Rezension: Centum Night - Der freie Fall von Lou Timisono


 
   Infos zum Buch

   Titel: Centum Night - Der freie Fall
   Autor: Lou Timisono
   Übersetzer: -
   Verlag: Balladine
   Seitenanzahl: 355
   Reihe: ?
   ISBN:  978-3-945-03517-7
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Inhalt

Mehr und mehr Länder schließen sich der Coastal Alliance an. Der Beitritt eines Landes verhilft der dortigen Elite zu einem Luxusrefugium, während die verarmte Bevölkerung in einer von Verbrechern beherrschten Crime Zone leben muss. Zwischen diesen Territorien befindet sich eine Hochsicher-heitszone, deren Bewohner in monotoner Bedürfnislosigkeit gehalten werden. Wünsche nach emotionaler Nähe und sexuelles Verlangen werden auf hohem technologischen Niveau kontrolliert eingebaut. Hier, in Solocity, gibt es keine Gewalt. Da geschieht das Undenkbare. In Solocity beginnt eine rätselhafte Mordserie. Agent Eddie Bellefleur erhält bei seinem Ermittlungen Hinweise auf ein weitgespanntes Netz aus Verrat und verborgenen Leidenschaften, das bis in die Spitze des Regimes reicht.

 Meine Meinung zum Buch


Gestaltung: Bislang hatte ich nichts von der Autorin geschweige denn von diesem Buch gehört. Umso gespannter war ich, als mir dieses Buch vorgestellt wurde. Schon im Klappentext, der mich sehr neugierig machte, war mir schnell klar, dass dieses Buch nicht unbedingt die leichteste Kost wird. Das schreckte mich dennoch nicht ab und ich wollte den Weltenentwurf der Autorin genauer in Augenschein nehmen.

Einstieg: Das Buch beginnt mit einem rasanten aber auch sehr heftigen Prolog. Ich wurde sogleich in die Handlung katapultiert und mit der Welt nach dem dritten Weltkrieg konfrontriert. Die Autorin bot mir keine Möglichkeit mich langsam an die Handlung zu gewöhnen. Ich befand mich sofort im eigentlichen Geschehen. Der Prolog gab mir schon einen kleinen Einblick, was mich auf den kommenden Kapiteln in etwa erwarten würde.

Charaktere: Mir wurde sogleich, nach dem krassen Start, der Agent Eddie Bellefleur vorgestellt. Durch den auktorialen Erzähler, den die Autorin in ihrem Buch wählte, wurde mir ein Bild von seinem Charakter geboten. Ich hatte schon zu Beginn meine Problemchen mit ihm, und konnte mich anfangs und auch im späteren Verlauf nie gänzlich in ihn hineinversetzten. Leider war dies bei den vielen weiteren Figuren, die zum Teil merkwürdige Namen haben, zum anderen zusätzlich noch viele Spitznamen besaßen, nicht anders. Durch den stetigen Perspektivenwechsel verlor ich sehr schnell den Überblick und konnte die einzelnen Figuren gar nicht mehr wirklich zu ordnen.

Handlung: Es gibt drei Bezirke, die sich nach dem Civil War gebildet haben. Die Crime-Zone Bonnieville, Safety-Zone Solocity und Victory-Zone Youbeau-Naxton. Zunächst war es mir sehr schleierhaft, was es sich mit der jeweiligen Zone auf sich hat. Immer wieder hatte ich Probleme der Handlung zu folgen, so viele neue mir unbekannte Begriffe, die zwar im Glossar erklärt wurden, mich dennoch nicht immer schlauer machten. Erst sehr spät verstand ich in etwa das System dieses Weltenentwurf, den die Autorin hier geschaffen hat. Es gab vereinzelt spannende und actionreiche Momente, aber insgesamt konnte mich die Handlung nur mäßig unterhalten.

Schreibstil: Es fällt mir sehr schwer, diesen Schreibstil zu beschreiben. Ich habe sehr lange gebraucht, ehe ich mich an diesen gewöhnen konnte. Zum einen schreibt die Autorin teilweise sehr lange Sätze, was mich oft dazu brachte Passagen stellenweise zu überspringen, zum anderen, das fand ich sogar noch viel schlimmer, verwendet sie unglaublich viele Fremdwörter, die zwar in ihrer Handlung zum Alltag gehören, mich aber sehr oft unverständlich dreinblicken ließen. Ich wurde erst sehr spät mit diesem Schreibstil vertraut. 

 

Mein Urteil 


Die Grundidee machte mich von vorne rein neugierig. Jedoch wurde mir schon im Prolog gezeigt, dass dieses Buch eventuell sehr schwierig zu lesen ist. Das bestätigte sich dann auch. Zunächst brauchte ich sehr lange, ehe ich mit den mir vorgestellten Figuren, wo ich sogar oft nicht wusste, welche nun die Hauptfigur ist, so einigermaßen vertraut machen konnte. Ein weiterer Punkt ist die Handlung, die mich großteils kalt ließ. Ich konnte nicht in diese eintauchen, wie ich es mir erhofft habe. Erst sehr spät. Ebenso der Schreibstil, der mir mit am größten Probleme bescherte. Ebenfalls recht spät, konnte ich mich daran gewöhnen und verstand nach und nach das System dieser Welt. Dadurch dass das Buch zum Ende hin noch etwas in Fahrt kam und ich auch sowohl mit der Handlung als auch mit dem Schreibstil besser klar kam, vergebe ich 3 von 5 Welten.









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2 Kommentare:

  1. Ich habe zuvor noch nie etwas von dem Buch gehört. o.o Es klingt aber auch nicht so euphorisch von dir, dass ich es würde lesen wollen. :D

    Ich habe dich übrigens getaggt. :)
    http://theshadowofdragonfly.blogspot.de/2016/02/der-liebster-award-mit-neuem-logo-im.html

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    1. Hey Ellen,

      danke für deinen Kommentar und natürlich danke fürs Taggen ;) Ja das Buch war jetzt nicht wirklich der Burner, ich kann es nur bedingt empfehlen...

      Liebe Grüße, Caterina

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Schön, dass du ein paar liebe Worte dagelassen hast, ich freue mich sehr darüber <3

Alles Liebe, Caterina


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