//MONATSRÜCKBLICK// Familiencamp, purer Stress im BFD und nur wenig gelesene Bücher

Ahoi meine liebsten Leser,

mittlerweile habe ich echt das Gefühl, als würde ich alle zwei Wochen einen Monatsrückblick schreiben, auch wenn ich sagen muss, dass der Oktober für mich sehr zäh war. Vieles hat nicht so geklappt wie ich wollte, in der Tagesgruppe lief es teilweise sehr stressig zu und bei mir hat sich wieder eine kleine Flaute breitgemacht. Also im Großen und Ganzen war mein Oktober nicht so gut, trotzdem möchte ich euch erzählen, was ich in diesem Monat erlebt habe. Viel Spaß!

Außerhalb der Bloggerwelt 


Im BufDie - Stress, Anstrengung, und kaum eine ruhige Minute


Der Oktober war für mich mit der anstrengenste Monat in meinem ganzen BufDie. Auch wenn ich eigentlich nur drei Wochen gearbeitet habe. Die zweite Oktoberwoche war ich gemeinsam mit meiner Chefin auf einem Familiencamp im Harz. Aber dazu gleich mehr.

Oft musste ich mich in diesen vier Wochen als Autoritätsperson beweisen. Immer wieder gab es Momente, in denen ich mich durchsetzen musste, Grenzen zeigen und den Kindern klar und deutlich zeigen, wie weit sie gehen dürfen. Manchmal gab es dann auch solche Situationen, in denen ein Kind total ausgetickt ist und ich selber hatte da gar keine Chance durchzugreifen. 

Ich hatte euch zwar im letzten Monatsrückblick erzählt, dass mich die Kinder nun auch als Betreuer ansehen, aber im Oktober haben sie mir oft das Gegenteil bewiesen. Um es kurz zu fassen: Sie sind mir manchmal sehr auf der Nase getanzt. Und das zerrte teilweise sehr an meinen Nerven. 

Am schlimmsten waren dann die Situationen, in denen ein Kind Mist gebaut hat, alle anderen mitgemacht haben und ich versuchte den sich anbahnenden Konflikt im Keim zu ersticken. Denn so gut kenne ich die Kids mittlerweile. Wenn einer Mist baut und alle anderen da mitmachen, dass das nicht lange gut geht. Einmal war es echt so krass, dass mir echt zum Heulen zu Mute war. Ich konnte mich überhaupt nicht durchsetzen und sie haben sich permanent über mich lustig gemacht. Nicht einer hat auf mich gehört. Und dann die Ruhe zu bewahren, war echt nicht leicht. Ich musste dann da weggehen, weil dann wurde es echt zu viel für mich. 

Ihr merkt es selber, in der Tagesgruppe, die zwar extra auf solche Kinder spezialisiert ist - und da solche Eskalationen fast normal sind, war es für mich echt sehr anstrengend. Es gibt natürlich auch schöne Momente, wenn gerade kein Kind austickt, aber die waren im Oktober leider eher wenig. 

Familiencamp - Harz, Erkältung und Magen-Darm


Ach ja, stimmt. Das Familiencamp. Gemeinsam mit meiner Chefin, ein paar anderen Mitarbeitern und bis zu 12 Familien aus dem Familienhaus in Magdeburg, fuhr ich für 5 Tage in den Harz. An sich hat mir die Woche Spaß gemacht, nur es gab zwei Haken. Auf der einen Seite war ich als Betreuer natürlich permanent ansprechbar. Von morgens bis abends und irgendwann will man dann auch seine Ruhe haben und wenn man dann quasi vor der Toilette abgefangen wird, weil wieder irgendetwas im Busch ist und der mit dem nicht klarkommt ect, war das echt nicht so toll.

Und das zweite war, dass sich bei mir eine blöde Erkältung breit gemacht hat. Aber das Wetter: Regen, Nebel und kalt - lädt leider nicht sonderlich dazu ein, dass die Genesung voranschreitet. Ich bin dann ein Tag früher abgereist. Im Nachhinein war dies sogar eine gute Entscheidung, denn auf dem Camp ging ein Magen-Darm-Virus herum. Ich war ganz froh, dass ich davon verschont blieb. 


Innerhalb der Bloggerwelt 

wenig gelesen, wenig gebloggt und fehlende Motivation

 

Grundsätzlich ist mein Blogger/ Lesemonat mit dieser Überschrift beschrieben. Aufgrund des vielen Stress sowohl privat als auch im BufDie fehlte mir oft die Lust zum Bloggen. Immer wieder hab ich mir gesagt, dass ich mich jetzt mal hinsetzen sollte und die außenstehenden Rezis schreiben sollte, tja dabei blieb es auch. 

Im Oktober sind nur fünf Beiträge online gekommen. Eine Rezension, kein Top Ten Thursday und auch kein Mehr Aufmerksamkeit für... Wie gesagt, der Monat sah sehr dünn aus. Aber nichts desto trotz zeige ich euch eure Top 3.


Nicht nur Blogtechnisch sah es im Oktober dünn aus, sondern auch lesetechnisch.

  • Letztendlich geht es nur um dich (David Levithan) 5/5 
Zwei weitere Bücher lese ich derzeit noch. Gemeinsam mit der lieben Vanessa von Buchtempel, lese ich "Im dunklen, dunklen Wald" von Ruth Ware. Bisher gefällt es mir naja, aber ich hab auch noch ca. 200 Seiten vor mir.
Außerdem begleitet mich "Falsche Schwestern" von Cat Clarke. Das Buch ist bisher gut und ich freue mich auf die weiteren Seiten!

Kinobesuch - Findet Dorie und Die Insel der besonderen Kinder 

 

Das einzig gute in diesem Monat waren meine beiden Kinobesuche. Ich war ewig nicht mehr im Kino und Findet Dorie sowie Die Insel der besonderen Kinder, wollte ich diesen Monat unbedingt schauen. Eins kann ich euch sagen: Beide Filme haben mir ausgesprochen gut gefallen. Ganz besonders erwähnenswert ist Tim Burtons neuer Film. Das Buch dazu habe ich immerhin im Regal stehen. Eigentlich wollte ich dies vorher lesen, bevor ich den Film schaue, aber der Film war schneller. Ich bin so wieso ein absoluter Fan von Tim Burton, demnach war klar, dass ich auch "Die Insel der besonderen Kinder" sehen will und oh mein Gott, ich war echt baff. JETZT muss ich die Bücher lesen!

Und nun zu Euch, wie war Euer Oktober? War er besser als meiner? Was habt ihr gelesen? Gab es Highlights? Ich bin gespannt!

Lasst es euch gut gehen. Alles Liebe und hoffentlich 

6 Kommentare:

  1. Hey ho,
    ich hoffe, die nächsten Monate werden langsam etwas entspannter. Bekommst du irgendwelche pädagogischen Tipps z.B. wie du dich bei den Kindern am besten durchsetzt?
    Das du da nicht viel zum lesen kommst, kann ich gut verstehen. In "Findet Dorie" wollte ich eigentlich auch noch gehen. Mal schauen, ob ich das noch irgendwie schaffe.
    viele Grüße
    Emma

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    1. Hallo liebe Emma,

      danke für deinen Kommentar. Ja gelegentlich bekomme ich pädagogische Tipps. Mittlerweile ist es auch so, dass ich solche Situationen gar nicht beschwichtigen soll, das machen dann nun die ausgebildetetn Kollegen. Das macht die Sache natürlich um einiges leichter.

      Und hast du es mittlerweile schon zu "Findet Dorie" geschafft?

      Liebe Grüße,
      Caterina

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  2. Und nochmal huhu meine allertollste Cata <3

    puh, deine BufDie Zeit klingt wirklich stressig. Ich kenne das ganz gut, wenn Kinder nicht auf einen hören wollen und einem auf der Nase herum tanzen. Ich habe auch eine lange Weile im Kindergarten gearbeitet und mich dann dafür entschieden, dies nicht für den Rest meines Arbeitslebens tun zu wollen. Ich drücke dir die Daumen, dass du dich bald besser durchsetzten kannst. Zum Glück gibt es ja auch die schönen Momente mit den Kids :)

    Findet Dorie möchte ich auch unbedingt noch sehen :) das klappt allerdings erst in knapp 3 Woche, aber ich gehe mal davon aus, dass der Film dann noch im Kino läuft.

    Immerhin hast du ja überhaupt gebloggt, leider habe ich Arbeitsbedingt auch immer viel weniger Zeit dafür, als ich gerne hätte. Das wird bei dir wahrscheinlich in Zukunft auch nicht so viel anders laufen.

    Drück dich fest, Küsschen,
    deine Ally

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    1. Heey mein Ally-Schatz <3

      oh ja das mit dem "Auf der Nase herum tanzen" ist wirklich sehr stressig. Da sind sich dann die Kinder absolut einig. Aber wenn man mal sagt, dass der oder die mal mit dem oder dem spielen kann, wird das partout abgelehnt. Und ja, jetzt überwiegen die schönen Momente. Ich glaube dann werden die nächsten Monate vielleicht weniger anstrengend :)

      Ach na klar, manche Filme laufen ja ewig im Kino. Vllt hast du da ja noch Glück :)

      Nein, das denke ich auch. Wenn dann noch die Suche nach einer passenden Uni und der ganze andere Kram dazu kommen, wird das mit dem Bloggen wahrscheinlich noch schwieriger.

      Allerliebste Grüße und eine dicke Umarmung an dich :*
      Deine Cata <3

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  3. Solche Momente, in denen Kinder total austicken und einem einfach alles zu viel wird, hatte ich auch. Es ist ja auch hart, ohne die entsprechende Ausbildung, in diesem Bereich zu arbeiten. Und dann ist es ja auch dein gutes Recht, zu sagen, dass es dir zu viel wird, und das an die erfahrenen Kollegen abzugeben. Es ist ja schon eine große Leistung, in ruhigeren Situationen von Kindern als Autoritätsperson angesehen zu werden.

    Da hatte ich ja noch Glück mit meiner Kinderreise während was FSJs. Wir waren dort so viele Betreuer, dass ich meistens meine Ruhe hatte.

    Tja, ich sag's ja nur ungerne, aber "Die Insel der besonderen Kinder" ist meiner Meinung nach keine sonderlich gute Verfilmung. Der Ton ist ingesamt viel kitschiger und fröhlicher als der des Buches (was ich von Burton anders erwartet hätte) und das Ende ist leider einfach nur grauenhaft. Und vor allem mega unlogisch, selbst wenn man das Buch nicht gelesen hat. (Ja, die Zeitschleifenlogik beschäftigt mich :D.) Eva Green und die tolle Optik waren da meine Lichtblicke. Ich bin gespannt, wie du das Buch sehen wirst, wo du doch den Film zuerst gesehen hast. Vielleicht regt dich der Film deshalb nicht so auf wie mich ^^.

    "Findet Dorie" wollte ich eigentlich auch noch sehen, obwohl ich da sehr gemischte Dinge darüber gehört habe :/.

    Liebe Grüße,
    Charlie



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    1. Hallo liebe Charlie,

      da gebe ich dir absolut Recht. Es ist echt nicht einfach, wenn solche Situationen auftreten, da die Ruhe zu bewahren. Das wird bei mir wahrscheinlich mit einer der größeren Herausforderungen sein.

      Auf unserem Familiencamp ging es auch relativ entspannt zu. Da die Eltern ja mit waren und mehr oder weniger auch die Aufsichtsperson der Kinder waren. Nur manchmal kamen dann eben die Eltern an und wollten irgendwas.

      Ich muss ehrlich sagen, normalerweise lese ich vor einer Verfilmung auch das Buch, nur hier habe ich es echt nicht geschafft. Mir kam der Film manchmal echt richtig düster vor und ich finde, dass Burton das echt hervorragend dargestellt hat. Nur ich hab ja jetzt wirklich gar keinen Vergleich zum Buch. Wenn man das Buch vorher gelesen hat, geht man ja auch mit anderen Erwartungen ran.

      Aber auch wenn ich den Film wirklich klasse fand, gab es ein paar Stellen, in denen der Bösewicht (keine Ahnung wie der Typ hieß) absolut lächerlich dargestellt wurde und so gar nicht furchteinflößend. Das war ein Punkt, den ich echt bemängelt habe. Es war einfach nicht glaubhaft gezeigt, so dass selbst der Zuschauer Schiss bekommt.

      Tu dir "Findet Dorie" einfach an ;) Ich hatte auch erst meine Zweifel, weil ich dachte, dass der Film nicht an seinen Vorgänger rankommen wird. Wenn man beide Filme unabhängig voneinander betrachtet, sind sie wirklich gut, wie ich finde. Und auch als Fortsetzung ist der Film meiner Meinung nach ziemlich gelungen.

      Liebe Grüße. Caterina

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Schön, dass du ein paar liebe Worte dagelassen hast, ich freue mich sehr darüber <3

Alles Liebe, Caterina


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