Rezension: Das zufällige Leben der Azalea Lewis von J. W. Ironmonger




   Infos zum Buch

   Titel: Das zufällige Leben der Azalea Lewis
   Autor: J. W. Ironmonger
   Übersetzer: Franca Fritz/ Heinrich Koop
   Verlag: script 5
   Seitenanzahl: 432
   Reihe: Einzelband
   ISBN: 978-3-7855-8332-6
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"Doch wir alle führen nun einmal ein Leben voller Kehrtwendungen und Verwicklungen und Wendungen und niemand vermag zu sagen, was möglicherweise gewesen wäre." S. 64

 

Klappentext 


Geschieht alles aus einem bestimmten Grund?

Diese Frage quält Azalea Lewis, deren Leben von unfassbar vielen Zufällen bestimmt scheint. Da sie befürchtet, dass ihr Lebensweg vorgegeben ist und sie ihr Schicksal nicht ändern kann, vertraut sie sich einem Experten für Zufälle an: Dr. Thomas Post. Als dieser beginnt, die Rätsel ihrer Vergangenheit zu entwirren, werden seine Überzeugungen von der Liebe, dem Leben und seine Statistiken völlig auf den Kopf gestellt.

 

Meine Meinung zum Buch


Gestaltung: Ich hatte bislang noch nichts von dem Buch gehört, geschweige denn von dem Autor gehört oder gelesen. Dementsprechend war meine Neugier sehr groß, als ich dieses Buch durch Zufall entdeckte. Die Idee mit dem Zufall gefiel mir von der aller ersten Sekunde. Selbst das Cover sprach für sich. Es ist so farbenfroh, und das hatte ich in der letzten Zeit selten. Jetzt im Nachhinein finde ich das Cover sogar sehr gelungen und wirklich passend zum Inhalt gestaltet. Der Titel sprach mich sofort an und ich wollte das Buch unbedingt lesen. Mein Entschluss stand dann letztendlich fest, als ich den sehr vielversprechenden Klappentext gelesen hatte, der mir Lust auf mehr machte.
"Wir lachen als Reaktion auf eine lustige Situation; wir lachen, um Stress abzubauen; wir lachen beifällig, um in das Lachen anderer einzustimmen. " S. 100
Einstieg: Der Autor beginnt sofort mit der eigentlichen Handlung und ich fand mich am 21. Juni 1982 wieder. Der Mittsommertag wird im Laufe des Buches immer wieder genauer beleuchtet und ich fand es sofort sehr gut gelöst, dass der Autor genau mit diesem Tag beginnt. Denn auf diesem Tag baut sich im Laufe der Kapitel die eigentliche Handlung, die erst 30 Jahre in der Zukunft spielt, auf. Das fand ich wirklich ausgesprochen gut gelöst von J. W. Ironmonger. Schon im ersten Kapitel zeigte mir der Autor wo es lang geht und ich war auch sogleich vom sehr angenehmen Schreibstil des Autors angetan. Er lässt die Handlung schon sehr spannend beginnen. Denn das Buch beginnt damit, dass ein dreijähriges kleines Mädchen auf einem Rummelplatz gefunden wird. Die kleine Azalea schloss ich augenblicklich ins Herz. Nach diesem doch recht langen einleitenden Kapitel springt der Autor in das Jahr 2012 und ich als Leser lernte den Zufallsexperten Thomas Frost kennen, von dem ich ebenso schnell angetan war. Der Autor zog mich sofort in den Bann und ich fand mich erstaunlich schnell in der Geschichte wieder.
"Und selbst wenn wir die Wahrscheinlichtkeitsquote für das Eintreffen eines ungewöhnlichen Ereignisses berechnen könnten, würde uns das nicht wirklich weiter-hefen. Wir alles sind das Produkt einer ganzen Fülle erstaunlich unwahrscheinlicher Ereignisse." S. 251
Charaktere: Das Buch wird durchgängig aus der dritten Person erzählt. Durch den auktorialen Erzähler, den der Autor für dieses Buch wählte, bekam ich oft viele Details, die die Figuren nicht erfuhren, oder erst nach und nach erfuhren. Der Autor wechselt die Perspektiven kapitelweise, so dass die Handlung mal aus der Sicht von Azalea und mal aus der Sicht von Thomas erzählt wurde.  Zunächst dachte ich, dass das in diesem Buch vielleicht nicht die angemessenste Erzählweise ist, aber ich bin jetzt im Nachhinein sehr froh, dass der Autor diese Erzählweise wählte. So erlebte ich die Figuren nicht nur aus ihrer eigenen Sicht, sondern auch aus der Sicht der anderen Figur. Ich konnte mich sehr schnell mit beiden verbinden und schloss sie sofort ins Herz. Beide sind so verschieden, aber doch verbindet sie eins: Der Zufall. Auf der einen Seite ist Azalea, die weiß, oder felsenfest der Meinung ist, dass alles aus einem bestimmten Grund passiert und auf der anderen Seite Thomas, der alles wissenschaftlich belegen will. Beide sind so verschieden, aber ich liebte sie vom ersten Moment an. Immer wieder merkte ich wie authentisch die Figuren beschrieben wurden, so dass ich mich wunderbar in sie hineinfühlen konnte. Nicht nur die Chemie zwischen Azalea und Thomas funktionierte, sondern die Chemie zwischen mir und den Figuren war ebenfalls vorhanden.
"Es gibt keinen Gott. Oder möglicherweise ja doch. Niemand pfuscht an unserem Leben herum. Niemand zieht im Hintergrund die Fäden. Oder möglicherweise ja doch. Zufälle geschehen. Wünsche gehen in Erfüllung. Oder möglicherweise ja auch nicht. Es wird jedenfalls nicht bewiesen." S. 413
Handlung: Das Buch beginnt noch relativ ruhig, das ändert sich jedoch erstaunlich schnell. Schon ab dem Moment als die kleine Azalea auf der Bildfläche auftauchte war die Spannung da. Voller Neugierde verfolgte ich ihr von Zufällen überschüttetes Leben und schloss sie immer wieder ins Herz. Der Autor zeigte mir sehr schnell wo es lang geht, und dass das Buch vielleicht nicht unbedingt die leichteste Kost sein würde, aber das schreckte mich in keinster Weise ab, eher steigerte ich mich noch mehr in das Buch hinein. Es gab sehr ruhige Passagen, die sich fast durchgängig durch das Buch zogen, aber auch Momente in denen mich der Autor erneut schockierte. Ganz besonders durch die Schicksalsschläge, die die Protagonistin immer wieder erleben musste, baute der Autor Spannung ein, so dass ich förmlich an den Seiten klebte und das Buch nicht zur Seite legen wollte. Besonders zum Ende hin holte der Autor erneut alles hervor und konnte mich mit einem würdigen Finale gänzlich überzeugen.

Schreibstil: Der sehr angenehme, authentische und wirklich flüssig zu lesende Schreibstil ermöglichte mir, dass ich nicht länger daheim war und das Buch las, sondern dass ich ein Teil der Geschichte wurde. Er konnte mich schon sehr am Anfang in seinen Bann ziehen. Und dieser Bann blieb in diesem Buch durchgängig bestehen. Er konnte mich durchweg fesseln und vor allem begeistern. Ich entwickelte Mitgefühl für beide Protagonisten und schloss sie mehr denn je ins Herz. Ganz besonders gefiel mir wie wunderbar er das Thema Zufall oder Schicksal in dieses Buch einfloch. Der Autor bescherte mir durch seinen wunderbaren Schreibstil schöne Lesestunden.

 

Mein Urteil 

Ich bin wirklich zufrieden, dieses Buch gelesen zu haben. Ich wusste zunächst nicht so recht, was ich von diesem Buch erwarten sollte, da ich weder an Schicksal noch Zufall so wirklich glaube. Daher ging ich eher mit Neugierde an dieses Buch. Als ich es dann begann, war ich sofort von diesem Roman angetan und ich wollte es nicht mehr zur Seite legen. Der Autor konnte mich schon zu Beginn mit einem sehr angenehmen Schreibstil von sich überzeugen. Zunächst war ich ein wenig abgeschreckt, dass der Autor kapitelweise nicht nur zwischen den Figuren hin und her springt sondern auch in der Zeit. Aber das bereitete mir ganz und gar keine Probleme. Ich konnte mich ganz wunderbar in die Geschichte einfinden und fühlte mich dort wohl. In diesem Buch sind sehr starke Charaktere zu finden, die ich beide gleichermaßen ins Herz schließen konnte. Dieses Buch ist für mich rund um gelungen und ich vergebe 5 von 5 Welten.










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Rezension: Mein Herz und andere schwarze Löcher von Jasmine Warga




   Infos zum Buch

   Titel: Mein Herz und andere schwarze Löcher
   Autor: Jasmine Warga
   Übersetzer: Adelheid Zöfel
   Verlag: Fischer
   Seitenanzahl: 384
   Reihe: Einzelband
   ISBN: 978-3-7373-5141-6
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"Ich laufe weg vor dem schwarzen Loch, das meine Zukunft ist, weil ich verhindern muss, dass ich mich zu dem fürchterlichen Menschen entwickle, der ich auf gar keinen Fall sein will. Aber nur weil es feige ist, muss es noch lange nicht einfach sein." S. 19

Klappentext 

Wenn dein Herz sich anfühlt wie ein gähnendes schwarzes Loch, das alles verschlingt, welchen Sinn macht es dann noch, jeden Morgen aufzustehen? Aysel will nicht mehr leben – sie wartet nur noch auf den richtigen Zeitpunkt, sich für immer zu verabschieden. Als sie im Internet Roman kennenlernt, scheint er der perfekte Komplize für ihr Vorhaben zu sein. Und während die beiden ihren gemeinsamen Tod planen, spürt Aysel, wie sehr sich auf die Treffen mit Roman freut, wie hell und leicht ihr Herz sein kann. Und plötzlich ist der Gedanke, das alles könnte ein Ende haben, vollkommen unerträglich ... Aysel beginnt zu kämpfen. Um ihr Leben. Um sein Leben. Und um ihre gemeinsame Liebe.

Eine Geschichte über zwei, die den Tod suchen – und die Liebe ihres Lebens finden

 

Meine Meinung zum Buch


Gestaltung:Dieses Buch hatte ich schon eine ganze Weile im Blick und wollte es schon viel eher gelesen haben. Schon damals ist es mir durch seine schlichte und dennoch schöne Gestaltung aufgefallen. Ich hatte vorher nichts von der Autorin gehört gehabt und war sehr neugierig, als ich das Buch durch Zufall in der Verlagsvorschau fand. Der Titel klingt wunderschön und passt sehr gut zum Inhalt. Mit der einzige Grund warum ich das Buch lesen wollte war die Aufmachung. Der Klappentext ist auf dem Rücken des Buches ein Ausschnitt der mich sofort neugierig machte. Als ich dann las, worum es in dem Buch tatsächlich geht, war mein Interesse augenblicklich geweckt.
"Ich bin wie eine Granate aus Keramik - hart, kompakt, kalt aber trotzdem zerbrechlich. Ich kann jede Sekunde explodieren." S. 148
Einstieg: Ohne einem Prolog oder der gleichen beginnt die Autorin sofort mit der Handlung und ich war schon nach wenigen Sätzen begeistert. Ich hatte keinerlei Schwierigkeiten mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Locker und leicht beginnt die Autorin dieses Roman und ich hatte somit genug Zeit mich allmählich an die Geschichte zu gewöhnen. Mir wurde zunächst die weibliche Protagonistin Aysel vorgestellt. Sie redet über kinetische Energie.Und über den Tod. Schon zu Beginn des Buches merkte ich, dass das Thema Tod ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens geworden ist. Nach nur wenigen Seiten lernte ich auch den männlichen Protagonist Roman kennen. Er war mir sofort sympathisch und ich entwickelte in dem Moment eine sofortige Verbindung zu ihm. Der Einstieg gefiel mir ausgesprochen gut und ich war sehr gespannt, wie das Buch nun weiterverlaufe.
"Manchmal frage ich mich, ob mein Herz wie ein schwarzes Loch ist - eine Masse, so dicht, dass dort kein Raum für Licht bleibt. Aber das heißt trotzdem nicht, dass das schwarze Loch mich nicht aufsaugen kann." S. 156
Charaktere:  Das Buch wird durchgängig aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Aysel erzählt. Da die Autorin hierbei die Zeitform des Präsens wählte, erlebte ich alles intensiver. Ich hatte so die Möglichkeit besser in die Geschichte einzutauchen. Aysel bereitete mir zu Beginn des Buches zunächst einige Schwierigkeiten. Sie war mir irgendwie sehr unsympathisch. Nach und nach erfuhr ich jedoch, warum sie nun einmal so ist wie sie ist. Und ich entwickelte sofort Verständnis und Mitleid. Durchweg behält sie den Hintergedanken im  Kopf sich selbst umzubringen, das ließ sie oft viel zerbrechlicher wirken. Nach und nach taute sie auf und ich konnte mich mit ihr wunderbar verbinden. Durch ihre Gedanken, die ich als Leser wunderbar mitbekam baute ich allmählich eine emotionale Bindung zu ihr auf und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzten. Als mir dann der männliche Protagonist Roman vorgestellt wurde, war die Mischung perfekt. Beide sind vom Charakter her so unterschiedlich. Aysel ist eher impulsiv und zeigt immer wieder dass sie keine Lust auf alles hat, aber Roman dagegen wirkte irgendwie viel zerbrechlicher. Ich schloss ihn sofort ins Herz sobald er auf der Bildfläche erschien.
"Es ist, als hätte ich mein ganzes Leben damit verbracht, an einer komplizierten Zahlenkombination herumzuprobieren, nur um dann herauszufinden, dass ich am falschen Schloss gedreht habe." S. 320
Handlung: Das Buch beginnt noch sehr ruhig. Mir wurden nach und nach die Figuren vorgestellt und ich konnte mich allmählich an die Geschichte gewöhnen. Die Autorin hat sich bei diesem Buch ein sehr schweres Thema ausgesucht und ich muss sagen, dass sie es wunderbar verpackt hat. Die Autorin zeigte mir in diesem Buch immer wieder, wie wichtig es ist für einander da zu sein, das Schicksal des anderen zu akzeptieren und einander zu vertrauen. Mir wurde in dem Buch immer wieder klar gemacht, wie schön das Leben doch sein kann. Jasmine Warga lässt zwar das Buch noch sehr ruhig beginnen, aber das ändert sich nach dem ersten Treffen der Protagonisten. Sie baute immer wieder Spannung ein und konnte mich so sehr mitreißen, dass ich dem Finale entgegenfieberte. Zum Ende holt sie erneut alles hervor, was sie mir im Laufe des Buches schon zeigte und konnte mich mit einem wunderbar, emotionalen und tollen Finale überzeugen. 

Schreibstil:  Der Schreibstil der Autorin ist großartig. Ich mochte ihn von der aller ersten Seite. Locker geschrieben und leicht und vor allem sehr angenehm zu lesen ist der Schreibstil der Autorin. Sie hat das Thema Selbstmord ganz wunderbar verpackt und ich klebte förmlich an den Seiten und wollte das Buch nicht zur Seite legen. Jasmine Warga konnte mich mit einen wunderbaren Schreibstil fesseln, so dass ich der Geschichte nicht entfliehen wollte. Voller Spannung verfolgte ich die Geschichte und war gespannt, was als nächstes passieren würde. Die Autorin konnte mich nicht nur fesseln, sondern auch mitreißen, mitfühlen und begeistern.

 

Mein Urteil 

Nach langer Warterei durfte ich nun endlich zu diesem Buch greifen und ich bin restlos begeistert. Die Autorin konnte mich schon nach wenigen Sätzen begeistern und zog mich förmlich in den Bann. Das Thema Selbstmord ist wirklich kein einfaches Thema, aber dennoch bin ich sprachlos wie wunderbar die Autorin dieses Thema verpackt hatte. Auch wenn ich zunächst einen schwierigen Start mit Aysel hatte, konnte sowohl sie als auch Roman von sich überzeugen. Sie sind sehr starke Charaktere und machen das Buch zu dem was es ist. Zunächst sind sie nur Selbstmordpartner, denn beide wollen gemeinsam in den Tod gehen, aber irgendwann gibt es eine Wendung in dem Buch und sie merken, wie schön das Leben doch sein kann. Sie entwickeln sich enorm in dem Buch und zeigte mir immer wieder, wie wichtig es ist sich auf einander verlassen zu können und sich gegenseitig zu vertrauen. Denn Vertrauen und auch Freundschaft spielen in dem Buch neben dem Tod eine unglaublich wichtige Rolle. Die Autorin lieferte mir hier ein Buch über den Tod, welches voller Gefühle ist. Wunderbare Charaktere und ein wunderbarer Schreibstil, machen diese Debütroman der Autorin zu einem Lesegenuss. Ich vergebe 5 von 5 Welten.










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Rezension: Archie Greene und die Bibliothek der Magie 1 von D. D. Everest




   Infos zum Buch

   Titel: Archie Greene und die Bibliothek der Magie
   Autor: D. D. Everest
   Übersetzer: Nadine Mannchen
   Verlag: Loewe
   Seitenanzahl: 320
   Reihe: 1/?
   ISBN: 978-3-7855-8076-9
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"In der Welt gibt es viele Arten von Mut, doch eins haben sie alle gemeinsam: Man kann nur dann den wahren Mut beweisen, wenn man wahrhaft Angst hat. Wahre Tapferkeit ist, wenn wir das Richtige tun, obwohl wir Angst um unsere eigene Sicherheit haben." S. 141

Klappentext 

Archie Greene bekommt an seinem Geburtstag ein ganz besonderes Paket überbracht – eines, das vierhundert Jahre auf seine Auslieferung gewartet hat. Auch der Inhalt ist mehr als außergewöhnlich: ein magisches Buch! Und ehe sichs Archie versieht, ist er in Oxford in der Bibliothek der Magie angekommen und soll dort die Künste des Buchbindens erlernen. Als ob das nicht alles schon aufregend genug wäre, geht dort auch noch etwas Unheimliches vor sich: Eine Quelle der schwarzen Magie raubt den Büchern ihre Zauberkräfte und plötzlich ist Archie der Einzige, der sie beschützen kann ...

 

Meine Meinung zum Buch


Gestaltung: Mir ist dieses Buch schon vor einiger Zeit unter die Augen gekommen. Das Cover hat mir schon vor einigen Wochen außergewöhnlich gut gefallen. Es sieht einfach wirklich schön aus und es ist passend zum Inhalt des Buches gestaltet. Die Aufmachung des Buches verrät mehr oder weniger sofort, worum es in diesem Buch geht, wenn man den Klappentext noch nicht kennt. Das Cover gefiel mir sofort und machte mich unglaublich neugierig auf diesen Roman. Selbst der Titel sprach für sich und brauchte keine vielen Worte. Letztendlich sagte mir jedoch der Klappentext wieder zu, so dass ich furchtbar neugierig auf dieses Kinderbuch war.

Einstieg:  Bevor der Autor mit der Geschichte beginnt, wurden mir vorher die drei Arten der Magie, die drei Buchkünste und die fünf magischen Tabus erklärt. All diese Dinge waren für mich als Leser kleine Informationen am Rande zum besseren Verständnis der Buchmagie. Nach diesen kleinen Details beginnt die eigentliche Handlung und ich befand mich auf den Geburtstag von "Niemand". Schon in diesem sehr kurzen Kapitel, in dem die Familie Foxes vorgestellt wurde, war ich sofort von den sehr lebhaften und wunderbaren Schreibstil des Autors angetan. Die Einleitung gefiel mir augenblicklich und ich war wirklich sehr gespannt wie das Buch nun weiterlaufen würde. Nach der doch recht merkwürdigen Vorstellung dieser Familie mit sehr außergewöhnlichen Namen wurde mir die Hauptfigur Archie Greene vorgestellt, den ich auf Anhieb sympathisch fand.

Charaktere: In diesem Buch wählte der Autor den auktorialen Erzähler, der hervorragend zu diesem Buch passte. Im Nachhinein bin ich sogar sehr froh, dass dieses Buch aus keiner Ich-Perspektive erzählt wurde, denn so wären mir womöglich viele Nebengeschichten verborgen geblieben. Archie Greene wurde mir zunächst als ein recht unhöflicher Junge vorgestellt. Er war mir wirklich unhöflich zu Beginn, aber das hob sich schnell und schon bald vergessen. Nach dem vielleicht komplizierten Start schloss ich ihn sofort ins Herz. Als mir dann sein Cousin und seine Cousine vorgestellt wurden, war ich gänzlich von der Geschichte angetan. All die drei Figuren haben ihre starken und ihre schwachen Seiten. Sie waren mir auf Anhieb sympathisch und ich wollte sie unbedingt begleiten. Durch den sehr authentischen und vor allem lebhaften Schreibstil konnte ich mich wunderbar in die Figuren hineinversetzten. Das Buch ist durchweg aus der dritten Person erzählt und der Leser erlebt die Geschichte vor allem aus der Sicht von Archie. Jedoch ermöglichte der Autor mir auch die anderen Figuren besser zu erleben. Denn auch sie durften ab und an die Geschichte aus ihrer Sicht weitererzählen. Die Menge der Figuren ist sehr überschaubar und durch die Erzählweise erlebte ich sie alle aus verschiedenen Perspektiven, so dass ich mich sogar noch besser in sie hineinversetzten konnte.

Handlung:  Das Buch beginnt noch recht ruhig, aber das ändert sich sofort, als Archie das geheimnisvolle Paket zum 12. Geburtstag bekommt. Sofort gewinnt die Handlung an Fahrt. Als Archie nun als Lehrling der Buchbinderei an die Bibliothek der Magie kommt, war mein Interesse gänzlich da. Voller Spannung und Neugierde folgte ich der Geschichte und ehe ich es mich versah befand ich mich zwischen den Seiten, umgeben von magischen Büchern und einer geheimnisvollen Bibliothek, in der ich mich sofort wohlfühlte. Alles scheint noch sehr ruhig, aber das ändert sich von einen auf den nächsten Moment und der Autor entführte mich in die Welt der Magie. Ich war gefangen und wollte dem auch nicht entkommen. Die Lage spitzt sich zu, so dass der Autor zum Ende hin noch einmal alles hervorholt und mich bis zum Finale mitfiebern lässt. Es kamen viele Fragen auf, die zum Ende teilweise noch offen standen.

Schreibstil: Nicht nur dieses Buch sondern auch der Schreibstil an sich sprudelt nur vor Magie und konnte mich schon sehr schnell für sich gewinnen. Ich war schon zu Beginn des Buches von dem angenehmen und leicht zu lesenden Schreibstil angetan. Später beschrieb der Autor stellenweise so authentisch und lebhaft, dass ich mich förmlich in der Bibliothek der Magie wiederfand. Der Autor D. D. Everest baute seine eigene Welt und konnte mich vollends von sich überzeugen. Er weiß wie man seine Leser, vor allem seine jungen Leser, begeistern kann.

 

Mein Urteil 

Eine Bibliothek voller Magie? Da war mein Interesse sofort geweckt und ich war furchtbar neugierig auf dieses Buch. Zwar bin ich vielleicht schon etwas alt für diese Zielgruppe, aber das machte mir ganz und gar nichts aus. Ich war nicht länger eine junge Erwachsene, sondern ich war wieder 12 Jahre alt und befand mich gemeinsam mit Archie und seinen Verwandten in dieser Welt voller Magie und das gefiel mir ausgesprochen gut. Der Schreibstil des Autors gefiel mir von der aller ersten Seite und blieb durchweg bestehen. D. D. Everest schreibt unglaublich lebhaft, dass ich förmlich zwischen den Seiten gefangen war. Für mich ist dieses Buch ein sehr gelungener Auftakt in die Welt der Magie. Es verspricht auf mehr und macht micht sehr neugierig auf die Fortsetzung. Ich finde dieses Buch ist Zielgruppenlos. Es ist einfach wunderbar und erhält von mir 5 von 5 Welten.

 








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Rezension: WARP - Der Quantenzauberer 1 von Eoin Colfer




   Infos zum Buch

   Titel: WARP - Der Quantenzauberer 1
   Autor: Eoin Colfer
   Übersetzer: Claudia Feldmann
   Verlag: Loewe
   Seitenanzahl: 352
   Reihe: 1/?
   ISBN: 978-3-7855-7909-1
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Klappentext 


Was soll es anderes sein als eine Strafversetzung? FBI-Junior-Agentin Chevie Savano wurde nach London geschickt, um im Auftrag von WARP eine merkwürdige alte Metallkapsel zu bewachen. Das war vor neun Monaten. Und seitdem sitzt sie vor dem Ding und wartet darauf, dass irgendjemand oder etwas da rauskommt.
Als ein Wandspiegel mit einem Knall zerplatzt, die Deckenleuchten anfangen zu flackern und draußen eine Straßenlaterne nach der anderen explodiert, ist Chevie sofort klar, dass die Kapsel im Keller aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht ist. Mit vorgehaltener Waffe stürmt sie die Treppe herunter und findet ... einen 14-jährigen Jungen, der aussieht, als wäre er soeben aus einem Buch von Charles Dickens gefallen.

 

Meine Meinung zum Buch


Gestaltung: Vor längerer Zeit ist mir dieses Buch schon aufgefallen, ich hatte ihm jedoch keine Aufmerksamkeit weiter geschenkt. Durch die eher dunkle Gestaltung fällt das Buch nicht sofort auf, es ist eher unscheinbar und "verschwindet" in einem großen Bücherregal. Betrachtet man es sich jedoch genauer ist es neben seiner Unscheinbarkeit auch sehr schlicht und trotzdem passend zum Inhalt gestaltet. Die Farben harmonieren wunderbar miteinander. Ich hatte bislang nichts vom Autor gehört gehabt und war demnach doch recht neugierig auf dieses Buch. Der Klappentext auf dem Rücken des Buches machte mich zwar auf der einen Seite neugierig, aber ich hatte keine Ahnung was mich in diesem Buch erwarten würde. Ebenso der Klappentext, der zwar vielversprechend klang, mich aber auch weiterhin im Dunkeln tappen ließ.

Einstieg: Der Autor beginnt sofort mit der eigentlichen Handlung und zeigte mir schon auf der ersten Seite wo es lang gehen würde. Nach dem ich so unerwartet in die Geschichte hineingeworfen wurde, musste ich zu meiner großen Überraschung hautnah erleben wie ein Mord begangen wurde. Und Riley, der Protagonist in diesem Buch, ist mit involviert. Völlig verdattert ließ mich der Autor zurück. Durch dieses sehr spannende Kapitel war ich sehr gespannt, wie die Geschichte nun weiterverlaufen würde. Nach dem das Buch im Jahr 1898 begann, sprang der Autor sofort ins Heute und mir wurde die weibliche Protagonistin Chevie vorgestellt. Beide Figuren mochte ich sofort, auch wenn ich mit Chevie anfnags meine Schwierigkeiten hatte. Dem Autor ist mit diesem doch recht kurzen Kapitel ein sehr guter Start gelungen.

Charaktere:Dieses Buch wird durchgängig aus der Sicht der dritten Person erzählt. Mal begleitete ich die FBI-Agentin Chevie und mal den jungen Agenten Riley. Dies wechselte sich kapitelweise immer wieder ab. Zunächst werden beide unabhängig von einander vorgestellt. So hatte ich genug Zeit mich in beide hineinzuversetzten, ehe beide Handlungsstränge zu einem Handlungsstrang wurden. Beide Figuren sind so unterschiedlich. Riley mochte ich sofort. Ich hab in ihn sofort das Gute gesehen und ich schloss ihn sehr schnell ins Herz. Bei Chevie dagegen ging dies nicht so leicht von der Hand wie ich gehofft hatte. Sie war mir zu Beginn sehr unsympathisch. Irgendwie wirkte sie arrogant und vor allem eingebildet auf mich. Dies führte dazu, dass ich mich erst sehr viel später mit ihr verbinden konnte. Nach und nach tauchte sie jedoch auf und ich schloss sie dann doch sehr schnell ins Herz. Ich konnte mich in beide vor allem zum Ende sehr gut hineinversetzten und verstand nach und nach, warum die beiden Figuren so sind, wie sie nun mal so sind. Neben den beiden Hauptfiguren baute der Autor Eoin Colfer auch einige Nebenfiguren, die ab und an ebenfalls durch den auktorialen Erzähler zu Wort kamen mit ein, so dass in diesem Buch eine gute Mischung an Charakteren zu finden war.

Handlung: Unabhängig von einander wurden mir die verschiedenen Leben der beiden Figuren vorgestellt. Und ich wusste durch den Klappentext, dass diese beiden Leben früher oder später zu einem Handlungsstrang werden, allerdings hatte ich nicht damit gerechnet, dass es so schnell passierte. Der Autor baute schon zu Beginn des Buches durch den Mord sehr viel Spannung ein. Spätestens nach dem die Zeitkapsel aufwachte und einen Jungen aus dem 19. Jahrhundert ausspuckte, war mein Interesse gänzlich da. Die Handlung nahm sehr schnell an Fahrt auf und zog mich immer wieder in den Bann. Besonders zum Ende zeigte der Autor erneut alles was in ihm steckte und konnte mich mit einem guten Ende überzeugen.

Schreibstil: Der Schreibstil ist der Altersgruppe hervorragend angepasst und ich war sehr schnell von der angenehmen und lockeren Erzählweise angetan. Sie gefiel mir von der aller ersten Sekunde. Und es sollte so beibleiben. Denn der schöne Schreibstil blieb durchweg erhalten und das gefiel mir sehr gut. Immer wieder konnte deer Autor mich von seiner Erzählweise faszinieren und begeistern. Er schreibt wirklich lebhaft, so dass ich das Gefühl hatte, ich befände mich wirklich im 19. Jahrhundert.

 

Mein Urteil 

Dieses Buch ist ein wirklich gelungener Auftakt der WARP-Reihe. Schon der Einstieg gefiel mir sehr gut, so dass ich mich wirklich freute in welche Richtung dieses Buch gehen würde. Der Autor konnte mich durchweg durch seinen sehr authentischen Schreibstil überzeugen. Auch wenn ich zunächst einen holprigen Start mit den Figuren hatte, konnten sie mich letztendlich doch von sich überzeugen. Jedoch weiß ich nun im Nachhinein nicht so genau was WARP nun genau ist. Einige Fragen blieben offen, aber das tut nichts zur Sache, denn diese können mir im zweiten Band hoffentlich alle beantwortet werden. Jetzt kann ich durchaus sagen, dass dieses Buch seiner Altersgruppe wirklich entspricht. Auch wenn ich nicht ganz dem Alter der Leser angehöre, konnte mich das Buch dennoch begeistert. Es hat nicht ganz zur vollen Punktzahl gereicht, dazu fehlte mir doch das gewisse Etwas. Aber trotzdem erhält das Buch sehr gute 4 von 5 Welten von mir.









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Dresden - Eine Vielfalt in sich (Hygienemuseum und mehr) Teil II

Hallo ihr tollen 154 Leser :),

ich habe es euch versprochen, also berichte ich euch gleich mal was meine Schwester und ich noch alles in Dresden erlebt haben. Wer den ersten Teil verpasst hat, der kann ihn HIER nachlesen. 

(c) Catas Welt
Vorneweg muss ich sagen, dass es hier kaum Fotos gibt, da es in den Museen die wir noch besuchten nicht erlaubt war Fotos zu machen :/

Am Sonntag den 12. Juli waren wir im Hygienemuseum. Mich hatte der Name zunächst abgeschreckt und ich dachte mir so: Das klingt nicht unbedingt spannend. Sind dort dann Putzartikel ausgestellt oder was kann man sich darunter vorstellen? Ja ich gebe es zu ich bin mit sehr geringen Erwartungen in das Museum reingegangen, aber das hat sich dann schnell geändert. In diesem Museum gab es eine Sonderausstellung zum Thema "Freundschaft". Die haben wir uns zu erst angeschaut und es dauerte keine 10 Sekunden bis ich begeistert war. Es ist eine absolut tolle Ausstellung. Wirklich alles zum Thema Freundschaft. Freundschaftliche Beziehungen innerhalb der Länder, zwischen Deutschland - Russland, Deutschland - China, Deutschland - Türkei, Deutschland - England, Deutschland - USA und vieles mehr. Das gefiel mir sofort und ich war sehr gespannt wie es weiter gehen würde...

Es gab zu fast jedem Ausstellungsstück einen Text. Ich fand es ausgesprochen toll, dass man mithilfe eines Chips der auf jeden Menschen angepasst ist, einen zum Charakter passenden Text erhielt. Ich hoffe ihr versteht was ich meine ;) 
Anschließend ging es über zur Brieffreundschaft und das fand ich so genial gemacht. Es war einfach unglaublich. An einer riesigen Wand wurden verschiedene Beziehungen bekannter Dichter, Künstler, Professoren und der Gleichen dargestellt und anhand dieser Tafel konnte ich erfahren, dass alle doch irgendwie miteinander bekannt waren. Dann gab es noch einen Raum zum Thema "Superhelden im Alltag" und das war ebenfalls so gut gehalten. Ich wusste wirklich nicht, dass es Menschen gibt, die sich als Superhelden ausgeben und den Menschen helfen. Ich fand das erstaunlich und wirklich toll!!!

(c) Catas Welt

Anschließend gingen wir über in die Dauerausstellung und die ist absolut informativ, gewaltig und wirklich toll. Alles rund um den Menschen, vom Skelett, bis zum detailreichen Aufbau des Menschen, von Geburt bis zum Sterben, Ernährung, Sexualität, Gehirn, Bewegung und Schönheitsideale. Es ist so unglaublich faszinierend aufgebaut, so dass man sich förmlich in dieser Ausstellung verliert. Am besten fand ich in der Ausstellung das Thema Ernährung. Dort wurde erklärt wie ein Rezeptbuch entsteht, was in den jeweiligen Lebensmitteln enthalten ist, was man essen sollte, was nicht, wie eine Kuh aufgebaut ist (in einem Glaskörper dargestellt, wirklich genial) wie einzelne Produkte entstehen, Tischmanieren und die dazugehörigen Bestandteile wie ein Tisch gedeckt ist. Da gab es sogar etwas zum ausprobieren und wir beide haben versucht einen Tisch nach deutscher Art zu decken, das einzige was richtig lag war der Essteller :D Es ist einfach der Wahnsinn!!! 

Bevor ich zu detailreich erzähle, breche ich hier ab, denn wenn ich von etwas erzähle, was mich absolut begeistern konnte, können die TExte schon sehr lang werden ;) Wir waren insgesamt 6 Stunden in dem Museum so lang war ich in noch keinem, aber die Zeit braucht man dort wirklich. Es ist absolut empfehlenswert. Und auch wenn man sich zunächst nichts unter den Namen "Hygienemuseum" vorstellen kann, sollte man dort auf jeden Fall mal hin :) (Die nächste Ausstellung am September behandelt übrigens das Thema AIDS)

(c) Catas Welt

Am Montag waren wir dann im Stasigefängnis. Das ist wirklich sehr beängstigend. Mir war da drin richtig unwohl. Und egal wie "spannend" und "interessant" es war, war ich dann doch sehr froh, als wir wieder draußen waren. Ich kann mir das einfach alles nicht vorstellen, was hier im Osten vor nicht einmal 30 Jahren los war. Es will nicht in meinem Kopf und unter welchen Bedingungen die Menschen in den Gefängnissen leben musste. Schauerhaft.... Wirklich! Ich bin so froh, dass ich nicht in der Zeit der DDR lebte, das ist wirklich beängstigend, was damals teilweise passierte... Ich werde diesesn Aufenthalt nicht weiter berichten, da mich das doch ganz schön zu schaffen machte...

(c) Catas Welt
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Nach diesem doch sehr einschneidenen Erlebnis liefen wir zum Elbufer. (Zwar leben wir in Magdeburg auch an der Elbe und beide Elbufer untscheiden sich nicht zwingend von einander, aber ich mag das in Dresden irgendwie mehr ;)) Auf dem Weg dorthin liefen wir durch den Rosengarten. Das war ein wirklich schöner Anblick ^^ Da es unser letzter Tag in Dresden war, saßen wir recht lange an der Elbe. Und wir haben ein Fotoshooting gemacht. Ich weiß zwar nicht so genau was meine Schwester an solchen Shootings so toll findet, aber egal. Das war wieder einmal sehr unterhaltsam :)


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(c) Catas Welt
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Die Zeit in Dresden verging viel zu schnell und ehe wir uns versehen konnten, war die Zeit auch schon wieder um und wir mussten den Weg zurück in Anspruch nehmen. Am Dienstag sollte unser Fernbus erst um 15 Uhr fahren und wir mussten schon um 11 Uhr aus dem Hostel. Da hat sich dann die Frage ergeben, was machen wir in der Zeit? Wie wäre es wenn wir uns wieder an die Elbe setzten? Das wäre auch gegangen, wenn es nicht extrem geregnet hätte. Naja nach dem wir unseren Fernbus umgebucht hatten, konnten wir schon zwei Stunden eher zurückfahren. 

Jetzt im Nachhinein bin ich wirklich sehr froh, dass wir in Dresden waren, denn Dresden ist eine wunderschöne Stadt. Ich würde da liebendgerne noch einmal für ein paar Tage hinfahren. Beim nächsten Mal schau ich mir dann einige Kunstmuseen an, denn das ist wie ich finde, etwas zu kurz gekommen in den letzten Tagen. Aber naja :) Wer noch nicht dort war, sollte es unbedingt nachholen wie ich finde, denn Dresden ist eine wirklich tolle Stadt ^^

Dresden - eine Vielfalt in sich (Museumsnacht) Teil I

Huhu ihr Lieben :)

ich freue mich gerade richtig. Denn in 9 Tagen darf mein Blog seinen mittlerweile 3. Geburtstag feiern, ich habe es immer noch nicht ganz realisiert, dass die Zeit so schnell vergeht... Ich bin schon fleißig am Planen, also seit gespannt und merkt euch den 26. Juli ;)

Aber das wollte ich euch gar nicht erzählen...

Gemeinsam mit meiner Schwester war ich gleich zu Beginn unserer Sommerferien für vier Tage in Dresden. Wir beide wollten schon immer mal dort hin, hatten es aber nie geschafft, und da meine kleinste Schwester derzeit auch außer Haus ist, dachten wir uns, dann machen wir das auch, damit unsere Eltern einfach mal Ruhe haben. Na gut diese Idee rutschte dann eher in den Hintergrund, da wir eine ganz andere Motivation hatten nach Dresden zu fahren. Denn am 11. Juli fand dort die Museumsnacht statt, und da dachten wir uns - wie kann man zahlreiche Museen besser erleben als durch eine Museumsnacht? Also stand unsere Entscheidung sehr schnell fest die Karten waren gebucht, unser Hostel war gebucht und der Fernbus ebenfalls also stand dem Besuch nach Dresden nichts mehr im Weg.

Wir fuhren mit dem Zug von Magdeburg nach Leipzig, da wir diese Strecke durch unsere Schülerferientickets kostenlos befahren können, und dann ging es von dort mit dem Fernbus nach Dresden. Und ich muss sagen, mir gefiel die Stadt auf Anhieb. Das erste was wir beide, so bald wir dort ankamen machten: wir suchten uns einen Fotoautomaten und schossen sofort ein Spaßbild :D


(c) Catas Welt

Gegen 18 Uhr fuhren wir dann zur Ostrale 015 eine zum einen tolle aber auch zum anderen teilweise sehr verstörende Kunstausstellung. Ich als Kunstfan wollte dort natürlich sofort hin. Es war vor allem abstrakte Kunst und viel Videokunst, die ich oft sehr anstrengend fand. Aber ansonsten gefiel es mir dort, trotzdem merkte ich schnell, dass das vielleicht doch zu viel Kunst auf einmal war.... Hier ein paar Eindrücke.

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Nach der Kunst ging es dann weiter zum Verkehrsmuseum. Es ist soo genial. Eigentlich wollten wir dort ein Foto im Stil der 50er Jahre machen, aber da standen so viele Leute an und das hätte mit unserem Zeitplan nicht hingehauen. Also sind wir da nur rumgelaufen. Und es ist wirklich toll. Die Geschichte zur Luftfahrt, Eisenbahnen und vieles mehr. Unsere Zeit hätte da gar nicht ausgereicht. Aber wir haben auch hier wieder tolle Fotos geschossen die ich euch nicht vorenthalten will ;)

(c) Catas Welt
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Leider verging die Zeit dort im Verkehrsmuseum viel zu schnell, so dass wir wieder aufbrechen mussten. Es war mittlerweile um 22:45 und wir fuhren mit der Bahn zur Stasibehörde. Dort waren Akten aus der Stasizeit zu sehen, außerdem konnten die Besucher einen einmaligen Durchgang durch das Archiv dieser Behörde miterleben. Ich war schon sehr müde, da ich seit um sechs Uhr morgens auf den Beinen war und konnte mich dementsprechend nur bedingt auf die Führung konzentrieren. Wirklich total interessant aber auch wirklich erschreckend, zu welchen Mitteln die Stasi damals gegriffen hatte...

Nach diesem doch recht aufregenden Abend fuhren wir wieder zurück ins Hostel und ich hab gemerkt, dass es ganz und gar nicht möglich war viele Museen zu besuchen, da reicht eine Nacht nicht aus. Insgesamt haben 49 Museen teilgenommen und man konnte so in diese überall kostenlos rein. Wir haben drei geschafft und das war schon viel. Ich fand es unglaublich toll und total aufregend und will es unbedingt noch einmal machen :) 

Eigentlich wollte ich euch einen Beitrag über die ganze Zeit in Dresden schreiben, aber ich werde ihn teilen müssen, da wir dort so viel erlebt haben, dass es sonst den Rahmen sprengen würde alles in einem Beitrag unterzubringen :) Von daher mach ich mich gleich an den 2. Teil und stelle ihn noch diese Woche online :) Also bleibt dran


Riesen, großer Lesenachschub und die erste Überraschungspost

Huhu ihr lieben, tollen und unschlagbaren Leser :)

ich bin gerade sehr glücklich ^^ einerseits läuft es gerade mit meinem Blog sehr gut, ich habe mich letzte Woche erfolgreich mit HTML auseinandergesetzt und auf das Ergebnis bin ich sehr stolz. Denn vielleicht ist es dem einen oder anderen aufgefallen, ich habe endlich ein Dropdownmenu und ich bin so froh, es endlich geschafft zu haben. Zusätzlich darf mein Blog in gut 10 Tagen seinen mittlerweile 3. Geburtstag feiern, und zu guter letzt erhielt ich in den letzten Wochen wieder unglaublich tolle Bücher. Die Bücher, die durch den Poststreik irgendwo verschollen lagen, kamen auch an. Wobei das mehr eine Überraschung war, aber dazu hier nun mehr :)

Einzelbände oder doch lieber Reihen?

Hallo ihr lieben Leserlies :)

ich bin gerade total erleichtert und froh, dass ich meine Prüfungen geschafft habe und endlich mein Abschlusszeugnis in der Hand halte, denn nun habe ich 7 Wochen Sommerferien, traumhaft oder? Und wie werde, ich die Zeit nutzen, außer mich schon moralisch auf das Abitur vorzubereiten? Ich werde lesen :D Und da wären wir auch schon beim Thema. 

Besonders in der letzten Zeit ist mir aufgefallen, dass es häufig Bücher gibt, die wieder einmal ein Auftakt einer neuen Reihe sind. Das hatte ich in den letzten Wochen sehr oft. Zum Beispiel soll ja "Zwischen uns die Flut" fortgesetzt werden, oder "Bin mal kurz tot" von Lance Rubin soll auch kein Einzelband sein. Da wäre dann noch "Elias & Laia" welches ja ursprünglich als Einzelband angelegt war, jetzt aber doch eine Reihe wird, oder auch "Seiten der Welt" von Kai Meyer, "Die Clans der Seeker - Die Stunde des Fuchses" oder aber "Das Licht von Aurora" von Anna Jarzab... Die Liste ist endlos. 

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Ich habe grundsätzlich nichts gegen Reihen. Ganz und gar nicht. Eher liebe ich die. Denn bei Reihen  ist das tolle, dass ich als Leser weiß, dass nach dem Buch nicht Schluss ist, sondern dass es weitergeht und diese Tatsache liebe ich einfach. Beim Einzelband ist die Geschichte in sich geschlossen, aber bei einer mehrteiligen Serie ist es nicht der Fall. Es geht weiter und ich kann ein weiteres Mal in die jeweilige Welt eintauchen, Charaktere erneut begleiten und auch neue Figuren kennenlernen. Und das liebe ich so sehr. All meine Fragen, die aufkamen werden beantwortet und ich kann mich erneut in das Abenteuer stürzen.

Jedoch muss ich dazu sagen, egal wie schön Reihen sind, möchte ich auch hin und wieder einen Einzelband lesen. Denn bei denen ist es so: Ich muss nicht ewig warten bis es weiter geht, sondern die Handlung ist in sich geschlossen. Das mag ich oft sogar mehr. Ich hatte es nämlich schon oft so, dass mir der erste Band so unglaublich gut gefallen hat und ich selbstverständlich weiterlesen WILL aber dann am Ende von der Fortsetzung enttäuscht war, wo ich mir dann dachte: ein Band hätte es auch getan. Da stehe ich dann oft im Zwiespalt mit mir selber.

(c) Catas Welt
Durch die in der letzten Zeit zahlreiche erschienenen Auftakte neuer Reihen, komme ich selten dazu alte Reihen zu beenden. Versteht ihr was ich meine? Es kommen immer neue Bücher hinzu, die man unbedingt lesen will. Man liest es dann und dann steht am Ende (wie bei Elias und Laia) ... XY wird im kommenden Jahr fortgesetzt. Da denke ich mir dann immer so: Warum? Geldmacherei? Das kann ich irgendwie nicht leiden. 

Ich habe ein wenig so im gefühl, dass es zum Trend wird, wenn ich als Autor ein Buch schreibe und dann sage: Wieso schreibe ich nicht einfach eine Reihe? Es soll jetzt nicht so klingen, als würde ich es hassen oder verabscheuen, nur ich finde, es ist keine Besonderheit mehr. Es macht gefühlt jeder, wisst ihr was ich meine? 

Reihen gut und schön, aber ich freue mich trotzdem hin und wieder ein Einzelband lesen zu können. Hier sind noch meine 5 Gründe, warum ich Reihen liebe und 5 Gründe warum ich Einzelbände liebe. Los geht es.

Reihen...

1.) Es ist nach einem Band nicht Schluss - Es geht weiter
2.) Die Figuren können sich weiterentwickeln
3.) Ich kann erneut in die Abenteuer eintauchen
4.) Ich lerne neue Figuren kennen, und kann noch mehr von der Welt erfahren
5.) Nebeneinander sehen sie im Regal oft wirklich schön aus

Einzelbände...

1.) Die Handlung ist in sich geschlossen
2.) Es bleiben oft keine offenstehenden Fragen da
3.) Es sind keine Cliffhanger da, denn das Buch ist zu Ende und man kann es erleichtert bei Seite packen
4.) Es ist leichter ein Einzelband im Regal zu stellen, als eine mehrteilige Reihe :D
5.) Kein ewiges Warten bis es weitergeht!

Ich lese sowohl Einzelbände als auch Reihen unglaublich gerne und freue mich über beides gleichermaßen. Oft handhabe ich es so, dass ich bei Reihen warte bis alle Bände erschienen sind, um sie dann in einem Rutsch zu lesen, so muss ich nicht lange warten. Aber da immer wieder neue Auftakte oder Fortsetzungen erscheinen, klappt dies nur bedingt.  

Bei mir stehen übrigens gerade einmal acht Reihen die komplett sind im Regal (4 sind wirklich vollständig, die anderen nur bisher, denn die Folgebände sind noch nicht erschienen) und über 30 Bücher die Teil einer Reihe sind o.O aber noch lange nicht vollständig. Und über 70 Einzelbände. Wie sieht es bei euch aus?

Was sagt ihr zu dem Thema? Lest ihr lieber Reihen oder doch Einzelbände und warum? Ich freue mich auf Eure Kommentare :) 

Alles Liebe und 


Rezension: Das Licht von Aurora 1 von Anna Jarzab




   Infos zum Buch

   Titel: Das Licht von Aurora
   Autor: Anna Jarzab
   Übersetzer: Ulrike Brauns /Birgit Pfaffinger
   Verlag: Loewe
   Seitenanzahl: 448
   Reihe: 1/3
   ISBN: 978-3-7855-7950-3
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"Das Universum [...] strebe nach Harmonie und Gleichgewicht. Was gebooren wird, muss eines Tages sterben. Asche zu Asche. Alles zerfällt." S. 7

Klappentext 


Viele Welten. Zwei Lieben. Eine ganz große Liebe.

Sasha, die Parallelwelten für reine Erfindgung hielt, findet sich plötzlich in einer solchen wieder. Um einen Krieg zwischen zwei Königreichen zu verhindern, muss sie in die Rolle der Kronprinzessin schlüpfen, die wie vom Erdboden verschluckt ist. Sehr bald fühlt sie sich nicht nur zwischen den verschiedenen Welten hin- und hergerissen, sondern auch zwischen zwei Männern, die beide um ihr Herz kämpfen.

Meine Meinung zum Buch


Gestaltung: Dieses Cover ist ein absoluter Hingucker, das war auch mehr oder weniger der Grund, warum ich dieses Buch lesen wollte. Es sieht so schön aus. Die Farbgebung, das Kleid im Himmel, welches ich erst nach genauerem Hinsehen bemerkte und der Titel harmonieren wunderbar miteinander und machen die Aufmachung zu einem Augenschmaus. Nach dem ich mir den Klappentext durchgelesen hatte, wuchs meine Neugierde enorm und ich war sehr gespannt was mich in diesem Buch wohl erwarten würde.

Einstieg:  Das Buch beginnt mit einem sehr kurzen Prolog, der mir ermöglichte mich langsam an den Schreibstil der Autorin zu gewöhnen. Im Klappentext wird erwähnt, dass die Prinzessin Juliana vom Planet Aurora verschwindet, ich hatte jedoch angenommen, dass sie einfach verschwunden ist und die Handlung sofort beginnt. Aber Anna Jarzab überraschte mich an dieser Stelle. Denn durch die Erzählweise der 3. Person erfuhr ich wie und warum Juliana verschwand. Das gefiel mir wirklich sehr gut, so dass ich nun mit ein wenig Vorwissen in die eigentliche Handlung starten konnte. Schon nach wenigen Seiten war ich sehr vom Schreibstil der Autorin angetan und war sehr gespannt, wie das Buch nun weiterverliefe.
"Ich wünschte mir, das, was auf der Erde geschehen war, wäre die Wirklichkeit und diese ganze Geschichte in Aurora nur ein merkwürdiger Albtraum." S. 242
Charaktere: In diesem Buch wählte die Autorin drei verschiedene Erzählperspektiven. Die Haupthandlung wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Sasha erzählt. Neben ihren Kapiteln die hauptsächlich im Buch zu finden sind, wählte die Autorin den personalen Erzähler für Thomas und die Sicht aus der dritten Person für Juliana. Diese Mischung gefiel mir ausgesprochen gut, so konnte ich mich in jede Figur intensiver hinienversetzten. Mit Sasha hatte ich anfangs meine Schwierig-keiten. Besonders im ersten Drittel des Buches war sie mir einfach zu naiv und handelte unüberlegt. Das ging mir sehr schnell auf die Nerven. Ich konnte mich nur selten gänzlich mit ihr verbinden. Jedoch zum Ende hin löste sich dieses Problem und sie wurde mir doch noch sympathisch. Thomas dagegen mochte ich sofort und ich entwickelte augenblicklich Gefühle für ihn. Er war mir auf Anhieb sympathisch und ich mochte seine Kapitel am meisten. Die dritte Person, Juliana bereitete mir wiederum ähnliche Schwierigkeiten, wie es auch bei Sasha der Fall war. In den ersten Kapiteln mochte ich sie noch, aber zum Ende hin wurde sie mir immer unsympathischer. Jetzt im Nachhinein bin ich sehr froh, dass sie nur vereinzelt aufkam.

Handlung: Das Buch beginnt noch sehr ruhig, aber das ändert sich schon nach wenigen Kapiteln. Denn als der Agent Thomas auf die Erde geschickt wurde, konnte mich die Autorin schon für sich gewinnen. Ab diesem Moment wurde es spannend. Ganz besonders als dann Sasha nach Aurora gebracht wurde. Im ersten Augenblick war ich vermutlich genauso verwirrt wie Sasha selber. Es kamen viele Fragen in mir auf, die eine dringende Antwort verlangten. Allerdings wurden sie mir nur bedingt und nicht zu meiner vollsten Zufriedenheit beantwortet. Während das Buch noch recht gut begann, so wurde es im 2. Drittel der Geschichte eher eintönig. Es passierte teilweise nichts. Mir als Leser wurde genausten, oft zu detailreich, beschrieben, wie der Tagesablauf der Prinzessin ablief. Das ging mir schnell auf die Nerven und ich kam nur mühsam voran, einfach da kaum etwas passierte. Zum Ende hin zeigte mir jedoch die Autorin erneut was in ihr steckte und konnte mich letztendlich doch noch von sich überzeugen.

Schreibstil: Flüssig und den jeweiligen Figuren hervorragend angepasst, beschreibt die Autorin ihre Welt. Ich fühlte mich sehr schnell in ihrer Erzählweise wohl. Ihre aussagekräftigen, detailreichen und angenehmen Beschreibungen ermöglichten mir, mich direkt in Aurora zu befinden. Ich konnte mir die Welt, in der Sasha so plötzlich hineingeworfen wurde, sehr gut vorstellen und fühlte mich dort sehr wohl. Die Autorin Anna Jarzab hat einen wirklich angenehmen und lockeren Schreibstil, der mir ermöglichte das Buch so schnell zu beenden. Wunderbar gelöst fand ich auch die verschieden gewählten Erzählperspektive, so kam ich nicht durcheinander und konnte mich sehr gut auf die jeweiligen Figuren einlassen.

Mein Urteil 

Die Grundidee der Autorin sprach mich schon von der aller ersten Sekunde an und ich war sehr neugierig auf dieses Buch. Die Tatsache, dass ich bislang nichts von dem Buch gehört hatte, geschweige denn von der Autorin, steigerte meine Neugierde ins Unermessliche. Schon nach wenigen Kapiteln konnte sie mich in ihren Bann ziehen und ich war selber gefangen zwischen den Seiten und vor allem in der Welt Aurora. Anna Jarzab beschreibt ihre Welt so authentisch, dass sich lebhafte Bilder in meinem Kopf bildeten und ich teilweise das Gefühl hatte mich wirklich in Aurora zu befinden. Mit der hauptfigur hatte ich zunächst meine Schwierigkeiten, aber das behob sich schnell und ich konnte Sasha bald ins Herz schließen. Zwar gab es in der Hälfte des Buches Passagen in denen wirklich nichts passierte und der Spannungsbogen dementsprechend niedrig war, aber zum Ende hin holte die Autorin noch einmal alles hervor und arbeitete sich zu einem wunderbaren Finale hin, der mich nun neugierig auf die Fortsetzung macht. Ein wirklich schöner Auftakt, der mich vor allem durch das Ende letztendlich überzeugen konnte. Ich vergebe 4 von 5 Welten.









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Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. Eine Verlinkung zum Verlag und anderen Seiten dient informativen Zwecken

Rezension: Die Seiten der Welt 2 - Nachtland von Kai Meyer




   Infos zum Buch

   Titel: Die Seiten der Welt - Nachtland
   Autor: Kai Meyer
   Übersetzer: -
   Verlag: Fischer
   Seitenanzahl: 592
   Reihe: 2/3
   ISBN: 978-3-8414-2166-1
   Bestellen?:...KLICK...


"Sie wollte gerade über die Schwelle treten, als ein Sturm durch die Halle fegte. Er warf Regale mit den Trophäen um wie Dominosteine und wühlte eine breite Schneise durch das Inventar. Gläser und Behälter zerbrachen inmitten des Getöses, bibliomantische Reliquen wurden durch die Luft geschleudert." S. 75

Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der "Seiten der Welt"-Trilogie

~Rezension Band 1~

Band 3 noch nicht erschienen 

 

Klappentext 

Die Reise ins Herz der Bücherwelt  
Schon seit Wochen roch Furia nach Büchern: Sie war auf dem besten Weg, eine erstklassige Bibliomantin zu werden.

Immer tiefer dringt Furia in die magische Welt der Bücher vor. Das phantastische Reich mit seinen uralten Bibliotheken und Geschichten wird von den tyrannischen Drei Häusern regiert. Von einem geheimen Ort aus, dem Sanktuarium, herrschen sie über die Geschicke aller Bibliomanten und Exlibri. Doch Furia und ihre Gefährten leisten Widerstand. Um ihre Welt von den Unterdrückern zu befreien, begeben sie sich auf die gefährliche Suche durch die verborgenen Refugien nach dem Zentrum der Macht – und stoßen auf das größte Geheimnis der Bibliomantik.

Meine Meinung zum Buch

Gestaltung: Die Gestaltung des Buches spricht auch beim zweiten Teil der Trilogie für sich. Es sieht einfach sehr schön aus. Wenn ich ehrlich bin gefällt mir sogar die helle Gestaltung mehr als die schwarze beim 1. Band. Es sieht wirklich toll aus, ist schlicht und schön und passt zum Inhalt des Buches. Der erste Teil gefiel mir vor gut einem dreiviertel Jahr ausgesprochen gut und als ich dann erfuhr, dass es eine Fortsetzung gäbe, war ich schon damals Feuer und Flamme. Ich war mir aber nicht sicher, ob ich einen 2. Band haben wollte, da für mich "Die Seiten der Welt" ein in sich abgeschlossener Teil war. Dennoch war ich sehr gespannt, wie Kai Meyer seine Welt der Bibliomantik weiterstricken würde. 
"Bibliomantische Macht wirkte oft über Distanzen hinweg, das mochte ein Grund sein, warum die Wahrheit nicht sofort ans Licht gekommen war." S. 221/222
Einstieg: Es dauerte nicht lange und ich war erneut vom Schreibstil des Autors angetan. Ohne einem Prolog beginnt die Handlung und ich als Leser wurde förmlich in die Geschichte hineingeworfen. Mir erging es auch hier nicht anders und ich befand mich zwischen den Seiten der Welt. Das Buch beginnt recht ruhig und ich konnte mich somit an die Geschichte allmählich gewöhnen. Jedoch muss ich dazu sagen, dass mir zu Beginn ein Rückblick oder der gleichen gefehlt hat. Auch wenn es recht leicht war wieder in die Geschichte hineinzukommen, so war es doch eine Weile her, seit ich den ersten Teil gelesen hatte, daher wusste ich oft nicht, mit wem ich es jetzt wieder einmal zu tun hatte. Das war für mich besonders im weiteren Verlauf der Geschichte ein wenig schwierig.
"Der Buchgeruch dieser Bibliomanten hatte sich verändert, ähnelte eher dem modrigen Gestank verschimmelten Papiers. Eine gespenstische Stille hing über dem Refugiumsplitter, denn die Lesenden waren geräuschempfindlich und wurden gewalttätig, sobald sie sich gestört fühlten." S. 265/66
Charaktere: Furia Salamandra Faerfax/Rosenkreutz war mir schon im ersten Teil auf Anhieb sympathisch, daher brauchte ich auch hier nicht lange, sie schnell wieder ins Herz zu schließen. Sie wird eine immer stärker werdene Bibliomantin und konnte mich auch hier von ihrem Tatendrang und ihrem Mut überzeugen. Allerdings verschwand sie ab und an von der Bildfläche und nahm ihren Platz als Nebenfigur ein, das fand ich ein wenig schade. Jedoch hatten somit zahlreiche andere Figuren, die im ersten Band vielleicht ein wenig zu kurz kamen hier ihre Gelegenheit sich zu entfalten. Das fand ich von Kai Meyer sehr gut gelöst, denn so erlebte ich auch die anderen Figuren wie Cat oder Finnian viel intensiver. Alle Protagonisten erleben hier in diesem Band eine gewaltige Entwicklung. Durch die kapitelweise wechselnde Erzählperspektive der zahlreichen verschiedenen Charaktere hatte ich oft Schwierigkeiten der Handlung angemessen zu folgen, denn so gingen einige Protagonisten unter, so wie Furia. Ich hätte sie gerne noch intensiver erlebt. Immer wieder musste ich mich neu sortieren, als die Geschichte aus einer neuen Sicht erzählt wurde. So konnte ich mich stellenweise nur bedingt in die Figuren hineinversetzten.
"Furia öffnete den Mund, doch statt zu antworten, rief sie die Bücher aus den Regalen herbei. Hunderte lösten sich von den Brettern, schwebten durch den Raum auf sie zu und bildeten einen kreisenden Schutzwall, einen rotierenden Panzer aus Papier.". S. 348
Handlung: Kai Meyer lässt das Buch recht ruhig beginnen. Aber es dauert nicht lang und er konnte mich wieder in den Bann ziehen und ich tauchte in die Welt der Bibliomantik ein. Immer weiter wurde Furia, die gerade auf dem Weg ist zu einer hervorragenden Bibliomantin zu werden, in die Tiefen und Geheimnisse der Bücher gezogen und ich gleich mit. Auch in diesem Buch baute der Autor wieder wunderbare Wesen ein, wie Tintlinge oder Buchsüchtige, die auch dieses Buch förmlich zum Leben erwachen ließen. Wie in einem Sog wurde ich auch in der Fortsetzung, in einen Strudel von Wesen wie Exlibri, Bibliomanten, Gefahren und Magie hineingezogen und hatte Schwierigkeiten dem zu entkommen, aber ich wollte dem auch nicht entfliehen. Kai Meyer baute durch seine sehr authentisch beschriebenen Situationen sehr viel Spannung ein, so dass ich das Buch nicht zur Seite legen konnte und mich zwischen den Seiten der Welt befand.

Schreibstil: Durch seinen flüssigen, manchmal jedoch auch schwierigen, aber durchweg interessanten Schreibstil, konnte mich der Autor auch hier mitreißen und faszinieren. ich befand mich nicht länger auf dem Bett oder der Couch, sondern erlebte die Wunder die mir beschrieben wurden vor Ort. Kai Meyers Schreibstil sprudelt vor Magie und das spürte ich als Leser immer wieder. Er konnte mich überraschen, faszinieren und vor allem begeistern.

Mein Urteil 

Voller Magie ist auch dieses Buch. Bezaubernd, magisch und faszinierend zu gleich, so würde ich den Roman von Kai Meyer in drei Worten beschreiben. Der Autor konnte mich sehr schnell wieder von sich überzeugen und ich war zwischen den Seiten gefangen und wollte dem auch nicht entkommen. Er zog mich in den Bann und konnte mich immer wieder überraschen, faszinieren, schockieren und begeistern. Durch die große Anzahl der Figuren und den stetigen Perspektivenwechsel, konnte ich mich bedauerlicherweise nicht gänzlich mit allen Figuren verbinden. Das war sehr zum Nachteil, denn so konnte ich der Handlung oft nur bedingt folgen. Auch wenn das Buch wieder einmal sehr spannend war, gab es aber auch manche langatmige Passagen, in denen ich nur schleppend voran kam. Band zwei ist nicht so gut, wie Band eins, erhält aber trotzdem 4 von 5 Welten von mir. Ich freue mich auf einen wunderbaren und hervorragenden Abschluss der Trilogie
 









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Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. Eine Verlinkung zum Verlag und anderen Seiten dient informativen Zwecken