Hallo meine lieben Leserlies,
(c) Steffis Bücher Bloggeria |
und schon wieder ist eine Woche rum. Zeit für "Top Ten Thursday" Nummer 2. Das heutige Thema
ist: 10 Biografien/Schicksalsberichte aus deinem Bücherregal
Eine schwierige Aufgabe, ich versuche mein Bestes.
Samuel Koch sitzt im Rollstuhl. Er ist vom Hals abwärts gelähmt, kann
sich kaum bewegen. Aber er kann denken und fühlen. Und er kann hoffen.
Hier erzählt er von seinem Leben vor dem Sprung. Wie er zu "Wetten
dass.?" kommt. Davon, wie der Unfall geschieht. Das ist der Augenblick,
in dem sein zweites Leben beginnt: Schock, Verzweiflung, Schmerz und
Wut. Doch er trifft die Entscheidung, nicht aufzugeben. Und an dem
festzuhalten, was ihn trägt. Radikal ehrliche Schilderungen eines jungen
Mannes, der nichts mehr zu verlieren hat, sondern nur noch gewinnen
kann. Und eine Einladung, die Kostbarkeit des Lebens neu zu schätzen.
Sie ist 19 und erzählt davon, dass Träume wahr werden können.
Michaela DePrince wächst im kriegszerrütteten Sierra Leone in einem
Waisenhaus auf. Sie ist dort »Nummer 27«, wegen der Flecken auf ihrer
Haut geächtet als »Teufelskind«. Als sie mit vier ein vergilbtes
Magazincover mit dem Bild einer Ballerina findet, gibt es ihr Hoffnung:
Sie will so werden wie diese strahlende Frau im Tutu. Dann wird sie
überraschend in die USA adoptiert, wächst behütet und geliebt auf. Mit
fünf erhält sie erste Ballettstunden, später Stipendien für die
renommiertesten Ballettschulen der USA. Mit dem Dokumentarfilm »First
Position« tanzt sie sich 2012 in die Herzen der Menschen – und zählt
heute zu den Top-Nachwuchsballerinas der Welt.
In diesen großartig erzählten, unsentimentalen Erinnerungen sucht der
Sohn eines schwarzen afrikanischen Vaters und einer weißen
amerikanischen Mutter nach der Bedeutung seines Lebens als farbiger
Amerikaner. Es beginnt in New York, als Barack Obama erfährt, dass sein
Vater - für ihn mehr ein Mythos als ein Mensch - bei einem Autounfall
ums Leben kam. Dieser plötzliche Tod löst eine Odyssee der Gefühle aus.
Sie führt zuerst in eine kleine Stadt in Kansas, von wo aus er den
Spuren der Familie seiner Mutter auf der Wanderung nach Hawaii folgt.
Dann nach Kenia, wo er dem afrikanischen Teil seiner Familie begegnet
und mit der bitteren Wahrheit über das Leben seines Vaters konfrontiert
wird. Am Ende führt sie zu einer Versöhnung mit seinem geteilten Erbe.
Sie ist die Frau des wohl berühmtesten Bloggers der Welt: Ensaf Haidar
liebt den Mann, der den Wunsch nach einem freien Leben mit Folter und
Gefängnis bezahlt. Raif Badawi wurde in Saudi-Arabien verhaftet und zu
1000 Stockschlägen und zehn Jahren Haft verurteilt - de facto ein
Todesurteil. Dass die ganze Welt um ihn bangt, ist seiner Frau zu
verdanken. Mit einem selbstgemalten Plakat startete Ensaf Haidar eine
Solidaritäts-Kampagne, die die Welt bewegt. Sie sorgt für
enormes Interesse an Raifs Schicksal und bringt so das gnadenlose Regime
ihres Heimatlandes in Bedrängnis.
Die Geschichte von Ensaf und Raif ist eine berührende Liebesgeschichte. Sie erzählt von der Kraft zweier Herzen im Kampf gegen das Unrecht und davon, wofür es sich zu leben lohnt.
Die Geschichte von Ensaf und Raif ist eine berührende Liebesgeschichte. Sie erzählt von der Kraft zweier Herzen im Kampf gegen das Unrecht und davon, wofür es sich zu leben lohnt.
Offen schildert Kretzschmar seine Erfahrungen hinter den Kulissen des
Sports, der Showwelt und der Politik. Stefan Kretzschmar wird gerne
gehört und auch gerne zitiert, er ist ein politischer Mensch, engagiert
sich für caritative Organisationen, und seine Meinung, immer direkt und
ungeschminkt, zählt. Für seinen Sport tut das Enfant terrible alles,
raucht aber auch gerne mal zwei Schachteln Zigaretten am Tag. Er ist
bekennender Familienmensch, aber nur Tage, nachdem seine kubanische Frau
die gemeinsame Tochter zur Welt brachte, beginnt er eine Liaison mit
einer anderen Frau.
Das Handball-Idol Stefan Kretzschmar provoziert und polarisiert Öffentlichkeit und Sportwelt - bis heute.
Das Handball-Idol Stefan Kretzschmar provoziert und polarisiert Öffentlichkeit und Sportwelt - bis heute.
Sechs Porträts von Menschen, die sich zum Widerstand gegen das NS-Regime
entschlossen und aktiv wurden: Sophie Scholl, Adam von Trott zu Solz,
Helmuth James von Moltke, Dietrich Bonhoeffer, dem Gefängnispfarrer
Harald Poelchau und dem englischen Bischof von Chichester, George Bell.
Wenn auch ihre Motivation, ihr Denken und ihre Vorgehensweise
individuell recht verschieden waren, so hatten sie doch, wie Ferdinand
Schlingensiepen zeigt, eines gemeinsam: eine christliche Grundhaltung.
Doch genau das ist sie, weltberühmt und von allen geliebt. Und das mit
Recht: Astrid Lindgren. Sie ist ein Teil unseres Lebens. Generationen
haben Freude und Kraft aus ihren Büchern geschöpft. Drei Jahrzehnte lang
hat Margareta Strömstedt, Journalistin und Kinderbuchautorin, zahllose
intensive Gespräche mit Astrid Lindgren geführt und Zugang bekommen zu
den verborgenen Seiten dieser Persönlichkeit. In diesem Buch hat
Margareta Strömstedt das Ergebnis ihrer Gespräche mit der großen Autorin
zusammengetragen. Über Astrid Lindgrens Kindheit ist viel bekannt, aber
was geschah, als sie erwachsen wurde? Astrid Lindgren als
Meinungsmacherin, ihre internationale Bedeutung und ihr Ruhm, ihre
Beziehung zur Sprache und die Macht ihrer Sprache - zusammen mit Zitaten
aus Astrid Lindgrens Briefen, die sie in ihren ersten schweren Jahren
aus Stockholm nach Hause schrieb, und Zitaten aus ihren
Kriegstagebüchern entstand das Lebensbild eines einzigartigen Menschen
und einer einzigartigen Dichterin.
Ein Filmleben zwischen Ost und West "Jede Rolle hat mit mir zu tun -
egal ob Mörder, Lüstling, Geizkragen oder idealistischer Phantast."
Winfried Glatzeder präsentiert seine Autobiographie. Im Kultfilm "Die
Legende Paul und Paula" schrieb er zusammen mit Angelica Domröse
Filmgeschichte - jetzt erzählt Winfried Glatzeder sein Leben. Seit
"Paul und Paula" gehörte Winfried Glatzeder zu den beliebtesten
Schauspielstars der DDR - mit seinem markanten Gesicht avancierte er zum
"Belmondo des Ostens". Nun erzählt er amüsant und authentisch sein
Leben auf Leinwand und Bühne zwischen Berlin, Hamburg, Düsseldorf. Mit
bissigem Witz und ironischem Charme berichtet Glatzeder von seiner
Nachkriegskindheit im Ostsektor Berlins und den Anfängen seiner
Schauspielkarriere, als er u. a. mit Armin Mueller-Stahl 1966 "Ein Lord
am Alexanderplatz" dreht. Nach "Zeit der Störche" und "Der Mann, der
nach der Oma kam" gelingt Glatzeder 1973 an der Seite von Angelica
Domröse im DEFAKultfilm "Die Legende von Paul und Paula" der Durchbruch.
Doch seine Arbeit gerät immer wieder in das Blickfeld der Stasi. 1982
zieht Glatzeder mit seiner Familie nach West-Berlin. Es folgen Krisen,
die sich in Alkoholproblemen und kreativer Erschöpfung niederschlagen.
So erzählt diese Autobiographie 35 Jahre nach "Paul und Paula" auch von
künstlerischer Identitätsfindung und den Schwierigkeiten eines
Schauspielerlebens zwischen Ost und West. Bis heute ist Glatzeder auf
Bühne und Leinwand präsent.
Vor dem wirklichen Leben Martin Luthers verblassen alle Mythen und
Legenden, die so gerne erzählt worden sind. Klaus-Rüdiger Mai glückt es
durch verblüffende Recherchen und die Analyse neuester
Forschungsergebnisse, dem Reformator auf die Spur zu kommen. Packend und
nachprüfbar erzählt der Religionsexperte und Romancier, wie Martin
Luther zu dem wurde, was er war. Erstmals wird bezugnehmend auf jüngste
archäologische Befunde und wirtschaftliche Daten die Herkunfts- und
Kindheitsgeschichte, die weitreichende Folgen für seine spätere
Entwicklung hatte, verblüffend neu erzählt. Im Mittelpunkt steht die
große Geschichte von Luthers Emanzipation, der die Gewissheiten seiner
Zeit ablegt und die versiegelte Tür zur Moderne aufbricht. Der Prophet
der Freiheit, der die Freiheit eines Christenmenschen mit
epochenverändernder Kraft proklamierte, musste sich in einem an Dramatik
nicht mangelnden Prozess zunächst selbst befreien. Erstmals wird
deutlich, wie sehr und wie grundlegend die Romreise zum weitreichenden
Vorspiel der Reformation wurde. Das Konzept der Autonomie der
Persönlichkeit und die konsequente Verteidigung der Gewissensfreiheit
machen Luther zum modernen Menschen. Diese Modernität findet sich auch
in seiner Ehe wieder, denn Katharina von Bora war nicht das Heimchen am
Herd, sondern gleichberechtigte Partnerin. In diesem Buch begegnet man
Luther, weil es der Autor versteht, sich buchstäblich an Luthers Fersen
zu heften und seiner außergewöhnlichen Entwicklung zu folgen.
Eine Ikone zwischen Pop und Propaganda Ernst Busch (1900–1980) war einer
der schillerndsten Bühnenstars, die Deutschland im 20. Jahrhundert zu
bieten hatte. Einer, dem der Ruch der Revolte anhaftete. Eine Ikone der
Linken. Berühmt wurde er 1930 als Moritatensänger in der Verfilmung der
„Dreigroschenoper“, legendär als singender Truppenbetreuer im Spanischen
Bürgerkrieg und berüchtigt durch die Hymne „Die Partei hat immer
recht“. Propaganda-Parolen und Shakespeare, Kästner-Gedichte und
Chansons von Tucholsky/Eisler – was er sang, sprach und spielte, geriet
stets zur Gratwanderung zwischen Kunst und Politik, zwischen Ideologie
und Entertainment. Sein Publikum berauschte sich am Klang seiner
metallenen Stimme, schmückte ihn mit Beinamen wie „Barrikaden-Caruso“,
„Rote Nachtigall“ und „singendes Herz der Arbeiterklasse“. Ernst Busch
war Werftarbeiter in der Kaiserzeit in Kiel, Theaterschauspieler bei
Piscator in Berlin, Kabarett-, Kino- und Schallplattenstar der späten
Weimarer Republik, Rhapsode des antifaschistischen Widerstands im Exil,
Gefangener des Naziregimes, Gründer der ersten und einzigen
Schallplattenfirma der DDR, international gefeierter
Brecht-Schauspieler, Kapitalist, Stalinist und Querulant im SED-Staat,
populärster deutscher Künstler in der Sowjetunion, Kultfigur der
westdeutschen 68er. Die Liste seiner Fans reicht von Heinrich Mann über
Pete Seeger bis zu den Punks der Hamburger Hausbesetzerszene. Jochen
Voit erschließt in seiner grandios erzählten Biographie eine
Jahrhundertgestalt und ihre Epoche.
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Das waren meine Biografien aus dem Regal.
Alles Liebe und bis bald,
Eure Caterina
Guten Morgen :)
AntwortenLöschenVon deinen Büchern kenne ich kein einziges und bis vielleicht das über Astrid Lindgren hält sich mein Interesse zugegebenermaßen auch in Grenzen - ich bin wirklich nicht der größte Fan dieses Genres. Meine TTT-Liste habe ich trotzdem voll bekommen, allerdings sieht sie ganz anders aus als die meisten anderen ^^°
Liebe Grüße
Hannah
Mein TTT
Liebe Hannah,
Löschenja mein Genre ist es auch gar nicht. Ich habe von dieser Liste auch nur 3 tatsächlich gelesen, da mich dieses Genre so gar nicht anspricht. Ich schaue mir mal deine Liste an.
Alles Liebe, Caterina