52 Blogs ein Jahr - Aisling Breith # 10

Aisling Breith

1) Hallo Astrid, ich freue mich sehr dich und deinen Blog heute genauer unter die Lupe zu nehmen. Kannst du uns zum Beginn kurz deine Geschichte erzählen. Wer bist du, was machst du gerne...?
Ich bin 36 Jahre alt, Mutter, Hausfrau und Schneidermeisterin. Neben dem Nähen, was ich zum Beruf gemacht habe, haben mich Geschichten in jeglicher Form immer interessiert. Auch wenn ich ein paar Jahre kaum Bücher angefasst habe, habe ich seit 2009 so richtig "Blut geleckt".  Das hing auch damit zusammen, dass ich zu der Zeit intensiv das Schreiben angefangen habe, was leider momentan etwas einschläft.
Privat bleibt da nicht mehr viel Zeit für anderes, aber ich versuche nach wie vor meine Freundschaften zu pflegen, Gesellschaftsspeile zu spielen und auch hin und wieder mal ein Kino zu besuchen.

2) Wann und warum hast du dich für die Bloggerwelt entschieden?
Ich bin über das Schreiben zu den Blogs gestoßen. Eine Userin in einem Forum hatte einen Bücherblog, den ich genauer unter die Lupe genommen habe. Das gefiel mir und wie es sicher jeder kennt, im Netz kommst Du schnell von hier nach dort. Für einen eigenen Blog habe ich mich entschieden, weil ich den Überblick über meine gelesenen Bücher verloren habe. Ich leihe mir sehr viele Bücher und so braucht eich ein virtuelles Regal. Zunächst war da lovelybooks, aber ich hab schnell gemerkt, dass ich was eigenen will. So entstand aus meiner alten Webseite, die meine Freunde über meine Schreiberei informieren sollte, der Blog.

3) Aisling Breith, so hast du deinen Blog genannt. Ganz klar, es ist nicht dein richtiger Name. Wie kamst du auf diesem Namen und was bedeutet er?
Der Blog heißt so, weil ich die Domain hatte, aber ganz davon abgesehen, hat er eine Bedeutung. Ich habe für meine Schreiberei einen irischen Namensgenerator ausprobiert, der aus meinem realen Namen, Astrid, "Aisling" (sprich: Äschlin) gezaubert hat. Das bedeutet Traum, oder auch Vision. Das gefiel mir ganz gut, da ich ja gerade an meinem Traum, ein eigenes Buch arbeitete. Kein Name ohne Nachnamen, dachte ich und habe nach was gesucht. Klar war: es sollte irisch sein und den Anfangsbuchstaben meines Mädchennamens haben. Unter "B" fand ich dann das irische Wort "breith" (sprich: bräi), was Geburt bedeutet. Das fand ich wieder sehr passend, vor allem in Kombination mit Aisling. So entstand der Name, den keiner vernünftig aussprechen kann und ich glaube bei einigen Verlage laufe ich unter: der Blog mit dem unaussprechlichem Namen. :-)

4) Aisling Breith klingt, meiner Meinung nach wie etwas Schwereloses, als würde man auf einer Wolke reisen. Wie wirkt er auf dich?
Wie gesagt, er hat eine Bedeutung und deshalb sehe ich nichts anderes in ihm: Die Geburt eines Traums. Finde ich sehr passend, wenn es um Bücher geht.

5) Schnell kann man deinem Blog entnehmen, dass du viel mit Büchern zu tun hast. Was begeistert dich so sehr daran?
Dem Alltag entfliehen, in andere Rollen schlüpfen. Abenteuer erleben, andere Länder zu genießen und dass alles von der Couch aus.
Außerdem habe ich einen totalen Respekt vor jedem Autor, da ich mittlerweile gut nachvollziehen kann, wie viel Arbeit in einem Buch steckt.

6) Auf deinem Blog sind viele Beiträge zum Thema Bücher zu finden. Sei es Rezensionen oder Challenges zum Buch. Was findet man als Leser noch auf deinem Blog?
(Anmerkung: Challenges findet man bei mir nicht. Ich mache keine und nehme auch nicht teil)
Rezensionen sind der eine Hauptpunkt, der andere befasst sich mit Interviews rund um Verlage, Agenturen und Autoren. Dabei liegt der Schwerpunkt auf das Schreiben und der Weg in einen Verlag. Ich habe viele Ideen, aber leider zu wenig Zeit um alles umzusetzen. Ich habe im letzten Herbst an der Aktion "Weihnachtsengel" aktiv teilgenommen und auch im Frühjahr bei "Blogger schenken Lesefreude" möchte ich wieder dabei sein.
Neu ist meine erste eigene Aktion "Stempeln", bei der es einen Rückblick Monat für Monat in die Vergangenheit gibt. Viel zu viel wird über aktuelle Bücher gesprochen, dass ich so was ganz interessant finde. Was ist aus den Hypes geworden? Kann man sich erinnern oder würde man ein Buch heute anders bewerten? Da könnt ihr gerne vorbei schauen und mitmachen.

7) Uncatecorized, so lautet eine deiner Kategorien. Was können sich die Leser darunter vorstellen und vor allem was findet man dort?
Im Grunde ist es ein Überbleibsel aus den Anfängen, als ich mich mit Kategorien noch nicht wirklich befasst habe. Manchmal fällt dort etwas rein, was sich nicht einordnen lässt, aber im Grunde könnte ich den Punkt auch mal Löschen. :-D

8) Nun zum Thema Zukunft. Was wünschst du dir bezüglich dich und deines Blogs?
Ich bin zufrieden. Das Bloggen soll Spaß machen und deshalb lasse ich mich nicht mehr stressen, was Leserzahlen angeht oder so ein Artikelzwang. In erster Linie blogge ich für mich und jeder der bei mir verweilt ist herzlich eingeladen, darf es mir aber nicht übel nehmen, wenn mal ein Monat nichts passiert. Schließlich gibt es noch ein Real Life zu genießen. ;-)
Ich werde vermutlich im nächsten Jahr mehr "ältere" Bücher lesen, zum einen sprechen mich die neuen Programme nicht so an und zum anderen gibt es viel zu viele gute Bücher bereits auf dem Markt. Gerade durch die Aktion "Stempeln" ist mir bewusst geworden wie wenig man sich auf die Backlist der Verlage konzentriert.

9) Wie würdest du deinen Blog in drei Wörter beschreiben?
Dunkelblau, fantastisch und informativ

Welttag des Buches - Hintergrundwissen und Verlosung

Hallo ihr tollen Menschen :)

wisst ihr welcher Tag heute ist? Heute ist der 23.04.. Und wisst ihr was das für uns bedeutet? Heute ist der internationale Welttag des Buches. Na, spätestens jetzt dürfte es bei dem einen oder anderen klingeln oder?

Über 1000 Buchbegeisterte nutzen diesen Tag jedes Jahr und verlosen Bücher, Buchpakete, Gutscheine um sich Bücher zu kaufen, Überraschungspakete ect - alles was mit Lesen zu tun hat. Die ganze Aktion findet unter dem Namen "Blogger schenken Lesefreude" jedes Jahr aufs Neue statt. Ich bin dieses Jahr mit am Start. Aber bevor ich zur Verlosung komme, möchte ich euch sehr gerne die Hintergrundgeschichte zu diesem Tag erzählen. Also bleibt dran...


Der 23.04. ist nicht nur der Geburtstag von William Shakespeare, sondern auch sogleich sein Todestag, so wird es jedenfalls angenommen. Ebenso ist dieser Tag auch der Todestag vom Dichter Miguel de Cervantes und des katalanischen Autors Joseph Pla sowie der Geburtstag des isländischen Literaturnobelpreisträgers Halldór Laxness. Und zu guter letzt wird dieser Tag auf den Georgstag zurückgeführt. Zum Namenstag diese Volksheiligen wurden sowohl Rosen als auch Bücher verschenk. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Welttag_des_Buches 
Kurz gesagt, dieser Tag war irgendwie schon immer der Literatur gewidmet. 

Diese Anlässe nutzte die UNESCO um einen internationalen Welttag des Buches für alle Lesebegeisterte festzulegen. Am 23. April 1995 fand der "Welttag des Buches und des Urheberrechts" zum ersten Mal statt und steht seitdem fest im Kalender. Seit genau 20 Jahren wird dieser Tag genutzt, um sowohl das Buch als auch das Lesen zu feiern. Anlässlich dessen, um mit vielen Lesebegeisterten den Tag gemeinsam zu feiern, finden unzählig viele Aktionen rund ums Buch bzw. Lesen statt. Quelle: https://www.boersenblatt.net/artikel-welttag_des_buches.956693.html

Auf zwei solcher Aktionen möchte ich nun kurz eingehen. Für die jungen Leser unter uns gibt es seit einigen Jahren die Aktion "Ich schenke dir eine Geschichte". Dabei können Lehrer der Klassenstufen 4 und 5 zahlreiche Gutscheine bestellen. Diese verteilen sie an die Kinder. Die Kinder können dann in ausgewählten Buchhandlungen gehen und den Gutschein für das diesjährige Welttagsbuch eingelösen. Im Jahr 2015 sind es weit über 850.000 SchülerInnen, die teilnehmen.

Und eine andere Aktion, ist "Blogger schenken Lesefreude". Diese Aktion ist eine Gemeinschaftsaktion, die erst vor zwei Jahren an den Start ging. Die Idee dahinter stammt von zwei Buchbloggerinnen. Innerhalb wenige Tage, wurde sowohl ein Konzept als auch ein Logo entwickelt und die Aktion ging sehr schnell online. An diesem Tag sind wir Buchblogger gefragt. Denn anlässlich des Welttag des Buches, verlosen wir Blogger Bücher. Diese kam sofort gut allein. Alleine etwa 1000 Blogs nahmen je in den letzten beiden Jahren teil. Im Jahr 2015 sind es bisher schon 1338 Teilnehmer.
Die Gründer dieser Aktion sagen: "Wir sehen uns als Botschafter in Sachen Lesefreude. Ein Leben ohne Bücher, Hörbücher und eBooks wäre für uns ein trauriges Leben."
Damit ist doch eigentlich schon alles gesagt oder?

So meine Lieben, nun seit ihr an der Reihe. Ich möchte euch nicht weiter auf die Folter spannen, sondern euch meine Gewinne liefern. Und hier sind sie:

(c) Catas Welt
Worum geht es?: April ist fort. Seit Wochen kämpft sie in einer Klinik gegen ihre Magersucht an. Und seit Wochen antwortet sie nicht auf die Briefe, die ihre Schwester Phoebe ihr schreibt. Wann wird April endlich wieder nach Hause kommen? Warum antwortet sie ihr nicht? Phoebe hat tausend Fragen. Doch ihre Eltern schweigen hilflos und geben Phoebe keine Möglichkeit, zu begreifen, was ihrer Schwester fehlt. Aber sie versteht, wie unendlich traurig April ist. Und so schreibt sie ihr Briefe. Wort für Wort in die Stille hinein, die April hinterlassen hat.








(c) Catas Welt
Achtung: Es handelt sich hierbei um den dritten Teil einer Trilogie!!!

Worum geht es?: Als Madison an ihrem 17. Geburtstag im Leichenschauhaus aufwacht, kann sie ihr Pech nicht fassen. Nicht nur, dass sie frühzeitig abtreten musste, jetzt sitzt sie auch noch auf der Erde fest. Denn irgendwas ist schief gelaufen und nun darf sie sich zwar mit mordsmäßig gut aussehenden, dafür aber nicht weniger mordgierigen Todesengeln rumschlagen. Und obendrein soll sie auch noch der neue Boss dieser Bande sein. Doch Madison wäre nicht Madison, wenn sie nicht schon Pläne hätte, das gesamte himmlische System auf den Kopf zu stellen. „Böse Mädchen sterben nicht“ ist der dritte Band der Madison Avery-Trilogie. Die beiden Vorgängertitel lauten „Totgeküsste leben länger“ und „Der Tod trägt Turnschuhe“.


Was müsst ihr tun um in den Lostopf zu hüpfen? 

Schreibt mir einfach einen Kommentar mit eurem Wunschbuch, ihr könnt euch auch gerne für beide Bücher bewerben. Eure Emailadresse sollte auch dabei sein, damit ich euch im Gewinnfall erreichen kann. Und zum Schluss: vervollständigt einfach folgenden Satz: Lesen bedeutet für mich...
Mehr müsst ihr nicht machen :) Das Gewinnspiel dauert bis zum 30.04.2015 und dann werde ich die Gewinner hier bekannt geben. Und nun drücke ich euch die Daumen und wünsche euch viel Vergnügen ;)

Alles Liebe und bis bald, eure Caterina

P.S. ihr müsst nicht zwingend Leser sein, würde mich aber dennoch freuen ;) Außerdem hab ich vergessen zu erwähnen, dass ihr einen Wohnsitz in Österreich, Deutschland oder der Schweiz haben solltet ;)

Unmengen an neuen Büchern!!! Wo soll man da nur anfangen...?

Halli hallo ihr lieben da draußen :)

Wisst ihr was? Ich bin happy, richtig, richtig happy ^^ und wisst ihr auch warum? Zum einen hatte ich heute einen total entspannten Tag, war schon sehr früh zu Hause und zum anderen, hat sich hier bei mir in den letzten Wochen, eigentlich seit Anfang April eine Menge angesammelt. Die Überschrift verrät es schon und ich zögere nicht lange, sondern fange gleich damit an ^^

Von Zeitreisenden, geheimnisvollen Akademien, farbigen Buchschnitten, Erotik und Liebesge-schichten bis hin zu Piraten und Rebellen ist dieses Mal echt alles dabei. Puuhh womit fangen wir denn an? Ich hab nicht die leiseste Ahnung :D

(c) Catas Welt
Hier ein Gesamtbild aller Bücher, DVDs und dem einen Hörbuch, die in der letzten Zeit bei mir einziehen durften. Und soll ich euch etwas sagen? Ich hab von diesen nur eins selbst bezahlen müssen. Der Rest ist ertauscht oder von Verlagen. Oh mann so viel hatte ich noch nie auf einmal :D



(c) Catas Welt
Hier sind all meine Bücher, die in der letzten Zeit bei mir einziehen durften^^ Von oben nach unten seht ihr Cináed Band 1 und 2. Ich muss ehrlich zugeben, ich hab bisher von dieser Trilogie noch nichts gehört, geschweige denn gelesen. Naja nach der lieben Email vom Verlag hab ich nicht lange gezögert :D und die Bücher besitzen einen farbigen Buchschnitt. Hach wie toll *-* Dann haben wir ein sehr, sehr, dünnes Buch aus dem Goldmannverlag, welches mich vor allem vom Titel neugierig gemacht hat "Das Glück wächst nicht auf Bäumen". Und das nächste Buch wird gerade von dem ein oder anderen Blogger schon gelesen: "Zwischen uns die Flut" erscheint im Mai und der Schnitt ist blau... "Loving" genau wie der eben genannte Titel kommt aus dem Oetinger-Verlag und klang interessant. Die nächsten drei habe ich ertauscht (schaut mal bei Tausch-Bücher, da findet man wirklich gute Sachen ^^) "Die Frau des Zeitreisenden" - da hab ich den Film schon gesehen und der hat mich wirklich begeistern können. "Die Bücherdiebin" hab ich ich denke vor drei Jahren schon gelesen und fand es einfach nur großartig, klar, dass ich das auch im Regal stehen haben wollte. Und Sakrileg von Dan Brown steht schon seit gefühlten 100 Jahren auf meiner Wunschliste :D


(c) Catas Welt
Und hier noch einmal alle in ihrer Pracht. Mein Lieblingscover ist auf jeden Fall "Zwischen uns die Flut", wobei ich "Das Glück wächst nicht auf Bäumen" auch toll finden ^^


(c) Catas Welt
Uuuuuuund hier!!!! Ich bin endlich im Besitz von "Mockingkay" und schon geschaut. Selbstver-ständlich gleich an dem Tag an dem die DVD bei mir einziehen durfte ;) "Fluch der Karibik" hab ich ebenfalls ertauschen können. Und das Hörbuch "After truth" musste ich einfach haben, nach dem mir im Februar Band 1 schon so unglaublich gut gefallen hat. Und es mit einem bösen Cliffanger endete -.- Hier gehen die Meinungen zu den Büchern, bzw. den Hörbüchern ja sehr weit auseinander. Aber obwohl ich nicht so auf Erotikromane stehe, find ich diese wirklich gut. Zwar triefen die Bücher nur so vor Klischeés, aber das ist mir egal. Ich liebe sie einfach ^^ Ich freu mich schon wahnsinnig wie es mit Tessa und Hardin weitergeht.

Jetzt stellt sich aber irgendwie die Frage. Was lese ich von den Büchern zuerst? Ich habe nicht die leiseste Ahnung :D

Naja das wars auch schon von mir. Und wisst ihr was? Am Donnerstag ist der internationale "Welttag des Buches". Geplant war eigentlich, dass ich kein Gewinnspiel mache, aber wie sich so manche Dinge ergben, gibt es nun doch eins. Also bleibt dran. Ich freue mich auf eure Kommentare, also nur nicht schüchtern sein ;)

Alles Liebe und bis bald, eure Caterina

Rezension: Was fehlt wenn ich verschwunden bin von Lilly Lindner


Infos zum Buch
Titel: Was fehlt, wenn ich verschwunden bin
Autor: Lilly Lindner
Verlag: Fischer
Seiten: 400
Reihe: Einzelband
ISBN:  978-3-7335-0093-1
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"Schwestern müssen schließlich zusammenhalten, weil man zusammen viel mehr halten kann." S. 17

"Aber wenn man vor dem Denken das Gleiche weiß wie nach dem Denken, dann ist man entweder nicht sehr klug, oder man hat unvollständig gedacht, oder in die falsche Richtung." S. 55

Klappentext 

April ist fort. Seit Wochen kämpft sie in einer Klinik gegen ihre Magersucht an. Und seit Wochen antwortet sie nicht auf die Briefe, die ihre Schwester Phoebe ihr schreibt. Wann wird April endlich wieder nach Hause kommen? Warum antwortet sie ihr nicht? Phoebe hat tausend Fragen. Doch ihre Eltern schweigen hilflos und geben Phoebe keine Möglichkeit, zu begreifen, was ihrer Schwester fehlt. Aber sie versteht, wie unendlich traurig April ist. Und so schreibt sie ihr Briefe. Wort für Wort in die Stille hinein, die April hinterlassen hat.

Meine Meinung zum Buch

Gestaltung:  Das Buch fiel mir durch seine schlichte und einfache Gestaltung sofort ins Auge. Die einfache Farbgebung passt sehr gut zum Inhalt. Nicht nur das Cover und der Klappentext, der sehr vielversprechend klang, sondern auch die Tatsache, dass ich bisher von Lilly Lindner nichts gelesen habe, ließen meinen Neugier wachsen. Der Klappentext klang sehr vielversprechend und ich war gespannt, was mir die Autorin liefern würde. Selbst der Titel "Was fehlt, wenn ich verschwunden bin" klang nach mehr und ich wollte unbedingt in Erfahrung bringen, was es damit auf sich hat. 

"Als Schriftsteller, da stellt man Schrift in einen Raum und guckt, was passiert, wenn man das Licht verändert oder den Blickwinkel oder die Farbe der Tapete. Als nächstes versucht man dann vielleicht, Worte umzustellen. Und dann muss man seinen Wortschatz zu schätzen wissen." S. 178

Einstieg: Ohne jeglicher Einleitung beginnt das Buch sofort mit der eigentlichen Handlung. Vom flüssigen und leicht zu lesenden Schreibstil der Autorin war ich schon nach nur wenigen Sätzen angetan. Da das Buch durchgängig ein Briefroman ist, d. h. es wird in der Briefform erzählt, fiel es mir unglaublich leicht in die Handlung einzusteigen. Durch die Briefe lernte ich zunächst die kleine Schwester von der Hauptprotagonistin April kennen. Allerdings fand ich es etwas schade, dass ich keine Einleitung in die Thematik bekam. Zwar fiel es mir leicht einzusteigen, aber dennoch wäre eine kurze Vorgeschichte, um vieles eventuell besser zu verstehen nicht schlecht gewesen.

Charaktere: Phoebe, die neunjährige Schwester von April braucht nicht lange, um mich von sich überzeugen zu können. Sie hat einen sehr lieben Charakter und ich schloss sie sofort ins Herz. In Form von Briefen erzählt sie ihrer Schwester alles. Immer wieder brachte sie mich zum Schmunzeln und zum Staunen. Sie war mir auf Anhieb sympathisch und ich wollte sie stellenweise nur umarmen. Auf der anderen Seite haben wir die 16-Jährige April die mit schwierigen Problemen im Alltag zu kämpfen hat. Beide sind so unterschiedlich und dennoch so gleich. Das Buch ist in zwei Teile geteilt. Im ersten Teil lernt man vor allem die junge Phoebe kennen, und erst sehr viel später lernt man April kennen. Mir fiel es mit April anfangs nicht sonderlich leicht, da ich sie nur aus den vielen Briefen ihrer Schwester kennenlernte. Allerdings schloss ich sie dann auch ins Herz und ich entwickelte nicht nur Mitgefühl und Mitleid mit ihr, sondern ich bewunderte immer wieder ihre Kraft zu kämpfen.

"In einem Wortspiel treffen sich unterschiedlichste Worte [...] Fremde Worte, bekannte Worte, laute und leise Worte. Sie stehen alle zusammen auf dem gleichen Spielfeld, doch jedes Wort bringt seine eigenen Regeln mit." S. 252

Handlung: Ohne jeglicher Einleitung beginnt Lilly Lindner sofort mit der Handlung. Dem Leser wird keine Vorgeschichte geboten, sondern wird förmlich in die Geschichte hineingeworfen. Das fand ich zunächst ein wenig blöd, weil mir ein wenig Hintergrundwissen zur Story fehlte. In Form von zahlreichen Briefen erhielt ich einen Einblick in das Leben der kleinen Phoebe, aber auch in das Leben der kranken April. Immer wieder wurde mir vor Augen geführt, wie stark doch Schwesternliebe sein kann und mit jedem Kapitel mehr, verlor ich mich in der Erzählweise der Autorin. Dieses Buch ist praktisch ein Ausschnitt des Lebens beider Figuren. Manchmal kam ich damit nicht ganz klar, da ich das Gefühl hatte die Geschichte geht nicht wirklich voran, sondern bewege sich nur an einem Punkt.

"Ich würde gerne etwas über das Leben erfahren, das mir niemand erklären kann. Und ich würde gerne erleben, was es bedeutet, fröhlich zu sein und sich nicht ständig hinter einem Augenblick zu verlieren." S. 299

Schreibstil: Der Schreibstil gefiel mir schon von der aller ersten Seite an. Lilly Lindner hat eine angenehme Erzählweise. Locker und flüssig ist dieses Buch geschrieben, das wird vor allem durch die Erzählweise von Briefen noch deutlicher. Die Autorin behält ihren Schreibstil fast durchgängig bei und ließ mich mitfiebern, miterleben, mitfühlen und auch mittrauern. Durch ihre wunderbare Erzählart, verliebte ich mich sowohl in Phoebe, als auch in April.

Mein Urteil 

Auf der einen Seite hat mir das Buch sehr gut gefallen. Besonders durch seine Tiefe und die große Menge an Gefühlen, die die Autorin in mir hervorrief. Aber leider bin ich von der Handlung ein wenig enttäuscht. Da ich förmlich in die Geschichte hineingeworfen wurde, hatte ich meine Schwierigkeiten richtig in die Geschichte hineinzufinden. Dies erfolgte erst später. Mir fehlte Hintergrundwissen, und ich konnte April im Besonderen nicht gut einschätzen. Zwar bekomme ich nach und nach ein paar Informationen über Aprils Krankheit, aber wirklich begeistern konnte es mich leider nicht. Die Figuren, ins Besondere die kleine Phoebe, die immer an ihre große Schwester glaubte und für sie kämpfte, schloss ich augenblicklich ins Herz. Ich konnte mich so gut in sie hineinversetzten, dass ich oft das Gefühl hatte, dass sie meine eigene Schwester sei. Bei April fiel es mir nicht ganz so leicht. Ich konnte sie schwerer einschätzen. Die Autorin konnte mich aber vor allem durch ihren wunderbaren, flüssigen Schreibstil überzeugen, der sehr angenehm zu lesen war. So konnte ich mich schlussendlich doch in die Geschichte hineinfinden. Ich muss zu diesem Buch sagen, dass die Autorin durchaus ein großes Potenzial hatte, nur leider wurde es in diesem Buch nicht so sehr ausgearbeitet, wie ich es mir erhofft habe.









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Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. Eine Verlinkung zum Verlag und anderen Seiten dient informativen Zwecken

Rezension: Liebeskinder von Jana Frey


Infos zum Buch
Titel: Liebeskinder
Autor: Jana Frey
Verlag: Arena
Seiten: 384
Reihe: Einzelband
ISBN:  978-3-401-06787-2
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"Sie konnte nichts sagen, denn da kam es aus ihr raus, das, was seit Wochen tief in ihr schlummerte wie ein verzweifeltes, verletztes Tier." S. 201

Klappentext 


Zadoc liebt alles an Ivory. Ihr Haar, das sämtliche Farben des Herbstes hat. Der ständig wechselnde Ausdruck aus ihren winterhimmelblauen Augen. Und vor allem ihren Geruch nach Wind und Widerstand.
Kenzie liebt alles an Amos. Seine hellgrün schimmernden Augen, sein Lachen und Lächeln, seine Musik, seine Art, sich zu bewegen, seinen Gang. Und sie liebt es, dass er zu ihr gehört. Zu ihr ganz allein.
Zwei Liebende. Zwei Schicksale. Und eine Geschichte, in der alles, aber auch alles miteinander verbunden ist.

Meine Meinung zum Buch

Gestaltung: Ich hab mich sofort in die Aufmachung des Buches verliebt. Es ist zwar sehr schlicht und einfach gestaltet, aber ich liebe es trotzdem. Der helle Hintergrund harmoniert hervorragend mit dem schwarzen und vor allem sehr kurzen Titel. Von der Autorin hatte ich vor längerer Zeit schon ein Buch gelesen, zwar hat mir dieses nur bedingt gefallen, ich war dennoch neugierig, was sie mir in diesem Roman bieten würde. Nicht nur das Cover und die schöne Farbgebung fielen mir sofort ins Auge, sondern auch der Klappentext, der so gut wie gar nichts vom Inhalt verrät, mich aber umso neugieriger machte.

Einstieg: Das Buch beginnt mit einem sehr kurzen und recht verwirrenden Prolog, der mich mit gemischten Gefühlen zurück ließ. Ich konnte mir darauf keinen Reim machen, dachte mir aber, dass dieses Rätsel im Laufe des Buches sicherlich gelöst wird. Nach dem recht aufwirbelnden Kapitel beginnt die eigentliche Handlung. Der Leser befindet sich im Jahr 2013 und ihm wird der männliche Hauptprotagonist Zadoc vorgestellt. Der Einstieg fiel mir sehr schwer und ich brauchte lange, ehe ich mich wirklich in der Geschichte wiederfand.

"Heute ist der erste Tag vom Rest meines Lebens." S. 202

Charaktere: Ein besonderes Merkmal an diesem Buch ist, dass es aus zwei Handlungssträngen besteht. Auf der einen Seite ist die weibliche Protagonistin Kenzie, die keine leichte Kindheit hatte. Und auf der anderen Seite haben wir den männlichen Charakter Zadoc. Das Buch wird abwechselnd aus ihrer und aus seiner Sicht geschrieben. Wäre da nicht noch zusätzlich der zeitliche Sprung der einzelnen Kapitel gewesen, hätte es mir sehr gut gefallen können. Immer wieder musste ich mich neu sortieren und mir sowohl Figur, Ort als auch die Zeit von neuem vertraut machen.
Beide Figuren sind zum einen so gleich, aber mindestens genauso verschieden. Ich hatte anfangs meine Schwierigkeiten mich in sie hineinzuversetzten. Nach und nach konnte ich hinter die Fassade der beiden Charaktere blicken und mir wurden zwei Menschen geboten, die so zerbrechlich sind. Beide Figuren sind sehr schwer zu beschreiben. Ich konnte für beide keine Sympathie entwickelen. Hier kommt jedoch das große aber. Sie waren mir zwar nicht sympathisch, aber sie haben beide eine unglaublich starke Geschichte zu erzählen, die ich absolut hervorragend fand. Sowohl Zadoc als auch Kenzie sind unglaublich starke Figuren, die eine Menge schlimme Dinge erlebt haben. Und nur durch ihre Stärke und ihren Ausdruck konnte ich sie ins Herz schließen. 

"Sie war eine Libelle gewesen, die, bevor sie erwachsen wurde, jahrelang als unansehnliche Larven unter Wasser lebten und dabei nichts taten als fressen, fressen, fressen." S. 282

Handlung: Nach dem Lesen des Klappentextes erwartete ich eine Liebesgeschichte der beiden Charaktere, aber das ist dieses Buch bei weitem nicht. Die Figuren werden nach und nach unabhängig von einander vorgestellt. Während des Lesens stellte ich mir immer wieder die Frage, wann treffen sie aufeinander und vor allem wie verbinden sich ihre Schicksale miteinander. Ich konnte mir lange, lange keinen Reim darauf machen. Im Laufe der Geschichte stellte ich immer wieder irgendwelche absurden Möglichkeiten und Vermutungen auf, aber ich musste einsehen, dass all das nur Spekulationen von mir waren. Ich tappte fast durchgängig im Dunkeln. Erst sehr spät konnten all meine Fragen langsam beantwortet werden. Ich wollte mehr erfahren, als das was ich zu lesen bekam. Die Autorin zog mich mit diesem Roman sehr in den Bann und ließ mich nicht mehr los. Ich war zwischen den Seiten gefangen und musste einfach weiterlesen. 

Schreibstil: Jana Frey hat etwas an sich, was mich immer wieder begeistern konnte. Sie schreibt so authentisch und schreckt vor nichts zurück. Immer wieder verzauberte, faszinierte aber vor allem schockierte und überraschte sie mich mit ihrer Erzählweise. Es dauerte zwar recht lange, ehe ich in die Geschichte hineinfinden konnte, aber dann konnte sie mich von sich überzeugen. Sie lässt die Figuren in diesem Roman zum Leben erwachen und hinterlässt beim Lesen der Geschichte einen tiefen Eindruck. Besonders zum Ende hin, wurde es so spannend und schrieb mir ein großes Entsetzten ins Gesicht, als dann all meine Fragen ihre Antworten bekamen und ich endlich einen Durchblick in der Story hatte.

Mein Urteil 

Dieses Buch kann man nicht einfach zwischendurch lesen, denn es verdient volle Konzentration. Teilweise ist es recht schwierig geschrieben und mir erging es so, dass ich manche Sätze mehrmals lesen musste. Es ist ein Buch, mit dem man sich beim Lesen mehr beschäftigt als mit anderen. Bei den meisten Büchern wird dem Leser oft die Geschichte auf dem Silbertablett geliefert und man hat eine ungefähre Ahnung in welche Richtung der Autor die Handlung laufen lässt. Nicht so bei "Liebeskinder". Ich hatte keine Ahnung nicht mal die leiseste Vermutung, was in diesem Buch passieren wird. Ich hatte keinen Durchblick. Und das zog sich fast bis zum Ende des Buches hin. Das ist im keinen Fall negativ, denn so konnte mich die Autorin fesseln. Ich wollte das Buch verstehen, ich wollte die Figuren verstehen und vor allem wollte ich verstehen, was die beiden Figuren mit einander verbindet. Somit klebte ich förmlich an den Seiten und konnte es nicht mehr zur Seite lesen. Dieser Roman ist eine ziemlich komplizierte Geschichte, die mich dennoch in den Bann ziehen konnte. Und obwohl ich meine Problemchen mit den Figuren hatte, die für mich beide wie ein Buch mit sieben Siegeln waren, konnten sie durch ihre Geschichte und ihrer Stärke absolut überzeugen. Ich vergebe 4 von 5 Welten










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Rezension: Twin Island von Jessica Khoury


Infos zum Buch
Titel: Twin Island
Autor: Jessica Khoury
Verlag: Arena
Seiten: 395
Reihe: Einzelband
ISBN: 978-3-423-26042-8
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"Die raschelnden Palmblätter über ihren Kopf warfen ein bewegtes Schattenmuster auf ihre Haut. Von ihrer Energie, ihrem Schwung war nichts mehr übrig. Sie wirkte... irgendwie leer. Wie ein unbeschriebenes Blatt." S. 117

Klappentext 

Sophie ist fest entschlossen, ihre Mutter zu finden, die sie und ihren Vater vor Jahren verlassen hat, um auf einer entlegenen Insel zu forschen. Dort angekommen, merkt Sophie jedoch schnell, dass etwas nicht stimmt. Auf der Insel leben Menschen mit außergewöhnlichen Talenten. Menschen, die Sophies Mutter erschaffen hat, um sich deren besondere Fähigkeiten zunutze zu machen. Doch der Preis dafür ist hoch. Noch bevor Sophie die ganze Wahrheit begreift, erkennt sie, dass sie selbst das bestgehütete Geheimnis von allen ist und in tödlicher Gefahr schwebt.

Meine Meinung zum Buch

Gestaltung: Die Aufmachung des Buches sprach mich weniger an, als dass sie mich abschreckte. Wenn ich mir das Original anschaue, finde ich das deutsche Cover einfach nur schrecklich. Als ich das Buch durch Zufall fand, wollte ich zunächst weiterschauen. Ein Glück siegte meine Neugier zu dem Buch doch am Ende. Denn der Klappentext machte mich definitv neugierig. Er klang vielversprechend obwohl er doch ein wenig zu viel vom Inhalt verrät. Das schreckte mich allerdings nicht ab und ich wollte das Buch lesen.

Einstieg: Das Buch beginnt mit einer recht kurzen aber dennoch mysteriösen Email an Sophie. In dieser bittet deren Mutter Sophie um Hilfe. Es machte mich neugierig. Anschließend beginnt die eigentliche Handlung und es geht schon sehr schnell und hektisch los. Der Leser begleitet die 17-Jährige Hauptprotagonistin Sophie Crue auf den Weg nach Skin Island. Die Autorin konnte mich schon nach nur wenigen Seiten von sich überzeugen und ich fand mich sehr schnell in der Geschichte wieder. Während ich Sophie begleitete, lernte ich sie nach und nach kennen und sie war mir sehr schnell sympathisch.

"Sie benutzen dich und lassen dich ausbluten, und wenn sie dich ganz und gar ausgesaugt haben, spucken sie dich wieder aus." S. 161

Charaktere: Dieser Thriller wird abwechselnd aus der Sicht der weiblichen Protagonistin und dem männlichen Protagonisten Jim erzählt. So konnte ich mich sehr gut in beide Figuren hineinversetzten. Zunächst brauchte ich ein zwei Kapitel um mit Sophie so wirklich warm zu werden. Erst nach und nach taute sie allmählich auf. Durch Gedankengänge und ihre Taten lernte ich sie besser kennen und schloss sie ganz bald ins Herz. Sie war mir recht schnell sympathisch. Mit Jim hatte ich zunächst meine Schwierigkeiten. Ich wusste nicht, wie ich ihn einschätzen sollte. Jedoch muss ich an dieser Stelle sagen, nach dem ich mich immer besser in ihn hineinversetzten konnte, war er meine Lieblingsfigur in diesem Buch. Er wollte zu Beginn nichts mit der geheimnisvollen Insel Skin Island zu tun haben, wird aber im Laufe des Buches immer mehr hineingezogen. Ich schloss ihn mit jedem folgenden Kapitel mehr ins Herz. In diesem Roman gibt es eine große Anzahl verschiedener Charaktere, die alle ihre Stärken und ihre Schwächen besitzen. Immer wieder musste ich mit den Figuren fiebern, um sie bangen und miterleben. 

Handlung: Dies ist mein erstes Buch der Autorin. Demnach war ich auf der einen Seite ziemlich gespannt und auf der anderen Seite hatte ich doch so meine kleinen Bedenken. Dennoch begann ich ohne weiteres dieses Buch. Schon zu Beginn baut die Autorin sehr viel Action ein, die mich regelrecht in die Geschichte warf. Der erste Eindruck war somit geschaffen. Mir gefiel, was mir die Autorin bot. Während es am Anfang noch verhältnismäßig ruhig ist, so ändert es sich spätestens dann, als Jim und Sophie die Insel erreichten. Es baute sich Spannung auf, die sich im Laufe des Buches immer mehr steigerte und mir teilweise oftmals den Atem raubte. Das Buch verliert keineswegs an Action. Ein stetiges Auf und Ab der Gefühle meinerseits rief Jessica Khoury in mir hervor. Von Bangen, über Begeisterung bis hin zum puren Entsetzen war alles drin.

Schreibstil: Der Schreibstil konnte mich schon sehr schnell  begeistern und ich wollte bzw. konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Die Autorin ermöglichte mir sehr bald ein Teil der Geschichte zu werden. Es wurde spannend und nach und nach erfuhr ich vom Geheimnis der Insel Skin Island. Im Laufe der Geschichte entstanden viele Fragen, die dringend eine Antwort haben wollte. Immer wieder konnte mich die Autorin Jessica Khoury begeistern, überraschen, faszinieren, schockieren, entsetzen und sie ließ mich sehr oft sprachlos zurück.

Mein Urteil 

Das Buch konnte mich recht schnell von sich überzeugen. Schnell war ich vom Schreibstil, der Handlung als auch den Charakteren angetan. Ich schloss die Figuren Sophie und Jim, aber auch einige Nebenprotagonisten sehr ins Herz. Die Autorin baute immer wieder Spannung ein, so dass das Buch keine langatmigen, bzw. langweiligen Passagen in sich birgte. Sehr oft hatte ich das Gefühl, dass ich mich selber auf dieser mit Geheimnissen geprägten Insel befinde. Frau Khoury, raubte mir oft den Atem und ich blieb oftmals ziemlich entsetzt und total verwirrt zurück. Sie zog mich immer wieder in den Bann und konnte durch ihre aussagekräftigen und vor allem starken Beschreibungen überzeugen. Leider muss ich anmerken, dass es teilweise Stellen gab, die einfach vorhersehbar waren, das störte mich doch an der ein oder anderen Szene. Dennoch konnte mich die Autorin weitesgehend überzeugen. Nun stellt sich bei mir jedoch die Frage, da das letzte Kapitel ein wenig darauf hindeutet, ob es hierzu eine Fortsetzung gibt. Es wird spekuliert, dass dieses Buch schon die Fortsetzung von "Die Einzige" ist, aber das weiß ich nicht mit Gewissheit. Für mich klang das Buch wie ein Einzelroman, der mir stellenweise sehr unter die Haut ging. Es fehlt noch das gewisse Etwas um von mir volle Punktzahl zu erhalten, daher vergebe ich 4 von 5 Welten.











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52 Blogs ein Jahr - Büchermädchen #9

Büchermädchen

  1. Hallo Mia, dein Los wurde gezogen und auch du bist mit deinem Blog bei meiner Aktion dabei. Ich freue mich sehr dir heute ein paar Fragen zu stellen. Wer verbirgt sich hinter dem Blog „Büchermädchen“?
    Hey, da freue ich mich aber! Also ich bin Mia, momentan noch 17 Jahre alt und blogge auf buechermaedchen.de über - wie könnte es anders sein - Bücher. :)

  2. Ich behaupte du bist ein verträumter, aber auch abenteuerlustiger Mensch. Wie würdest du dich in 3 Wörtern beschreiben?
    Mit verträumt und abenteuerlustig triffst du mich eigentlich schon ganz gut! Ich würde noch hinzufügen: Kreativ, optimistisch und offen.

  3. Wie lange existiert dein Blog denn schon und warum hast du dich für die Bloggerwelt entschieden? Erzähle uns deine Geschichte.
    Mein Blog an sich existiert eigentlich schon ziemlich lange, nur war er komplett leer! Was für eine Verschwendung, dachte ich im März 2013 - und begann, zu schreiben. Es war mehr oder weniger eine spontane Entscheidung. Gebloggt habe ich schon sehr viel früher auf diversen anderen Seiten, weil ich es bei anderen Bloggern immer so interessant fand. :)

  4. Dein Titel verrät sofort, dass du dich besonders mit Büchern auseinandersetzt. Aber was findet man denn alles auf deiner Seite?
    Auf meiner Seite findet man natürlich hauptsächlich Rezensionen zu den Büchern, die ich gelesen habe - aber manchmal auch Videos oder Instagram-Fotos. In letzter Zeit wurde es etwas stiller auf meinem Blog, da ich dieses Jahr mein Abitur mache, aber für 2014 habe ich ziemlich viel Neues geplant.. Es wird sich einiges ändern, so viel kann ich schon mal verraten. :)

  5. Du liebst das Wasser. Das ist zumindest unter „Über Mich“ zu finden. Warum? Was begeistert dich so sehr daran?
    Wasser finde ich so faszinierend, weil es auf der einen Seite existenziell ist, aber auf der anderen Seite so speziell. Wusstest du, dass bisher noch 90-95% der Weltmeere unerforscht sind? Das finde ich unglaublich! Wenn ich im Meer schwimmen oder surfen gehe, habe ich auch genau dieses Gefühl: Das Meer ist unergründlich. Selbst über den Mond wissen wir Menschen inzwischen mehr, als über die Ozeantiefen.. Wer weiß, was sich auf dem Grund des Meeres abspielt? 
     
  6. Bücher öffnen mir ein Tor zu einer anderen Welt – trifft der Spruch auf dich zu und wenn ja was fasziniert dich so sehr an Büchern?
    Ich denke schon, dass der Spruch auf mich zutrifft. Wenn ich lese, läuft bei mir im Kopf ein Film ab. Nur, dass es viel cooler ist, als ein Film - mehr Details, selbst kleinste Bewegungen werden aufgenommen und insgesamt ergibt sich ein stimmiges Bild. Ich habe dann das Gefühl, mitten im Geschehen zu sitzen. Das liebe ich. 
     
  7. Wie stehst du zu Buchverfilmungen?
    Buchverfilmungen sehe ich mir gerne an, aber ich betrachte sie meist als "Einzelwerk". Das Vergleichen von Film und Buch geht nämlich in den meisten Fällen sowieso schief - da fängt es schon bei der Wahl der Schauspieler an. Beim Lesen hat man sich nämlich den Protagonisten gaaanz anders vorgestellt..

  8. Was erhoffst du dir für die Zukunft? Für dich und dein Blog?
    Für mich hoffe ich, einen Ausbildungsplatz zu finden und eine Karriere zu starten. Für meinen Blog wünsche ich mir eigentlich einfach nur, dass ich Menschen ein wenig zum Lesen anstecken kann - denn Lesen ist klasse!

  9. Nun kommen wir schon zur letzten Frage. Und die soll dich noch ein wenig zum Nachdenken bringen. Was meinst du, was macht dein Blog so einzigartig, weshalb man Leser deines Blogs werden soll?
    Mhmm.. Vielleicht macht meinen Blog gerade einzigartig, dass ich einfach nur meine Liebe hineinstecke. Ich mache mir viele Gedanken zu Posts, zum Design und Layout und gebe mir Mühe, allem einen persönlichen Touch zu geben. Letztendlich kann nur meine Persönlichkeit überzeugen, denn die hat kein anderer. :)

Rezension: Der Mann in Heuhaufen von Birgit Hasselbusch


Infos zum Buch
Titel: Der Mann im Heuhaufen
Autor: Birgit Hasselbusch
Verlag: dtv
Seiten: 272
Reihe: Einzelband
ISBN: 978-3-423-26042-8
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"Mich nach diesem Tag so unauffälig wie möglich zu verhalten, war in etwa so wahrscheinlich, wie Tulpen im Herbst." S.42

Klappentext 

Charlotte liebt ihre Altbauwohnung in der Hamburger Innenstadt. Zugegeben, sie ist etwas eng, aber sehr charmant. Als ihr Freund Kai ein Einfamilienhaus am Stadtrand als ihr zukünftiges Heim auserwählt, ohne sie nach ihrer Meinung zu fragen, reicht es ihr. Charlotte flieht im Zug nach Berlin. Auf dem Weg zurück trifft sie IHN und beschließt, dass es Zeit ist, in ihrem Leben aufzuräumen: Kai muss raus. Ihre Mutter Dörte muss raus - oder zumindest weit, weit weg. Und Charlotte selbst muss auch raus, und zwar in die große weite Welt, um den schönen Unbekannten zu finden, der ihr so richtig den Kopf verdreht hat.

Meine Meinung zum Buch

Gestaltung: Die Aufmachung des Buches ist zwar schlicht und einfach und schön bunt gestaltet, aber dennoch war ich von der Gestaltung des Buches sofort angetan. Unter dem Titel konnte ich mir erst genaueres vorstellen, als ich den Klappentext gelesen habe. Erst da wurde mir klar, dass dies ein Erwachsenenroman ist, das schreckte mich jedoch nicht ab. Es klang vielversprechend. Ich hatte zuvor noch nichts von dem Buch, geschweige denn der Autorin gehört oder gelesen. Umso gespannter war ich auf dieses Buch.

Einstieg: Locker und leicht beginnt der Roman und es dauerte keine drei Sätze und ich war vom Schreibstil angetan. Mir wurde die 34-Jährige Charlotte vorgestellt und sie konnte mich sehr schnell von sich überzeugen. Ich fand sie auf Anhieb sympathisch. Der Leser befindet sich mit der Hauptprotagonistin und ihrem Freund Kai in dessen Wohnung. Es passt sehr gut und leitet wunderbar in die Handlung ein.

"Nahm die rosarote Brille im Laufe der Zeit eine graue Farbe an? Oder fanden andere Frauen auch nach Jahren die Macken ihres Freundes oder Mannes noch gut oder respektieren diese zumindest?" S. 137

Charaktere: Dieser Roman beinhaltet eine sehr überschaubare Zahl der Figuren. Ganz vorne steht die weibliche Protagonistin Charlotte. Die zwar mit Kai glücklich ist, aber sich immer wieder Gedanken über den Unbekannten Zugbegleiter macht, den sie vor einiger Zeit kennengelernt hat. Charlotte hat einen sehr angenehmen Charakter den ich sofort mochte. Mir ihr macht das Lesen Spaß. Sie ist in vielen Dingen ein wenig naiv und chaotisch, aber das mochte ich an ihr. Da das Buch durchweg aus ihrer Sicht in der Ich-Form erzählt ist, konnte ich mich stellenweise sehr gut in sie hineinversetzten. Immer wieder brachte sie mich durch ihre Art zum Schmunzeln, aber auch zum kopfschütteln. Denn manchmal konnte ich ihre Taten nicht ganz nachvollziehen und ich stellte mir die Frage: Wieso hast du das jetzt gemacht? Sie kam mir an einigen Stellen wie ein Buch mit Siegeln vor. Dennoch war sie eine sehr angenehme Figur. In die Nebenfiguren konnte ich mich nur bedingt hineinversetzten. Irgendwann verlor ich leider auch den Überblick, da immer wieder neue Figuren dazu kam. 

Handlung: Der Klappentext machte mich schon neugierig und ich wollte schnell erfahren wie sehr mich die Handlung nun von sich überzeugen kann. Das Buch beginnt im ersten Kapitel noch recht ruhig, aber dann passiert vieles Schlag auf Schlag. Teilweise kam ich gar nicht hinterher, weil die Szenen so plötzlich gewechselt sind. Während ich die Umgebung der Küche noch in mich aufnahm, befand sich Charlotte schon im Zug. Und ich dachte mir dann: Habe ich irgendwas verpasst? Und dann die große Suche nach Mr. Unbekannt. Naja, ich muss sagen, dass hierbei manchmal die Spannung verloren ging, das es die Autorin oft durch die Seiten gerast ist, so kam es mir oft vor. Die Handlung war ganz nett. Sie kam zu schnell in Fahrt und ich konnte mich kaum daran gewöhnen, aber zum Ende wurde es doch noch ein wenig ruhiger und ich konnte das Buch doch noch genießen.

Schreibstil: Vom Schreibstil der Autorin war ich sehr schnell angetan. Birgit Hasselbusch hat einen sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil. In den Momenten, in dem ich mit dem Realisieren der Geschichte hinterher kam, konnte ich mich gut in die Geschehnisse hineinversetzten. Der Schreibstil, gibt dem Buch immer einen gewissen Touch. So auch hier. Da das Buch sehr leicht, locker und sehr verständlich, ohne vulgärer Aussprache oder abgehackten Sätzen geschrieben ist, flogen die Seiten nur dahin.

Mein Urteil 

Ich bin ein wenig zwiegespalten. Einerseits bin ich sowohl vom Schreibstil, als auch von den Figuren begeistert, aber andererseits hat mir die Umsetzung der Idee nicht sonderlich gut gefallen. Die Idee zu diesem Roman fand ich wirklich gut und ich hatte mir dementsprechend auch einiges erwartet. Aber da sich die Ereignisse teilweise so schnell überschlugen, hatte ich einfach keine Gelegenheit mich wirklich in die Geschichte hineinzuversetzten. Ich konnte kaum Luft holen, ehe ich wieder einige Geschehnisse verdauuen konnte. Das gefiel mir Stellenweise gar nicht. Ich konnte somit kaum bis gar nicht in die Handlung eintauchen, was ich wirklich schade fand. Aber nichts destotrotz bin ich von der Protagonistin Charlotte sehr angetan. Eine sehr sympathische Figur, die mich doch ab und an zum Schmunzeln brachte. Kurz gesagt, das Buch ist ganz nett. Leichte Lektüre für Zwischendurch. Ich vergebe 3 von 5 Welten.










Vielen Dank an den dtv und Blogg dein Buch für die Bereitstellung des Buches

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Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. Eine Verlinkung zum Verlag und anderen Seiten dient informativen Zwecken

Rezension: Shadowlands von Kate Brian


Infos zum Buch
Titel: Shadowlands 
Autor: Kate Brian
Verlag: Coppenrath
Seiten: 304
Reihe: 1/3
ISBN:  9783649616641
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"Jeder Zentimeter meine Neoprenanzugs war voller Sand und mein Gesicht brannte, aber ich hatte mich noch nie im Leben so gut gefühlt. Ich hatte das Gefühl, etwas erreicht zu haben. Ich war frei. ich war lebendig." S. 132

Klappentext 

Auf dem Patchwork-Bettüberwurf lag eine einzelne rote Rose. Unter ihren dornigen Stiel hatte jemand eine Grußkarte geschoben. Es schnürte mir die Kehle zu. Auf der Karte standen in allzu vertrauten Großbuchstaben und dreimal unterstrichen fünf unheilvolle Worte:
WIR WERDEN ZUSAMMEN SEIN. BALD.
Rory ist auf der Flucht. Nachdem sie nur mit sehr viel Glück dem Serienkiller Steven Nell entkommen ist, wird sie zusammen mit ihrer Familie in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen. Mit ihrem Vater und ihrer Schwester Darcy zieht sie in ein Haus auf einer kleinen versteckten Ferieninsel.

Rory und Darcy finden schnell Anschluss im Ort, werden auf Strandpartys eingeladen und können das Leben wieder genießen. Doch irgendetwas sagt Rory, dass sie dem Frieden nicht trauen darf. Immer noch fühlt sie sich von Steven Nell verfolgt. Als plötzlich Menschen von der Insel verschwinden und niemand außer Rory etwas bemerkt, verhärtet sich ihr Verdacht, dass mit dem scheinbar so idyllischen Ort etwas nicht stimmt. Was haben die Bewohner zu verbergen? Als eines Tages auch Darcy verschwindet, steht für Rory fest, dass Steven Nell hinter dem Ganzen steckt. Doch was sie dann herausfindet, erschüttert alles, woran sie bisher geglaubt hat, in seinen Grundfesten ...

Meine Meinung zum Buch

Gestaltung: Die dunklen Farben des Covers zogen mich sofort magisch an. Es wirkt düster, geheimnisvoll und vor allem versprach es mehr. Nicht nur das Cover bzw. die Aufmachung des Buches, sondern auch der Klappentext machten mich neugierig. Hinzu kam, dass ich von der Autorin bisher noch nichts gelesen habe. All dies zusammen steigerte meine Neugier und ich wollte das Buch lesen.

Einstieg: Der Einstieg ins Buch fiel mir zunächst recht schwer. Ohne Vorgeschichte oder jeglichen einleitenden Kapiteln wurde ich förmlich in die Geschichte geworfen. Es ging mir schon am Anfang zu schnell. Das Buch beginnt mit einem sehr verwirrenden und merkwürdigen Kapitel, welches mir den Einstieg in die Handlung erschwerte. Der Leser begleitet den Serienmörder Steven Nell auf seinen Weg. Ich verspürte eine sofortige Abneigung. Nach diesem recht aufwirbelnden Kapitel wechselt die Perspektive und der Leser begleitet die weibliche Protagonistin Rory auf ihrer Flucht durch den Wald. Ich konnte den Szenen nur schwer folgen. Und obwohl mir der Einstieg nicht so gefiel, war ich dennoch gespannt, wie es weiter ging.

"Die Welt um mich herum schien plötzlich so still und düster, alle Farben waren verblasst, alle Gerüche säuerlich." S. 239

Charaktere: Das Buch wird fast durchgängig aus der Sicht von Rory geschrieben. Ab und an wechselt sich die Sichtweise, so dass ich die Geschichte auch von anderen Seiten erleben konnte. So dachte ich, dass ich mich besser in die Figur hineinversetzten kann, aber dem war nicht so. Ich fand Rory vom aller ersten Kapitel an unsympathisch und nervig. Zu Beginn des Buches war sie einfach panisch und hatte fürchterliche Angst, was ich in dem Moment auch verstanden habe. Sobald sie jedoch mit ihrem Vater und ihrer Schwester auf der Insel ist, wird sie extrem panisch, weil sie in jedem Steven Nell sieht. Das ging mir auf Dauer ziemlich auf die Nerven. Sie war mir zu paranoid!  Und dann sind da die drei Typen, die sie und ihre Schwester dort auf der Insel kennenlernen. Ich konnte sie gar nicht auseinanderhalten, weil sie für mich alle drei gleich beschrieben waren. Ich konnte mich in keinen dieser drei hineinversetzten. Leider erging es mir mit der Hauptprotagonistin Rory auch nicht anders. Ich konnte sie nicht ins Herz schließen. Immer wieder dachte ich, das käme eventuell noch, aber dem war nicht so. Schade...

Handlung: Die Handlung klang sehr vielversprechend und ich wollte unbedingt mehr erfahren. Am Anfang baute sich sehr schnell Spannung auf und ließ mich ab und an sehr gruseln. Es hatte einen Charakter von einem richtigen Thriller. Allerdings änderte sich dies auf der Insel und das Buch nahm allmählich den Touch einer Mysterystory an. Das fand ich zwar in dem Moment nicht schlecht, aber trotzdem hab ich mir ein wenig mehr Grusel erhofft. Das Buch konnte mich nach etwa 100 Seiten nicht mehr mitreißen. Es folgten viele langatmige oder flache Passagen. Zwar versuchte die Autorin viel Spannung einzubauen, aber ich hatte immer mehr das Gefühl, dass sich manche Szenen wiederholten, was ich teilweise unnötig fand. Zum Ende hin zeigt die Autorin noch einmal alles und lässt das Buch mit einem sehr unerwarteten Schluss enden, der mich zwar nicht begeisterte, aber dennoch irgendwie neugierig auf Band zwei machen ließ.

Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin Kate Brian ist durchwachsen. Teilweise gibt es Stellen, die wirklich gut beschrieben waren, so dass ich Gänsehaut bekam, manche Szenen sind allerdings auch eintönig. Obwohl es ein ewiges Auf und Ab der Spannung und der Erzählweise gab, konnte mich die Autorin doch im Endeffekt begeistern. Sie zog mich in ihren Bann und ich begann Fragen zu stellen. Ich wollte mehr erfahren. Der Schreibstil ist sehr flüssig und locker zu lesen.

Mein Urteil 

Das Buch hat seine Schwächen und Stärken. Allerdings gab es aus meiner Sicht wenig, was mich an diesem Auftakt begeistern konnte. An der einen Stelle ist das gut gewählte Cover. Die Gestaltung machte mich sofort neugierig und wirkte auf mich sehr geheimnisvoll. An der anderen Stelle ist der Schreibstil, der zwar nicht durchweg gut war, aber in den meisten Fällen schon. Er konnte mich fesseln und ließ mich nicht mehr los. Leider sind das nicht die Punkte, bei denen ich dem Buch volle Punktzahl geben würde, denn da gehört weit mehr als nur die Aufmachung und der Schreibstil hinzu. Da mich die Figuren alle samt nicht von sich überzeugen konnten und mir besonders die weibliche Protagonistin so ziemlich auf die Nerven ging, sinkt die Bewertung leider sehr nach unten. Das Buch konnte mich nur stellenweise von sich überzeugen. Ärgerlich fand ich außerdem, dass ich mir mehr Charakter von einem Thriller und nicht von einer Mysterystory erwartet habe. Meine Erwartungen zu diesem Buch waren von Anfang an zwar nicht sonderlich hoch, aber die, die ich hatte, wurden nur begrenzt erfüllt. Schade, schade... Leider nur 2 von 5 Welten.









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1. April - was hat es damit auf sich? oder wie ich die Zeit vergaß

Hallo ihr Lieben,

Sorry, sorry sorry, ich hatte in der letzten Zeit Unmengen zu tun, dass ich den Beitrag vom 1. April total vergessen habe. Ich hoffe es ist nicht so schlimm :/ Dafür liefere ich ihn euch jetzt. Also viel Spaß beim Lesen

Der 1. April 

Jedes Jahr aufs Neue wird dieser Tag genutzt um seine Mitmenschen ordentlich zu verarschen. Mittlerweile werden sogar extra Artikel in Zeitungen und Meldungen im Radio gebracht, mit denen man die Menschen wunderbar zum Narren halten kann. Aber habt ihr euch eigentlich schon mal gefragt, wie es überhaupt dazu kam, dass dieser Brauch einen festen Platz in unserem Kalender bekommen hat?

Die genaue Herkunft des Tages ist nicht wirklich bekannt. Eins weiß man jedoch ganz sicher. Dieser Tag dient dazu die Menschen in den April zu schicken. Der Ausdruck "ich schicke jemanden in den April" ist schon viele 100 Jahre alt. Schon im 17. Jahrhundert war dieser Ausdruck geläufig.

Es gibt vier Ansichten, für die Bedeutung des 1. Aprils.
a) Schärfung der Sinne für Unglück
b) Rache des Volkes an Hochwohlgeborenen
c) Eine Kalenderreform
d) Ein römisches Narrenfest

Man weiß nicht genau, welche dieser vier Möglichkeiten der Wahrheit entspricht, aber man geht davon aus, dass alle Möglichkeiten wahr sind.

1.) [...]Aber eine der am häufigsten genannten Entstehungstheorien bezieht sich bereits auf eine 1564 durchgeführte Kalenderreform des französischen Königs Karl IX, der den Neujahrstag vom 1. April auf den 1. Januar verlegte. Daraufhin verschickten humorige Mitmenschen zum Apriltag Einladungen zu Neujahrsfestivitäten, die es nicht mehr gab. Wer dennoch kam, hatte zum Schaden der Anreise auch noch den Spott. Von Frankreich aus sollen sich dann derartige Aprilscherze mit Soldaten über Europa verbreitet haben, wo sie umgeformt und ausgeweitet wurden. (https://www.spektrum.de/quiz/woher-kommt-der-aprilscherz/776456)
Na das klingt doch schon mal gar nicht so schlecht...
2.) [...] Aus dem Frankreich des frühen 17. Jahrhunderts stammt die Geschichte von Heinrich IV, der an einem 1. April angeblich die Einladung zu einem Tête-à-Tête von einem Mädchen aus dem einfachen Volke erhalten hatte. Da der König jungen Fräuleins nicht abgeneigt schien, nahm er die Offerte an und begab sich auf ein abgelegenes Lustschlösschen, um sie dort zu treffen. Dort erschien aber nicht die erhoffte, unbekannte Schöne, sondern der eigene Hofstaat inklusive der werten Frau Gemahlin des Blaublütigen: Heinrich der Vierte wurde vom Volk in den April geschickt.  (https://www.spektrum.de/quiz/woher-kommt-der-aprilscherz/776456)
3.) Das Christentum ist der Ansicht, dass dieser Tag ein Unglückstag ist. An diesem Tag soll nämlich der Engel Luzifer vom Himmel verstoßen worden sein. Die Christen verbinden diesen Tag mit Unglück, vor dem man sich hüten sollte.
4.) [..]Vermutet wird schließlich noch ein Zusammenhang mit dem römischen Fest zu Ehren des Gottes Quirinus, der in späteren Zeiten des römischen Reiches mit Romulus gleichgesetzt wurde. Die so genannte Quirinalia wurde auch als Fest der Dummen und Narren bezeichnet. Es fiel allerdings im römischen Kalender bereits auf den 17. Februar, sodass nur spätere Kalenderreformen eine Verschiebung dieses Tags auf den 1. April bewirkt haben konnten.

Welcher dieser vier Varianten nun wirklich die echte ist, tja, das kann man mit absoluter Sicherheit nicht sagen. Dennoch finde ich diese Möglichkeiten gar nicht mal so abwägig, besonders Variante 1 und 2.. 

Ich hoffe ihr konntet nun einen kleinen Einblick in die Bedeutung des Tages finden. Und nun zu Euch: Welche Erfahrungen habt ihr bzgl des Tages gehabt? Wichtige oder lustige Aprilscherze, die ihr euch erlaubt habt, oder auf die ihr selber schon einmal reingefallen seit? Schreibt drauf los, ich freue mich auf eure Kommentare :)


52 Blogs ein Jahr - Fly Away #8

Fly Away

  1. Hallo Claudia, wie toll, dass auch du und dein Blog mit dabei seid. Ich fühle mich geehrt dich heute mit Fragen zu löchern. Offenbare uns doch wer du eigentlich bist und stell dich kurz vor.
    Mein voller Name lautet Claudia Maria Kraml, ich bin 18 Jahre alt, komme aus Österreich und studiere an der Uni Salzburg im ersten Semester Germanistik auf Lehramt. Von meinem Nebenfach, Psychologie/Philosophie, habe ich mich wegen großer Schwierigkeiten mit allen Arten von Logik auch schon wieder abgemeldet. Dafür wird dann im nächsten wieder Anglistik dazukommen.
    Ich habe schon immer gern geschrieben und schließlich am 12. 12. 2012 mein erstes Buch veröffentlicht. Der Jugendroman heißt "Just Written - Wenn aus Worten Taten werden". Meine weiteren Hobbys sind (natürlich) Lesen, Musik hören, Bleistiftzeichnen und Acrylmalerei, Freunde treffen, Theater spielen und (in Maßen) Sport ausüben, z.B. Badminton.

  2. Wann erblickte dein Blog das Licht der Welt, oder eher gesagt wann trat er in die Bloggerwelt ein?
    Meinen Blog habe ich eigentlich schon im Februar 2013 gegründet. Allerdings fand ich ihn damals nicht auf Anhieb öffentlichkeitstauglich und habe eine Weile herum experimentiert, was das Design, den Titel und auch den Inhalt betraf. Ursprünglich hätte es sich dabei nämlich um eine Fortsetzung meines Jugendromans in Briefform handeln sollen. Dann entschied ich mich aber doch dafür, etwas Neues zu wagen, und veröffentliche seitdem Buchrezensionen und gelegentlich auch Kurzgeschichten. In seiner jetzigen Form gibt es "Fly Away" seit dem 18. April.

  3. Fly Away – so heißt dein Blog. Ich finde bei dem Titel kann man nur dahinfliegen und einfach loslassen. Was verbindest du damit?
    Eigentlich genau das, was du bereits angedeutet hast: Alle möglichen Regeln und Gesetze los- und seiner Fantasie freien Lauf lassen. Ich finde, dass man dazu leider viel zu selten Gelegenheit bekommt, sei es in der Schule, wie bei mir jetzt im Studium oder später in der Arbeit. Trotzdem sollte man sich nicht von irgendeinem System unterkriegen lassen und niemals seine Träume aufgeben. Beim Lesen von "Fly Away" sollte man, wie du ganz richtig gesagt hast, in Gedanken davonfliegen und einfach mal abschalten.

  4. Rund um Bücher – da findet man auf deinen Blog schon eine ganze Menge. Aber was versteckst du noch auf deinem Blog?
    Außer Rezensionen gibt es bei mir noch Kurzgeschichten, gelegentliche Beantwortungen von "Montagsfragen" und auch Tags. Ich finde, Letztere sind eine sehr gute Möglichkeit, die Person hinter dem Blog näher kennenzulernen. Einmal habe ich es auch geschafft, eine Monatsstatistik anzufertigen, aber meistens übersehe ich das ganz oder komme wegen diverser Arbeiten und Aufgaben nicht dazu. Mal sehen, wie sich das im neuen Jahr ergibt. Und ja, einen Autorenpost habe ich auch schon geschrieben, als die Wanderbuchaktion zu "Just Written" begann. Ich hoffe, dem werden noch mehr folgen ;)

  5. Dein Blogtitel verrät es schon – du schreibst auch selber. Wie kamst du dazu? Und was verbindest du mit dem Schreiben?
    Wie ich dazu gekommen bin, ist schwer zu sagen... Es hat sich für mich einfach so ergeben. In der Volksschule hatte ich anfangs noch nicht einmal so viel Spaß daran, mir selbst etwas auszudenken, und lange Zeit konnte ich mir mich selbst lange Zeit nicht wirklich als "schreibende Person" vorstellen. Das erste Erlebnis, an das ich mich erinnere, ist, wie ich mit 8 Jahren die Biografie einer Reiseautorin gelesen habe, die in jungen Jahren schwimmend aus der DDR entkam. Daraufhin schrieb ich über die Szene, wie sie sich von ihrer Freundin verabschiedet und schließlich in die Ostsee springt. Dem folgten viiieeele zuerst kurze, dann immer längere Texte...
    Mit dem Schreiben verbinde ich vor allem Freiheit. Und auch eine gewisse Macht, denn man kann eigene Welten schaffen und über alles bestimmen, was dort gesagt und getan wird ;) Manchmal dient es mir aber auch als Ventil für eigene Emotionen, und ich fühle mich generell immer sehr befreit, wenn eine neue Geschichte fertig ist.

  6. Du schreibst viele Kurzgeschichten. Ich hab mir gerade deine Geschichte „Tränen“ durchgelesen und finde sie großartig. Was gibt dir die Inspiration für das Schreiben?
    Erst einmal danke für das Kompliment! :)
    Also, da gibt es sehr viele verschiedene Dinge. Das können besonders schöne oder schwierige Erlebnisse, bestimmte Momente, in denen ich einfach denke "Das muss ich festhalten", aber auch Gespräche sein. Generell inspirieren mich interessante Menschen... Gelegentlich ist das völlig unkontrollierbar, und ich schreibe nach so einem Ereignis bzw. einer Begegnung ununterbrochen, bis ich irgendwann vor einem Stapel an Zetteln sitze und bemerke, dass bereits mehrere Stunden vergangen sind ^^

  7. Wie würdest du deinen Blog in 3 Wörtern beschreiben?
    farbenfroh - literarisch - leserfreundlich

  8. Wie soll es mit dir und deinem Blog weitergehen?
    Auch wenn ich mich derzeit gerade vor der Uni-Prüfungsphase befinde und daher leider nicht so viel Zeit auf Posts verwenden kann, wie ich gern möchte: Mit dem Bloggen werde ich auf jeden Fall weitermachen. Ich werde auf jeden Fall viel über Bücher schreiben, aber auch die eigene Kreativität sollte nicht zu kurz kommen. Im Zuge des Projekts "50 Stories" werde ich weitere Kurzgeschichten zu bestimmten veröffentlichen und wie gesagt hoffentlich auch bald wieder etwas von mir als Autorin hören lassen können.

  9. Nun kommen wir zur letzten Frage und damit übergebe ich dir das Schlusswort. Warum sollte man unbedingt Leser deines Blogs werden?
    Ich kann allen literaturinteressierten, bücher- und/oder schreibbegeisterten Menschen empfehlen, meinen Blog zu abonnieren, weil ich sie darin auf interessante Bücher aufmache (bzw. sie vor schlechten warne :P) und ihnen außerdem die Gelegenheit biete, bei der Lektüre meiner Geschichten für eine Weile dem Alltag zu entfliehen. Außerdem freue ich mich über jeden einzelnen Leser und darüber, auf neue tolle Blogs aufmerksam gemacht zu werden :)
Ihr seit neugierig geworden? Dann schaut hier bei Claudia vorbei :) http://justwrittenbycla.blogspot.com