in der Ferne... in Licht getaucht ... so hell... grell... es grängt mich vorwärts... die Dunkelheit... atmet... wirbelt... holt mich ein... S. 178

Klappentext 

Londonium, 152 n. Chr.: Der römische Gladiato Sethos Leonitos wird im Kampf verletzt und kurz darauf von einem mysteriösen Fieber befallen. Als er wieder aufwacht, landet er im Jahr 2012 in einem Internat fü Hochbegabte - und direkt im Herzen der 16-Jährigen Eva. Doch Sethos trägt das Virus in sich: Ein Kuss von ihm könnte für Eva den Tod bedeuten...

Meine Meinung zum Buch 

Dieser Roman, ist ein Buch, der dem Leser ermöglicht in zwei Jahrhunderten gleichzeitig zu leben.

Das Cover ist gut gelungen und ich finde, es passt durch seine dezente Farbwahl wirklich sehr gut zum Inhalt. Es verrät nicht zu viel und gibt trotzdem das Wesentliche wieder. Ein Hingucker, bei dem es sich bestimmt lohnt, einen Blick in die Handlung zu werfen.

Aber nicht nur das Cover, sondern letztendlich der Klappentext brachten mich dazu, dieses Buch zu lesen. Die Geschichte über Zeitreisende gefiel mir von der allerersten Sekunde. Das Buch ist in drei große Abschnitte eingeteilt. Im ersten Teil befinden wir uns in Londonium im Jahr 152 nach Christus und 2012 nach Christus. Anfangs werden die beiden Figuren Sethos oder kurz Seth und Eva undabhängig von einander vorgestellt. Der darauffolgende Handlungssort ist mehr oder weniger eine Zwischenwelt, die mir, wenn ich ehrlich bin, Schwierigkeiten bereitete. Ich wusste nicht wo ich und warum ich jetzt dort gefangen war - dieser Abschnitt ließ mich mit vielen Fragen zurück. Im letzten Teil befinden wir uns in London um 2012.

Da die Zeiten, Orte und Protagonisten Kapitelweise immer wechselten, dachte ich, dass ich dadurch einen guten Überblick bekomme. Allerdings wurde ich in die Geschehnisse an den Orten und den Zeiten regelrecht hineingeworfen und ich musste erst einmal realisieren, was gerade passiert war. Die Kapitel von Eva, wurden aus ihrer Sicht geschrieben, weshalb es mir leichter fiel, mich in sie hineinzuversetzten. Bei Sethos war das komplett anders. Plötzlich wurde ich von einer komplett anderen Sicht überrumpelt. Während Evas Kapitel weiterhin aus ihrer Sicht geschrieben wurden, erzählte mir ein Beobachter die Handlung im Jahr 152. Das bereitete mir sehr oft Schwierigkeiten und die Handlung ließ sich dadurch schwer folgen.

Zu den Protagonisten muss ich sagen, dass sie zwar ihre Geschichte erlebten, mich aber nicht komplett in den Bann ziehen konnten. Sowohl Eva als auch Sethos haben ein merkwürdiges Leben. Und alles kommt so überstürzt und ohne Pausen. Ich hatte wirklich Probleme den beiden zu folgen. Es fiel mir sehr schwer, mich in sie hineinzuversetzen, mit ihnen zu erleben und zu fühlen. Das fand ich wirklich sehr schade. Eva kam mir im Buch viel älter vor, als sie im Klappentext beschrieben wurde. Keineswegs wie 16. Denn in meinen Augen, war sie eine reife Frau mit einem gewaltigen Wissen. Wahrscheinlich war das mehr oder weniger das Problem, dass ich mit ihr nicht warm wurde. Mit Sethos war es leider ähnlich, er ließ mich aber komplett unberühert. Für mich war er zwar da, aber ich erlebte ihn nicht und konnte kaum in sein Leben eintauchen.

Die Idee hinter dem Buch gefiel mir sehr gut. Ein tödliches Fieber, welches einen jungen Gladiatoren mal eben ins Jahr 2012 schickt. Und er sich mir nichts dir nichts in eine junge begabte Schülerin verliebt. Das war eigentlich der Grund, warum ich das Buch lesen wollte, weil mir die Idee so gut gefiel. ABER die Handlung ist schleppend und leider auch eintönig. Es passierte einfach nichts, was mir sagte, WOW das Buch ist genial! Außerdem habe ich ewig auf die erste Begegnung mit Eva und Seth gewartet und ich muss sagen, sie kam mir viel zu spät. Das fand ich wirklich sehr schade.

Ich bin ein wenig zwiegespalten und weiß leider nicht, wie ich das Buch einschätzen soll. Die Idee blieb leider nur eine Idee und entwickelte sich leider nicht zu einem Abenteuer. Sie konnte sich nicht ausbreiten und auskristalisieren, was ich wirklich sehr schade fand.

Mein Urteil

Die Idee zu diesem Buch gefiel mir sofort, aber sie hat sich nicht entwickelt und machte die Handlung eintönig und teilweise auch langweilig. Die Figuren konnten mich leider kaum überzeugen, so wie auch die Handlung, die einfach nicht an Fahrt gewann. Mit dem Schreibstil habe ich mich auch sehr schwer getan, besonders dadurch, dass ein Beobachter und ein Ich-Erzähler vorkamen, es kommt zu Verwirrungen und Unverständnis. Obwohl mir das Cover auf Anhieb gefiel, kann ich dem Buch keine volle Punktzahl geben. Eigentlich wollte ich dem Roman eine gute Bewertung geben, aber dann wäre ich nicht ehrlich. Das einzig gute an dem Buch, ist die Idee dahinter, das Cover und der Klappentext. Wirklich schade... Hoffentlich kann mich der zweite Teil mehr begeistern.

Daher vergebe ich dem Buch nur schwache 3 von 5 Welten. 


Danke, an den dtv für das Leseexemplar.








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Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. Eine Verlinkung zum Verlag und anderen Seiten dient informativen Zwecken



2 Kommentare:

  1. Obwohl das Buch echt toll klingt, werde ich es wahrscheinlich eher nicht lesen... Du sprichst genau das an, was ich an Büchern am meisten hasse: Eintönigkeit, Langeweile, Dahinplätschern der Handlung, unglaubwürdige Protagonisten... ;)
    Trotzdem danke für deine tolle und vor allem ehrliche Rezi! <3

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    1. Ist eigentlich sehr schade, dass das Buch so nach hinten losging :/ Aber Cover, Idee und Klappentext reichen leider nicht aus, damit ein Buch sehr gut ist...

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Schön, dass du ein paar liebe Worte dagelassen hast, ich freue mich sehr darüber <3

Alles Liebe, Caterina


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